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zufüttern eine katastrophe

Thema: zufüttern eine katastrophe

hi ich hab mich heute nacht von meinem mann breitschlagen lassen und hab nach 2 stundenstillen und noch immer hellwachen baby ein flascherl gemacht. das ende vom lied, die milch kam oben und unten wieder raus, klein jimmy imer noch wach und hing nach einer halben stunde wieder an der brust, dann war alles wieder gut. ich hab wärend des ganzen flascherls geheult, mein mann hat mich für völlig durchgeknallt erklärt. er muss also durch muttermilch zunehmen, auch wenn der arzt anderes sagt. Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 13:43



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Hallo Rose, lass Dich nicht verrückt machen. Es ist noch kein Kind wegen Muttermilch verhungert..... Es ist völlig normal, dass die Kleinen Tage haben, an denen sie DEN GANZEN TAG an der Brust hängen. Das hat nichts damit zu tun, dass sie hungern. Trink ausreichend, aber nicht zu viel. Wenn Du wirklich glaubst, Du hast zu wenig Milch, probier es mit Globuli "Lac deflorans D12", im KH 3x10/Tag, mir reichen heute auch in Wachstumsschüben 1x10/Tag, dann habe ich Milch ohne Ende. Hauptsache, Du bist entspannt! Was ist denn schlimm, wenn Du nichts machst, außer stillen? Bleibt dann die Welt stehen? Liebe Grüße, Nicole

von Nicole_Meyer am 03.11.2013, 13:53



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Ich dachte, du hattest eine Stillberaterin kontaktiert? Du brauchst garantiert nicht zufüttern, so schlimm war das mit dem Gewicht meiner Erinnerung nach nicht (habe vor kurzem nichts dazu geschrieben, weil ich sicher war, die Stillberaterin bringt euch von der Flaschenidee ab). Ich würde versuchen, mich ans Dauerstillen zu gewöhnen, meistens hört es dann auf...

von Ottilie2 am 03.11.2013, 13:57



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

hi für mich ist das garkein problem und milch habe ich sicher ausreichend. nur nimmt er nicht zu deshalb verlangt der arzt zufüttern weil mein kleiner mit einem halben jahr operiert werden muss. aber ich vertraue jetzt drauf, dass er mit muttermilch auch endlich zunimmt. Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 13:57



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

ja ich hab jetzt eine stillberaterin, hab mich aber leider von meinem mann verunsichern lassen, der es einmal ausprobieren wollte. aber ich pfeiff jetzt drauf ich vertraue jetzt auf uns aus der nacht habe ich gelernt. ich liebe das dauerstillen und die nähe, er wird schon zunehmen. danke! Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 14:00



Antwort auf Beitrag von Rose85

Kannst Du es nicht mal so einrichten, dass die Stillberaterin kommt, wenn auch Dein Mann zu Hause ist? Da kann er sich dann auch selbst mal eine differenzierte Meinung mit Hilfe einer Fachfrau bilden. Bestimmt sorgt er sich auch selbst sehr, und Männer haben es ja doch manchmal schwer, den weiblichen Instinkt in dieser Beziehung zu verstehen.+ Ich wünsch Euch ganz viele schöne Stillstunden und baldige gute Zunahme. Fütterst Du auch Muttermilchsahne? LG Sileick

Mitglied inaktiv - 03.11.2013, 14:13



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hi das kann ich probieren, ich weiß aber nicht ob er da mitspielt. ja er macht sich sorgen und meint die mischung aus muttermilch und kunstmilch wäre das beste für unseren. nein.muttermilchsahne füttere ich nicht, ich habe noch keine milchpumpe. Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 14:18



Antwort auf Beitrag von Rose85

Würde es etwas nützen, wenn du ihm etwas zu lesen gibt? Einen Kumi-Mumi-Vergleich? Ich könnte dir eine gute Quelle raussuchen.

