Habt ihr gemeinsame Freunde?

Ich weiß nicht, ob das so wichtig ist gemeinsame Freunde zu haben. Es ist doch viel wichtiger eigene Freunde zu haben. Wenn sich der Partner mit denen dann auch noch gut versteht, dann ist das super, aber kein Muß. Und umgekehrt natürlich auch. Dann ergeben sich gemeinsame Unternehmungen ganz von selbst. Aber dann sind das trotzdem seine oder meine Freunde, mit denen ich mich eben gut genug verstehe, dass man auch gemeinsame Abende oder sogar einen Urlaub zusammen verbringt. Mein Ex und ich haben übrigens eine gemeinsame Freundin, mit der wir seit unserer Trennung unterschiedlich Zeit verbringen, selten gemeinsam, aber das hat nichts mit unserer Trennung zu tun, sondern damit, dass sich unsere jeweiligen Interessen kaum noch überschneiden, sich also unterschiedliche Gelegenheiten mit der gemeinsamen Freundin ergeben.

Ja, wir haben 2 Freundeskreise. Mit einem Treffen wir uns regelmässig 1 x im Monat. Mit dem anderen zwischendrin mal , aber seltener Dann gibt es noch befreundete Nachbarn, da treffen wir uns öfter mal.

Hab zwei Freundinnen aus der Schulzeit. Mit denen treffe ich mich so alle 4 bis 6 Wochen. Gehen essen, was trinken usw. Dann habe ich eine liebe Kollegin von der Arbeit, treffen uns auch manchmal privat. Und meine Verwandschaftsmädels. Gehen jeden 2 Monat Samstags was trinken oder essen. Da sind wir dann zu 5 . Deren Männer Unternehmen wiederum was mit meinem .

Hallo, ich bin eher introvertiert. Trotzdem habe ich fünf enge Freundinnen, die ich überwiegend schon aus der Jugend oder dem Studium kenne. Sie wohnen alle nicht hier in der Gegend, so dass wir uns nicht so oft sehen (eine bis fünf Stunden Fahrt entfernt). Aber wir telefonieren viel und Besuche klappen auch mehrmals im Jahr. Sie wissen absolut alles von mir und umgekehrt. Das ist eine wunderbare Sache, man kennt sich in guten und auch in schlechten Zeiten, versteht und hilft sich. Gemeinsame Freunde mit meinem Mann habe ich auch, wir sehen uns aber nur einige Male im Jahr, meistens dann zu viert, also wir und jeweils ein anderes Paar. Einmal im Jahr treffen wir uns auch zu zehnt, also alle Paare gemeinsam, weil sie sich untereinander auch kennen. Es sind überwiegend ehemalige Schulfreunde von meinem Mann mit PartnerInnen. Ich dachte immer, ich hätte wenige Freunde, weil ich eher zurückhaltend bin. Aber jetzt, wo ich das so schreibe, sehe ich, dass es wohl doch nicht so ist. Am wichtigsten sind mir aber meine alten Freundinnen. Weil ich weiß, dass ich sie in absolut jeder Stimmung, jeder Lebenslage anrufen kann. Vor ihnen habe ich keine Geheimnisse und muss mich nicht doll darstellen oder so. Schade ist, dass alle Treffen immer mit etwas Aufwand und Fahrerei verbunden ist. Was ich mir wünschen würde, wäre eine gute Freundin hier im Stadtteil (wir wohnen im Grünen), bei der ich einfach mal so auf einen Kaffee vorbeischauen könnte. Aber hier habe ich nur Bekannte, keine Freundinnen. Jedenfalls finde ich Freundinnen extrem wichtig. Ich würde es mir an deiner Stelle zum Projekt machen, da zwei, drei neue zu finden, ruhig unabhängig von deinem Partner. Die Freunde, die man als Paar hat, sind meist keine so engen Freunde, wie die besten Freundinnen, die man als Frau hat. Die finde ich viel, viel wichtiger, weil man einfach gegenseitig sein Leben kennt und begleitet und über absolut alles reden kann. Freundinnen, die zu dir passen, findest du bei Dingen, die dich interessieren. Beim Tanzen, wie du schon selbst sagst, im Sportverein (Kursangebote), bei ehrenamtlichen Tätigkeiten (NABU, amnesty international, Hausaufgabenhilfe für sozial schwache Kinder usw.). Die beiden Mädels, die du beim Tanz nett findest, kannst du einfach mal zum Kaffee einladen. Oder ihr geht mal zusammen Essen oder ins Kino. Eine Freundschaft verläuft stufenweise, und man muss sich trauen und auch die Mühe machen, sie auf die jeweils nächste Stufe zu heben (durch private Treffen). So wird sie nach und nach enger. Von selbst geht das bei Erwachsenen oft nicht mehr, man muss schon ein wenig aktiv dabei sein. LG

