Schuljahr zu kurz

Das verstehe ich nicht so ganz… Hat die Lehrerin gesichert die „eiskalte“ Erwartungshaltung, dass die Kenntnisse nach den Sommerferien vorliegen müssen? Oder ist das lediglich eine Vermutung?

In ersterem Fall würde ich die Lehrerin gezielt darauf ansprechen, dass sie bitte Sorge dafür trägt, dass der Stoff im Unterricht durchgenommen wird. Und nichts strukturiert in den Ferien zu Hause unterrichten.

In letzterem Fall würde ich darauf vertrauen, dass der Stoff noch in der Schule behandelt wird. Und ebenfalls nichts strukturiert in den Ferien zu Hause unterrichten.

Ein motiviertes und ausgeruhtes Kind ist mir persönlich wichtiger als das Erlernen einiger Buchstaben früher oder später. Ich kenne auch keinen Erwachsenen, der leider kein X oder CH schreiben kann, weil das 1. Schuljahr zu kurz war.

In den Ferien lernen die Kinder mehr als genug durch Ausflüge, Listen schreiben, Lesewettbewerbe, Backem nach Rezept, Einkaufen etc. Dafür muss sich kein Erstklässler in seiner Erholungszeit an einen Schreibtisch setzen!