von Ottilie2 am 03.11.2013, 14:33



Antwort auf Beitrag von Rose85

Falls Dein Mann sich gern auch mal beliest, ist vielleicht eine passende Lektüre mal nützlich. Ich schau mal, was ich dazu finde. Würde er sich selbst informieren, wenn Du ihm was zu lesen gibst? Du kannst auch Muttermilch ausstreichen, dazu braucht man keine Pumpe. Es muss ja nicht viel auf einmal sein. Immer mal etwas ausstreichen, das in eine kleine Spritze füllen, die Du auf den Kopf stellst, und sobald sich die Sahne abgesetzt hat, kannst Du Deinem Kind das füttern. Über den Tag verteilt kommt da relativ stressarm ein bisschen Kraftfutter zusammen. Ich selbst fand das Pumpen immer frustrierend, weil ich zu den Frauen gehöre, bei denen kaum was rauskommt. Ist nicht meins. Aber für verschiedene Zwecke (wunder Po, Nase bei Erkältungen, Wunden etc.) streiche ich immer etwas aus. Bestimmt gibts dazu ein Video auf youtube. Ich finds wichtig, dass Dein Mann versteht, wie wichtig seine Unterstützung für Dich ist. Man hat herausgefunden, dass der Stillerfolg sich erheblich erhöht, wenn die Väter die Mütter gut unterstützen. Ergo wird Dein Kind noch besser zunehmen können, wenn Dein Mann Dich unterstützt und nicht Deinen Weg bezweifelt. Wichtig finde ich auch, dass er versteht, wie sensibel das Zusammenspiel von Milchproduktion und Kind ist und wie leicht der gesamte Stillerfolg durch das Zufüttern verloren geht. Dann gehen die u.g. Vorteile des Stilles auch verloren, und man hat den (vermeintlichen) Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Noch eine nützliche Info ist, dass Ärzte (auch Kinderärzte) in ihrer Ausbildung quasi keinerlei Informationen zum Stillen erhalten, insbesondere eben dazu, wie stillen eigentlich gut funktionieren kann. Darum wissen sie oft überhaupt nicht, was sie raten, wenn sie so leichtfertig (aus ihrer Sicht verantwortungsvoll) zum Zufüttern raten. Auch das ist wichtig für ihn zu wissen. Eine IBCLC-Stillberaterin ist medizinisch "offiziell" qualifiziert und verlangt dafür Geld. Vielleicht ist auch so jemand noch überzeugender. Du kennst Deinen Mann besser. Kannst ja mal überlegen. Übrigens stillen wir jetzt schon 24 Monate, mein Kind hat einen heftigen Magen-Darm-Infekt, und ich bin so froh (!!!!!), dass wir stillen! Ansonsten wäre sie jetzt schon im KH und müsste per Infusion ernährt werden, so heftig war das Erbrechen und ist jetzt der Durchfall. Mit dem Stillen hat sie dennoch genügen Urinproduktion, bekommt also genügend Wasser, und es ist das Einzige, das sie zu sich nimmt. Außerdem haben wir kein weinendes, schreiendes, leidendes Kind hier, wie ich es so oft bei anderen erlebt habe. Sobald es ihr wieder schlechter geht, dockt sie an und ist wieder zufrieden. In solchen Zeiten nimmt einem das Stillen so viele Sorgen, dass sich das Durchhalten und Vertrauen auf die Kräfte der Natur jetzt wirklich auszahlt. Noch eine Frage: Wäre es denn auch möglich, dass Euer Kleiner etwas später operiert wird, so dass Ihr ihm noch etwas mehr Zeit lassen könntet, um anzukommen und Gewicht zuzulegen? Vielleicht ist auch das noch mal diskutabel, wenn es jetzt ein Problem darstellen könnte. Nochmal wünsche ich Dir ganz viel Kraft und innere Ruhe in dieser Zeit, in der Du eigentlich nur mit Deinem Kleinen im Bett oder auf dem Sofa liegen und Euch umsorgen und liebhaben lassen solltet. Du bist sehr tapfer! LG Sileick Ich hänge schon mal was an: Warum soll ich stillen? Mit dem Stillen wird Ihr Baby optimal mit den nötigen Nährstoffen versorgt und die körperliche Entwicklung des Kindes gefördert. · Stillen ist super für Säuglinge. Frischgebackene Eltern wünschen sich für ihr Baby natürlich nur das Beste. Für die Ernährung eines Säuglings ist Muttermilch unschlagbar. In über 20 Jahren Forschung wurde in Studien festgestellt, dass