Guten Morgen, ich habe eine Frage zu den klassisch beschriebenen Wutanfällen bei unserem Sohnemann mit knapp 3 Jahren. Unser Sohn durchlebt momentan die typischen Wut und TrotzPhase. Glücklicherweise ohne "Zu Boden werfen" oä. Es gibt nach einem mehrmals angekündigten "Nein" und auch geduldig knapper Erklärung ein Gebrüll und Gezanke. Ich lenke ein, erkläre es nochmals, wenn es nicht ankommt und er weiter brüllt und richtig schreit, gelegentlich seine Hand ausfährt um mir einen Klaps zu geben, nehme ich ihn beherzt aber konsequent und gehe mit ihm in sein Zimmer. Dort lasse ich ihn toben und versuche ihn nach einer Weile zu trösten. Oftmals funktioniert das und er beruhigt sich. Wenn nicht ziehe ich meine angekündigte Konsequenz durch und er bleibt im Zimmer, oftmals sind diese Attacken vor dem Schlafen (Übermüdet, abgelaufen...ich weiß) und ich stecke ihn ins Bett. Manchmal schaffen wir es uns im Bett noch zu vertragen und er sagt dann auch, dass er das nicht wollte und wieder lieb ist. Prima. Manchmal natürlich nicht. Am nächsten Morgen rolle ich vorsichtig und lieb das Thema nochmal auf, sehr oft kann mein Sohn dann sagen, Mama das wollte ich nicht, entschuldigung, heute streiten wir nicht mehr. Kann ich das verlangen oder überfordere ich ihn damit, ist das zuviel. Ich merke nur, dass ich ihn damit besser wieder beruhigt bekomme und wir beide sind wieder "Freunde" und dann ist das auch gut. Mich bedrücken nur solche Situationen am Abend oder auch am Tag so sehr, dass ich selber unsicher werde wie man damit am besten umgeht. Was denken Sie? Vielen Dank und viele Grüße
von Möpsel am 17.12.2013, 09:45