Sayo
Hallo Hm wo Fang ich an ... Wir haben ein paar kleine Probleme in unserer Beziehung Und mein Mann geht jedem gespraech aus dem weg Er denkt nicht darüber zu reden loest das Problem (Augen zu und was man nicht sieht ist nicht da...) Ich kann und will so nicht mehr Und wenn ich das Sage bekomm ich keine Antwort und dann tut er so als ob nix gewesen waere Hä???!!!! Ich verzweifel grad ... Hab lang ueberlegt ob ich das schreiben soll, aber vom nicht rauslassen aendert dich noch weniger :-/ Ich denke ich moechte die Trennung Nicht einfach nach so vielen Jahren ... Aber wie ???!!!!
über was für Probleme reden wir denn genau?
Die Trennungsgedanken würde ich ihm mitteilen, vielleicht findet er dann seine Sprache wieder. Über schwierige Themen mailen mein Mann und ich immer, da können wir uns besser ausdrücken, der andere kann aussprechen, man kann eine Weile nachdenken bevor man reagiert ( überreagiert ) Meist wenn er Spätschicht hat ( Bürojob ) und ich weiß dass es gerade entspannt ist im Büro. Für uns eine tolle Lösung. Bevor es jemand falsch versteht : Reden tun wir auch, aber wenn's mal verfahren ist, oder eben heikel oder oder oder, dann ist das eine gute Zusatzmöglichkeit :-)
Wir machen es auch wie " Sternenschnuppe" und mailen uns bei schwierigen Themen! Manche Männer können damit tatsächlich besser umgehen! Reden ist bei uns auch schwierig, aber tun wir so gut es eben geht! Versuche es mal " schriftlich! "
Hallo, nun, das ist eher eine typische Männergeschichte. Wobei ich immer darauf bestehe zu "kommunizieren", das muss nicht immer reden sein. ich sage immer: rede, singem, schreibe, male oder tanze mir was los ist, aber teile es mir mit! Der direkte Dialog ist meistens der produktivste und sinnvollste, aber manche mensch können das nicht so gut. Mit meinem Ex habe ich viel gemailt, weil reden für ihn schwierig war, insbesondere mit einer rhetorisch so versierten Person wie mit, die auch noch exytrem schnell denkt. Da hat er sich immer überfordert gefühlt... und aus war's. Also das Schreiben hat die Chance, dass man es verändern kann vor dem Abschicken, und beim Lesen auch 3x lesen kann bis man es begreift. Wenn Du "so" nicht mehr wikllst und kannst würde ich zwei Dinge vorschlagen: - schreibe ihm was los ist, wie es Dir geht und warum Du dies alles schriftlich tust. wenn wieder ni´cht allzuviel kommt: - versuche eine Paartherapiezu initiieren. Wenn er das ablehnt... mei, dann eben nicht. Mir war immer wichtig, ALLES versucht zu haben, zu wissen: ich kann meinerseits nichts mehr tun, JETZT "darf" ich gehen. Viele Grüße Désirée
Das Leben mit einem Schweiger und Verdränger ist nicht einfach. Ich befürchte auch, dass nur wnenge das ablegen können. Vielleicht ganz wenige, wenn sie an sich arbeiten weil sie raffen, dass sonst die Beziehung zerbricht.
Wir müssen reden, wir machen eine Paartherapie 
aber wenn er meint durch Schweigen lösen sich Probleme dann kannst du nichts mehr tun.
" aber wenn er meint durch Schweigen lösen sich Probleme dann kannst du nichts mehr tun." Was wäre für dich die Konsequenz?
"Ich kann und will so nicht mehr Und wenn ich das Sage bekomm ich keine Antwort und dann tut er so als ob nix gewesen waere" Wenn du das bisher inflationär benutzt hast, musst du wahrscheinlich die Strategie ändern. SOlltest du ihn noch lieben, würde ich eine Paarberatung/-therapie empfehlen, eventuell nach Chuck Spezzano.
naja..ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen dazu neigen Probleme zu dramatisieren und Männer neigen dazu, sie zu bagatellisieren. Sieht er denn die problemchen als so wichtig an wie du? Vielleicht findet er es einfach nicht der rede wert darüber zu sprechen, nach dem Motto...abwarten..wird schon wieder. Wenn dann die "hysterische" frau immer wieder davon anfängt, reden will, nervt ihn das und er schweigt sich aus weil es seiner Meinung nach einfach nichts zu reden gibt. Lg reni
du hast DREI kinder, wenn ich mich recht entsinne, ist das kleinste noch ziemlich klein. ich würde mir eine Trennung wegen KLEINER problemchen schwer überlegen.
Mit einem "ich kann und will so nicht mehr" kann ein Mann gar nichts anfangen. Das kannst du folgenlos noch 20 Jahre so sagen. Dreh Deine Taktik doch mal um 180 Grad. Frag IHN, wie es ihm geht, was ihn an den uns hier ja unbekannten Punkten stoert. Sein beharrliches Schweigen koennte darauf hindeuten, dass auch bei ihm etwas schwelt. Er mag sich halt - noch - nicht damit befassen. Und bevor er etwas sagt, was doch nicht ganz passt und du ihm dann aber immer wieder vorhaeltst, sagt er lieber nichts. So koennte es naemlich auch sein. Dass er aber meint, reden hilft eh nicht, ist natuerlich schade. Die Nichtredergeneration meiner Eltern etwa war fast grundsaetzlich so gepolt. Allesunterdenteppichkehren war common sense quasi. Grauslich im Rueckblick. Dein Mann kennt es wohl schon von Kind an nicht anders. So schwer es dir vielleicht faellt, aber versuch erst einmal fuer ihn Verstaendnis zu haben, bevor du wieder auf ihn zugehst. Oder tu wenigstens so. Er merkt das und traut sich dann vielleicht aus seiner Deckung.
Vielleicht die Art "zu Reden" ändern. Frauen neigen dazu mit "Warum" -Fragen Gespräche zu beginnen und Männer fühlen sich dann schnell angegriffen oder in die Ecke gedrängt. Ich kann nur Küchenpsychologie :-), aber ausprobieren lohnt sich. Es ist leichter ihn erstmal zu Gesprächen zu bringen, die ihn interessieren. Was ist ihm wichtig? Hat er ein Hobby? Höre ihm zu (und echtes Zuhören meine ich) dann ergeben sich oft von selbst Abzweigungen auf Bereiche die einem selbst wichtig sind. Und manchmal kommt es auch auf den Moment an. Wenn er müde von der Arbeit kommt, hungrig mit Liste an Aufgaben die noch zu erledigen sind, hat keiner Lust über die Beziehung zu reden. Dann lieber ruhige Momente, wenn die Kinder schlafen oder wenn man zu zweit spazieren geht. Ich habe eine Freundin mit der man sich schwer unterhalten kann, wenn man aber mit ihr spazieren geht, sie keinem ins Gesicht schauen muss, dann wird sie offen und erzählt.
Vielleicht musst Du ihn nur in einem günstigen Momen erwischen? Mein Mann redet auch nicht gerne, wenn ich was habe, muss ich ihn darauf ansprechen. Von alleine macht er das auch nicht.