Säuglinge mit der Muttermilch die optimale Ernährung erhalten, die sie zudem auch vor Krankheiten schützt. Im Vergleich zu Säuglingen mit Flaschennahrung ist die Rate der Krankenhausaufenthalte bei Stillkindern geringer. Außerdem erkranken diese Babys weniger oft an Mittelohrentzündungen, Durchfall, Dermatitis, Allergien oder anderen Krankheiten. (FDA - Amerikanische Arzneimittelbehörde) · Das eiweißreiche Kolostrum (direkt nach der Geburt) setzt das Immunsystem eines Säuglings perfekt in Gang. (Proceedings of the National Academy of Sciences) · Es wird geschätzt, dass Flaschenkinder 14 Mal häufiger im Krankenhaus sind als Stillkinder. (Journal of Human Lactation, Nr. 2, 1993) · Die Weltgesundheitsorganisation WHO und viele andere Expertengremien ermutigen Frauen, so lange wie möglich, mindestens jedoch ein Jahr (WHO: 2 Jahre), zu stillen, da Muttermilch die wertvollste Nahrung für das Baby darstellt und es gegen Infektionen schützt. (Stillrichtlinien der Amerikanischen Akademie für Kinderheilkunde AAP). Die AAP empfiehlt außerdem, für die Dauer der ersten sechs Monate ausschließlich zu stillen. Danach kann bei fortgesetztem Stillen bis zum Ende des ersten Jahres langsam feste Nahrung zugefüttert werden. · Muttermilch enthält über 100 Substanzen, die in Flaschennahrung nicht enthalten, für die Entwicklung des Babys aber essentiell nötig sind. Dazu gehört z.B. Cholesterin, das für die Bildung und Entwicklung der Hirnhaut wichtig ist. Außerdem wird es von vielen Enzymen für den Stoffwechsel benötigt. Eine weitere Substanz ist DHA (Docosahexaensäure), die die Gehirnfunktionen des Babys und spätere kognitive Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. · Stillen senkt deutlich das Risiko und die Schwere von Erkrankungen, wie Diabetes mellitus, Krebs im Kindesalter, Adipositas (Fettleibigkeit) und Asthma. Zudem erkranken Stillkinder weniger häufig an Allergien, Magen-/Darminfekten, Mittelohrentzündungen, Erkrankungen der unteren Atemwege, bakterieller Meningitis, Infektionen des Harntraktes und anderen Krankheiten. Studien haben gezeigt, dass selbst bei einer Stilldauer von vier Monaten die Entstehung von Krebs, Morbus Crohn, Hodgkin-Lymphom und Diabetes mellitus bei Kindern reduziert wird. (Amerikanische Akademie für Kinderheilkunde AAP) · Mit Blick auf Diabetes mellitus und der Verbesserung der Glukose-Homöostase legt eine neue Studie die Erkenntnis nahe, dass das Stillen hier Säugling und Mutter gleichermaßen schützt. Bei Frauen, die mindestens 1 Jahr stillten, lag das Risiko, Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln um 15 Prozent niedriger als bei Frauen, die ihre Kinder nicht stillten. Jedes weitere Stilljahr verringerte das Risiko um weitere 15 Prozent. (Journal of American Medical Association, Band 294 Nr. 20, November 2005) · Mit der Muttermilch nimmt der Säugling passive und aktive Antikörper aller Krankheiten auf, die die Mutter durchgemacht hat. · Muttermilch erhöht kognitive Intelligenz und wirkt als Analgetikum bei schmerzhaften medizinischen Eingriffen. (Amerikanische Akademie für Kinderheilkunde AAP) · Eine Studie bei Frauen im ländlichen China fand heraus, dass die Mütter, die mindestens 2 Jahre stillten, ein um 50 Prozent geringeres Risiko hatten, an Brustkrebs zu erkranken. (American Journal of Epidemiology). · Als weiteren Vorteil des Stillens für die Mutter reduziert sich das Risiko eines Eierstockkrebs. Außerdem erreichen stillende Mütter schneller wieder das Gewicht, das sie vor der Schwangerschaft hatten. · Bei stillenden Müttern konnte außerdem ein gesünderer Knochenbau festgestellt werden. Auch wenn zu Beginn des Stillens etwas Knochensubstanz abgebaut wird, wird dieser Verlust innerhalb von zwei Jahren nach der Geburt durch neue Knochensubstanz ersetzt.. Mit dem Stillen haben