ganz wichtig empfinde ich, sich nicht nur in symbiose mit dem partner zu sehen . jeder sollte noch sein eigenes kleines leben haben , mit eigenen freunden und auch eigenen erlebnissen und interessen . wie ist es denn mit freunden von früher? oder einrm verein der deine interessen widerspiegelt?

Wir haben ein paar engere Freunde, die wir schon lange kennen und mit denen wir feiern und ausgehen. Sogar in den Urlaub fahren wir 1x im Jahr zusammen. Dann haben wir noch soziale Kontakte durch den Verein, da macht man ja auch viel und zusätzlich hat mein Mann und ich jeweils noch ein paar eigene Freunde, mit denen eher er bzw. ich was mache. Unsere Kids sind beide Teens und Freunde sind für mich echte quality time. Extrem wichtig.

Also fehlen dir Freunde allgemein, nicht gemeinsame Freunde!? Man muss ja nicht direkt mit jedem befreundet sein, mit dem der Partner befreundet ist. Mein Mann hat Freunde,mit denen ich mich im Laufe der Jahre auch angefreundet habe, andersrum genau so. Dann hat mein Mann aber auch Freunde, mit denen ich nichts weiter zu tun habe und ich habe Freunde, mit denen mein Mann nicht viel zu tun hat. Trotzdem kann man ja zusammen weggehen, sich trotzdem unterhalten und den ganzen Kram.

Hallo, wir sind inzwischen seit 27 Jahren verheiratet, seit 32 Jahren sind wir zusammen. Unsere Kinder sind alle erwachsen, leben aber noch zuhause. Wir haben keinen getrennten Freundeskreis, im Laufe der Jahre hat es sich einfach so ergeben. Wobei wir ja schon einen fast gleichen Freundeskreis hatten, als wir zusammengekommen sind. Wir waren damals halt auch schon in der gleichen Clique, hatten sehr viele gleiche Intressen. Der Freundeskreis der sich dann weiter aufgebaut hat, war dann halt auch gemeinsam. Ist jetzt nicht so, das wir immer zusammenglucken - jeder hat auch "Freunde" mit denen er weggeht oder so. Nur würde ich die fast nicht als wirklich Freunde bezeichnen. Sind halt of Arbeitkollegen/innen oder Bekanntschaften die sich über manche Aktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten ect. ergeben. Nur muss einem da auch klar sein, wenn der Arbeitsplatz gewechselt wird, wenn man weniger in den Aktivitäten eingebunden ist, dann schläft das auch sehr schnell wieder ein. Vielleicht bin ich da in den letzten Jahren auch vorsichtiger geworden, ich hab es bei einer (zumindest dachte ich das) guten Freundin gesehen - Mobbing am Arbeitsplatz und dann auch Arbeitsplatzwechsel - seit dem Tag an dem ich gegangen bin kein Kontakt mehr. Einfach wie weg.... gut muss man akzeptieren, wenn ihr der Arbeitsplatz wichtiger ist. Aber seitdem ist mir klar, das sind keine wirklichen Freundschaften sondern Zweckgemeinschaften auf Zeit, man versteht sich gut, man macht auch ausserhalb etwas gemeinsam, aber auch nicht mehr. Wirkliche Freunde sind für mich etwas anderes. Davon habe ich/wir nicht viele, aber dafür Gute. Gemeinsam weggehen ist da aber tatsächlich eher weniger, was den unterschiedlichen Lebensmodellen geschuldet ist - ein Teil hat jetzt erst kleine Kinder oder wohnt weiter weg. Durch gemeinsame Hobbies gehen wir dann halt auch öfters mal gemeinsam weg - z.B. treffen wir uns regelmässig zu einem Stammtisch und haben sind dort bei den Aktionen auch als Paar dabei. Wenn einer keine Lust oder Zeit hat, dann geht auch einer alleine. Ich hab das Glück, das mein Mann auch mein bester Freund ist - ich hatte nie eine beste Freundin, nicht in der Schule, und auch später nicht. Kann ich mir also nicht vorstellen und hab ich auch nie vermisst. Gruß Dhana