Sehr geehrte Frau Schuster, ich mache mir ein paar Sorgen um unsere Tochter Anna, gerade 3 Jahre alt geworden. Sie geht sei Mitte Februar in den KIGA, erst drei Wochen lang an 2 Nachmittagen, ab Anfang März vormittags erst einmal für 2 Stunden, dann haben wir langsam gesteigert. Bevor sie nun länger krank wurde (beginnende Lungenentzündung) hatte sie schon an 2 Morgen geweint, sich aber quasi sofort von dem Erzieher beruhigen lassen und mir auch auf dessen Arm tränenfrei aus dem Fenster nachgewunken. Allerdings wollte sie an diesen Tagen so gut wie nichts dort essen, hatte jedoch zu Hause schon recht gut gefrühstückt. Nun musste sie 2 Wochen aussetzen durch ihre Krankheit und geht seit gestern wieder in den KIGA. Ich habe nun erst nochmal die Stundenzahl auf 2 begrenzt, damit sie sich wieder langsam eingewöhnen kann. Gestern ist sie ohne Tränen in den Gruppenraum gegangen und ich habe sie um 11 Uhr wieder fröhlich abgeholt und sie hat mir viel erzählt. Heute nacht ist sie nun um halb vier aufgewacht und brauchte eine Stunde, um wieder in den Schlaf zu kommen, hat immer wieder nach mir geschluchzt, allerdings eher wegen "Nichtigkeiten", z.B. dass ich ihr ein Taschentuch geben soll, Nase putzen, usw. Das kenne ich so gar nicht von ihr. Heute morgen klagte sie dann beim Aufstehen über Bauchschmerzen, wollte nichts frühstücken und hat sogar gewürgt, so dass etwas Schleim herauskam. Trinken wollte sie jedoch und sie ließ sich dann auch recht bereitwillig anziehen und in den KIGA bringen. Dort wirkte sie zwar anfangs ein wenig geknickt, ging aber direkt wieder auf den Arm des Erziehers und winkte mir wieder vom Fenster zu. Heute hat sie dort dann auch sehr viel gegessen und als ich sie nach 2 Stunden abholen kam, zeigte sie mir ihre gemalten Bilder, erzählte von den Mädchen und Jungen, usw. Der Erzieher sagte auch, dass Anna gut zurechtkommt in der Gruppe und viel spielt. Wie soll ich denn nun ihr Verhalten heute nacht und heute morgen deuten???? Und wie soll ich nachts auf sie reagieren, denn der Schlaf fehlt ihr und uns ja auch. Wie kann ich ihr generell helfen, denn irgendwo scheint der KIGA ja doch an ihr zu knabbern und das tut mir natürlich leid. Dem Erzieher und der Erzieherin der Gruppe vertraue ich jedoch voll und sie kümmern sich auch beide sehr liebevoll um Anna.Sind das die normalen Eingewöhnungsprobleme? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar! Viele Grüße, Nadine
Mitglied inaktiv - 03.04.2008, 14:05