Mütter die einmalige Chance, in ihrem Körper kleine Knochenrisse zu reparieren oder umzuformen, wodurch Knochen tatsächlich stärker werden können. In der Folge sind sie später weniger anfällig für Brüche durch Osteoporose. (Baylor College of Medicine). · Derzeit führt die Johns Hopkins University eine Studie durch, die den positiven Einfluss einer Schwangerschaft auf die Knochenstruktur zeigen soll. · 1994 wurden in einer Studie die Brustkrebsraten von Frauen mit unterschiedlicher Stilldauer und Frauen, die nie stillten, verglichen. Definiert man die Brustkrebsquote vor Einsetzen der Menopause der Frauen, die nie stillten, als 1,00, ergeben sich für das relative Brustkrebsrisiko für stillende Frauen folgende Werte: Stilldauer 3 Monate oder weniger 0,85; Stilldauer 4-12 Monate 0,78; Stilldauer 13-24 Monate 0,66; Stilldauer über 24 Monate 0,72; Für alle stillende Mütter 0,78. (Newcomb, P.A., et. al. The New England Journal of Medicine 330 (2), S. 81-87) · Ebenfalls 1994 beschäftigte sich eine weitere Studie mit der Frage, ob bei Frauen, die als Babys gestillt wurden, später seltener Brustkrebs auftrat. Sowohl für Brustkrebserkrankungen vor als auch nach der Menopause ergab sich für Frauen, die, wenn auch nur für kurze Zeit, gestillt wurden, ein um 25 Prozent geringeres Brustkrebsrisiko als bei Frauen, die als Säugling nur Flaschennahrung bekamen. (Freudenheim, J., et. al. Epidemiology 5: S. 324-331) · In den USA ist Leukämie die häufigste Todesursache von an Krebs erkrankten Kindern unter 15 Jahren. Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) machte 78 % aller zwischen 1975 und 1995 diagnostizierten Leukämieerkrankungen im Kindesalter in den USA aus. Die Quote der akuten myeloischen Leukämie (AML) betrug 16 %. Neuere Studien legen den Schluss nahe, dass bei Kindern, die länger als 6 Monate gestillt wurden, das Risiko einer ALL um 24 % und das einer AML um 15 % niedriger ist. Aber auch kürzere Stillzeiten (weniger als 6 Monaten) hatten ebenfalls eine Schutzwirkung im Bezug auf ALL (12 % geringeres Risiko) und AML (10 % geringeres Risiko). (Environmental Health Perspectives, Band 113, Nummer 2, Februar 2005) · Stillen kann Kinder gegen Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie schützen. Gluten ist ein Eiweiß, das in Getreide, wie Weizen, Roggen und Gerste, vorkommt. Bei Kindern, die zuerst regelmäßig gestillt wurden, bevor sie das erste glutenhaltige Nahrungsmittel erhielten, was das Zöliakierisiko um 52% niedriger als in der nicht gestillten Vergleichsgruppe. (Archives of Disease in Childhood, November 2005) · Neben all den gesundheitlichen Aspekte ist Stillen auch eine ökologisch verantwortliche Wahl, denn die Herstellung und Verpackung von Säuglingsnahrung verbraucht einen beträchtlichen Anteil der natürlichen Ressourcen. Schätzungen gehen von 87.230 Tonnen Weißblech und Papier aus, die jährlich als Verpackungsmaterial der Säuglingsnahrung benötigt werden. (La Leche Liga, Mai 2002) · Stillen ist billig! Durch ausschließliches Stillen könnten jährlich rund 3,6 Mrd. US Dollar eingespart werden durch geringere Kosten im Gesundheitssystem, weniger Fehlzeiten durch Krankheiten und geringe Umweltbelastungen, nicht zuletzt auch durch weniger Energieverbrauch. (Amerikanische Akademie für Kinderheilkunde AAP) Stillen bedeutet ein deutlich gesünderes Leben für Kleinkinder und Mütter. Dadurch lassen sich nicht nur für die Eltern Kosten sparen, sondern auch für Versicherungsgesellschaften, Arbeitgeber, kurz für die ganze Volkswirtschaft, weshalb der medizinische und ökonomische Wert des Stillens nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Um von den gesundheitlichen und ökonomischen Vorteilen des Stillens zu profitieren, muss das Stillen in der Bevölkerung unterstützt und gefördert werden.

