Ich bin eingeknickt ...

... und bin dem magischen Lockruf der Studie gefolgt. Nach dem Aufklärungsgespräch gestern bin ich heute zur Aufnahmeuntersuchung und war gefühlt eine halbe Ewigkeit da.

Die Studie ist doppelt verblindet, d.h. ich weiß nicht, ob ich ab morgen für 7 Tage Placebos oder wirksame Medikamente einnehmen werde. Ich bekomme auch vor Ende der Studie keine Ergebnisse, kein Labor und keine Sono. Außer, es tritt etwas auf, was beobachtet oder behandelt werden muss.

Oder ich werde schwanger.


Es geht mir gut mit meiner impulsiven Entscheidung. Ich bin heute entspannt und versuche, anders an die Sache heranzugehen. Wahrscheinlich wird es nichts ändern, und ich werde nicht schwanger.

Ich habe damit gerechnet, dass es mich heute in den Hintern kneift, mich die Hoffnung packt, mir manisch-panisch in die Wangen kneift und mich voller Verzückung in das nächste Babygeschäft schleift, um ein süßes Paar Schühchen oder eine Mütze zu kaufen. Nee, gleich einen Wollwalkanzug in der 62, oder gleich zwei, es werden ja Zwillinge.


Nichts von dem Irrsinn ist passiert. Ich bin wieder zu Hause, trinke richtigen Kaffee mit Koffein und gehe gleich mit dem Hund raus, das Gehirn lüften.