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Geschrieben von DK-Ursel am 29.04.2024, 11:12 Uhr

Ausstellung Krieger

Ja, interessante Gedanken, die Du zu meinen äußerst und die wir teilweise auch im Restaurant diskutierten.
Natürlich ist psychische Gewalt (heute) mit physischer gleichzusetzen, aber wenn ein Kind sowieso dauernd die Haut geritzt bekommt, damit es eine Art "Krokodilhaut" bekommt und der kriegerische Geist besser einziehen kann (und sicher auch, damit es abgehärtet wird gegen Schmerzen - ich habe mich eigentlich auch gefragt, wieviele da schon im Kindesalter an Wundstarrkrampf u.a. starben, allein aufgrund der "Vorbereitung" auf das Kriegerleben), aber ich denke, über Psychologie wußten die Urvölker früher noch wenig bzw, machten sich da weniger einen Kopf.

Daß dänische und dt. Soldaten doch noch unterschiedliches Ansehen haben, liegt natürlich auch in unserer jeweiligen Geschichte.
Viele der gesellschaftlichen Verhaltensmuster führe ich zumindest auch darauf zurück, daß ich jetzt in einem kleinen Ländchen lebe, das eh schon sehr homogen ist,d as aber durch den Überfall durch das große Land, aus dem ich komme, gelernt hat, daß es bestenfalls bestehen kann, wenn es zusammensteht, d.h. die Homogenität wird oder wurde doch sehr lange sehr hoch gehalten.
DAS versteht meine österreich. Freundin Schweden deutlich mehr als ich - daß man so wenig offen für "Anderes, Fremdes" ist wie eben die Dänen.
Dtld. ist eben nicht nur groß, es ist auch schon in sich nicht homogen.
Naja, und mit unserer kriegerischen Geschichte sowohl im 1. als auch und besonders 2. Weltkrieg fällt es uns schwer, Soldaten positiv zu sehen. ich erinnere mich allerdings auch gut, daß uns dies von außen hart abgewöhnt wurde, sobald Dtld. auch nur ein bißchen stolz, Nationalstolz, Macht zeigte, bekam es von den umgebenden Ländern eins auf die Mütze. Ich habe so im Rückblick das Gefühl, politisch war das ein Grenzgang mit eingezogenem Kopf.
Men Bruder erzählte von der Taufe meiner Großen zuhause in Dtld. am meisten (laut eigener Aussage), daß wir dänische Fähnchen auf dem Tisch und im Kuchen hatten und im Garten und sogar vor der Kirche der Dannebrog gehißt war.
Soviel Nationalbewußtsein oder -stolz kannten wir damals noch nicht, das kam erst ein bißchen mehr mit dem "Sommermärchen".
So, ich muß gerade woanders präsent sein, daher breche ich hier mal ab.

 
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