Mitglied inaktiv - 03.11.2013, 14:41



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

ja er liest die dinge die ich ihm gebe, er liest auch die beiträge hier abends. danke dir! Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 14:53



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danke dir!!!! ich werde das mit dem ausstreichen probieren. ja mein mann liest die dinge! leider lässt sich die op, wegen der feinmotorik nicht verschieben. Lg ps gute besserung deiner maus. meine mutter hat auch immer so lange gestillt!

von Rose85 am 03.11.2013, 14:56



Antwort auf Beitrag von Rose85

Anbei noch ein Link für Deinen Mann, veröffentlicht vom AfS: http://www.afs-stillen.de/index.php/stillbeziehung/vaeter-und-stillen/197-moderne-vaeter-fuettern-nicht-vom-stillhindernis-zum-aktiven-vater Ich hab ihn in diesem Zusammenhang selbst erst ganz gelesen und bin selbst auch erstaunt, wie weit das geht mit der väterlichen Unterstützung etc. Woher sollen wir Nachfolger einer Flaschengeneration das wissen? Wir müssen lesen. :-) Toll, dass Deine Mutter so lange gestillt hat! Das ist für Dich jetzt auch eine große Hilfe, die emotionale Erinnerung hast Du und das Vertrauen dahinein, dass es geht. LG Sileick

Mitglied inaktiv - 03.11.2013, 15:01



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toller artikel, lasse ich ihm nach dem fußball lesen. vielen dank!!!!! Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 15:17



Antwort auf Beitrag von Rose85

Warum soll denn er kleine Mann operiert werden?

von nörgelmama am 03.11.2013, 14:37



Antwort auf Beitrag von nörgelmama

er hat fehlbildungen an fingern und zehen und das muss wegen der feinmotorik, dem laufen und den anpassen von prothesen bald gemacht werden. Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 14:57



Antwort auf Beitrag von Rose85

Entschuldige bitte meine indiskrete Nachfrage, aber es gibt ja auch Erkrankungen, die das Trinken schwerer machen und/oder mit einem erhöhten Energieverbrauch einhergehen. Soll er ein bestimmtes Gewicht haben für die OP oder steht der Termin schon, und er soll da so viel wie möglich wiegen? Es wäre ganz wunderbar, wenn ihr Euch bis dahin gut eingespielt habt. Abpumpen ohne künstliche Hilfsmittel geht auch recht einfach: http://www.youtube.com/watch?v=BtSuL6cluJo. Das Zauberwort heißt Entspannen, dann "läuft's" besser. Versuch vorher zu klären, daß Du zur OP mit aufgenommen werden kannst (= gleiches Zimmer wie der Mini), das erleichtert die Situation für alle Beteiligten. Dein Mann will wahrscheinlich einfach nur helfen. Die emotionale Seite des Ganzen entgeht Männern manchmal (Weiberkram)... - wo das doch so einfach ist, wenn ein Kind nicht zunimmt, bekommt es eben ne Flasche, ist doch klar, oder? Außerdem hat der ja auch gerade eine etwas unglückliche Frau an der Backe... sei nachsichtig und versuch ihm zu erklären, daß er hier nur insofern helfen kann, als er Dir beisteht. Und den Rest klärst Du mit jemandem, der sich da besser auskennt!

von nörgelmama am 03.11.2013, 16:38



Antwort auf Beitrag von nörgelmama

hi, wir wissen bisher nur das er mit ca 6 monaten operiert werden soll und bisdahin nicht.mehr so zart sein soll. Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 20:02



Antwort auf Beitrag von Rose85

wie ich schon gechrieben habe hat meine am anfang schlecht zugenommen und jetzt sind es im schnitt 250 gr pro woche. selbst der ärztin ist die gute zunahme aufgefallen. das wird schon und du hast ja auch erst am 14. tag die volle muttermilch bekommen. nur weil im moment die zunahme noch nicht sehr hoch ist, heißt dass nicht, dass er insgesamt bis zum 6. monat nicht gut zunimmt. mein mann hat damals auch nicht verstanden, dass ich unter dem zufüttern leide. die letzten beiden flaschen hat meine auch ausgekotzt und da hab ich gewusst, ich brauch sie nicht mehr. deinem war die flasche bestimmt auch zu viel, sonst hätte er sie behalten. dein mutterinstinkt hat dir gesagt, dass das stillen ausreichend ist und so ist es mit sicherheit auch.

von caro79 am 03.11.2013, 14:54



Antwort auf Beitrag von caro79

danke dir!! ja mir hat das füttern in der seele weh getan. Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 14:58



