Mitglied inaktiv
böse tocher,... bin ich wirklich so eine böse tochter weil ich zu meiner mutter, nicht mehr berufstätig sage ich kann ich heute nicht helfen. (putzen der wohnung wegen renovierung) sie sagt "mir hilft nie wer" klar hilft ihr nie wer, sie hat auch kein soziales netzwerk, der einzige der etwas für sie tut bin ich oder mein mann. und ich fahr sie zum einkaufen, oder ich und mein mann und noch jemannd räumen die wohnung aus, holen möbeln bauen möbeln zusammen.... dann muss ich mir anhören mir hilft nie wer. sie hat zeit die wohnung wieder auf vordermann zu bringen. ich habe einen job und zwei kinder. bin ich da wirklich so gemein wenn ich mal nein sage? schließlich kann ich nix dafür das sie sonst niemanden hat. das wurmt mich gerade so richtig. böse tochter? danke fürs lesen
normale tochter mit eigenem leben. du lässt sie ja nicht im stich sondern kannst einfach mal nicht. denke, sie hatte bei ihren eltern auch nicht immer zeit mit familie und kind oder?
Ich hatte so ne Schwiemu. Nix schlimmeres als zurückgezogene Menschen, die andere für ihre Kontaktlosigkeit verantwortlich machen möchten. ich hatte nie ein schlechtes Gewissen. Aber zu Schwiemüs hat man normalerweise ja auch ein distanzierteres Verhältnis. Ist Deine Mutter irgendwie krank oder behindert, dass Sie Hilfe dringend braucht? Wenn nicht, musst Du auch kein allzu schlechtes Gewissen haben. Kinder dürfen den Eltern Grenzen setzen.
Hi, meine SM hat inzwischen Pflegestufe 2. Das ist aber trotzdem keine Begründung, wie in der Vergangenheit, alle zehn Minuten zum Telefonhörer zu greifen, um einmal dies, dann ein paar Minuten später jenes etc. haben zu wollen. Im Grunde gib es ihr um Bequemlichkeit, im Mittelpunkt zu stehen und Zuwendung. Mein Mann raste wie der geölte Blitz nur um seine Mutter herum, ich sprang im Viereck, weil ich das ganze restliche Leben alleine wuppen mußte, unsere Kinder litten darunter, weil nur noch Stress herrschte - aber Mutti hatte Rundumservice, wie schön... Auch mit Einschränkungen ist es möglich, sich an Regeln zu halten, andere zu respektieren und sich mitunter in Geduld zu üben. Meine SM hat es nach langem Kampf endlich begriffen - ist halt Erziehungssache. LG Fiammetta
ja, fiammetta, auch Krankheit ist keine Entschuldigung. Wäre halt eine Erklärung gewesen. Ich kenne ja Deine Situation von Deinen Erzählungen her ein bisschen.
du bist nicht böse, für mich wäre es selbstverständlich meinen Eltern zu helfen wenn sie alt sind und ich weiß das man im Alter komisch werden kann und werde mein bestmöglichstes tun um ihnen noch einen letzten schönen Lebensabschnitt zu ermöglichen.
nein meine mutter ist nicht behindert, allerdings psychisch ein bischen labil:-( und deswegen wird sie auch schnell nervös und so.... selbstverständlich zu helfen? ich hab schon sehr früh für mich selber und auch für meine mutter verantwortung übernommen müssen. von dem abgesehen beherscht sich auch die opferrolle ganz gut. jahrelang trainiert. klar helf ich ihr wenn es sein muss, aber es gibt einfach dinge die müssen nicht sein... wizigerweise hat sie es jetzt doch tatsächlich eingesehen...
habe dir ein PN geschrieben! LG
Nein!!! So traurig das auch ist, aber ich habe das Gefühl je älter unsere Mamas werden desto unzufriedener und tiefer fallend in Selbstmitleidenschaft verfallen sie. Also meine Mama ist auch so, man kann sich den A... aufreissen und obwohl manches echt auch Geld kostet für sie tun. Es ist Ihrer Meinung nach zu wenig. Ich versuche jetzt auch wenn es mir weh tut vom Thema abzulenken. lg