Antwort auf Beitrag von Rose85

Wir hatten hier schonmal darüber gesprochen, dass einige Mamis (bei mir war es beim 1. Brei so) regelrecht seelisch mitleiden, wenn das Baby etwas anderes als Mumi bekommt. Ich denke, hinter diesem Gefühl steckt etwas Instinktives. Ihr schafft es ganz bestimmt so. Hier noch eine Quelle für deinen Mann (schön anstrengend zu lesen, zum Sonntag, mit vielen Zahlen, und dann auch noch vom bfr...): http://www.bfr.bund.de/cm/343/unterschiede-in-der-zusammensetzung-von-muttermilch-und-industriell-hergestellter-saeuglingsanfangs-und-folgenahrung.pdf

von Ottilie2 am 03.11.2013, 15:18



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

:-) na da hat er ja einiges zu lesen!!! danke dir!!! ja kann sein, dass das der instinkt war. mein mann hielt mich allerdings für total gaga als ich heulend mit der flasche da saß. Lg

von Rose85 am 03.11.2013, 15:32



Antwort auf Beitrag von Rose85

Ich will keinen Streit vom Zaun brechen oder anecken... Ich kann wirklich verstehen, dass man unbedingt stillen will, dass man zufüttern vermeiden will. Mir ging es da ähnlich. Und ja ich weiß Zufüttern ist verdammt "gefährlich". Und ich weiß auch, dass den Kindern die MuMi reicht und es einfach kräftigere und zartere Kinder gibt. Aber aus heutiger Perspektive kann ich einfach nicht verstehen, dass man so verbissen ist und es nichts "schröcklichers" als ein Fläschchen gibt. Der Artikel von afs fand ich sehr interessant. Nur darüber musste ich lachen: "Schuld daran ist – wer sonst – die Babynahrungsindustrie, wie der Ernährungswissenschaftler Ted Greiner feststellt." (Quelle: afs Stillen) Ich sehe gerade den Herrn Hipp neben dem Teufel hocken und neue fiese Pläne schmieden. Pfui, böse, böse Babynahrungsindustrie... Ich weiß sehr wohl, dass man den Konzernen auf die Finger gucken muss und es oft nur um Profit geht. Auf der anderen Seite finde ich es zu flach die Babynahrungsindustrie pauschal zu verteufeln. Nicht alles was sie anbieten ist per se schlecht oder schädlich. Aber das ist nur meine Meinung.

Mitglied inaktiv - 03.11.2013, 21:28



Antwort auf Beitrag von Rose85

Probiers so: http://www.nicolleen.net/resources/sondenstillen.pdf Bei mir war das die Loesung! Zufuettern ohne Flascherl und das Stillen erhalten und die Milchproduktion gleichzeitig ankurbeln! lg niki

von niccolleen am 03.11.2013, 21:28



Antwort auf Beitrag von Rose85

...aber der Schilderung nach wäre ich alarmiert. Ein "braves" Kind, zart, nach über 2 Wochen noch deutlich vom Geburtsgewicht entfernt, ohne eindeutige Tendenz zur Gewichtszunahme: das Kind ist auf dem Erhaltungsmodus, Es muß dringend mehr Essen ins Kind! Irgendwas läuft da schief, und Nährstoffmangel zu Beginn des Lebens ist nichts was man einem Baby zumuten sollte. Bitte kontrolliere zumindest 24 Stunden lang die und laß dich dringend in punkto Stillmanagement vor Ort beraten. In so einer Situation kann auch Zufüttern über einige Tage dem Kind helfen, genug Kraft zu entwickeln um die benötigte Milchmenge an der Brust zu steigern.

von Andrea6 am 04.11.2013, 01:26



Antwort auf Beitrag von Rose85

Hi Rose, ich kann nachfollziehen wie schlecht du dich fühlst, wenn du deinem Süßen die Flasche geben musst. So ging es mir im Krankenhaus. Er wollte die ersten 24 h nicht an meine Brust und hatte dann hunger, ich aber keine Milch. Also musste ich zur Pumpe da kanen nach 30 Minuten Pumpen nur 2 ml, die ihm über ne Spritze gegeben wurden. Er wurde nur nicht satt davon also gaben die mir dort noch so ne Energielösung. Ich war nur noch am heulen, das ich es nicht schaffe und hatte sämtlichen Mut ans Stillen verloren. Die Schwestern bauten mich auf ich solle alle 3 Stunden zur Milchpumpe her kommen und das tat ich auch. Nach dem 3. Mal waren es 5 ml, dann 10, 25 ihrgenwann war ich bei 50 ml und konnte auf das zusätzliche verzichten. Ich war in dem Moment die glücklichste Mama der Welt! Seit dem Tag bekommt mein Mann nur MuMi und ist nun 11 Wochen alt. Mein Mann hat das am Anfang auch nicht verstanden, aber was ich wichtig fand, er hat mich unterstützt. Heute ist er super eifersüchtig und ein stückweit auch neidich. Es hat sich gelohnt durchzuhalten. Das wichtigste für dich ist nun erstmal, besorg dir Hilfe bei einer Stillberaterin, einer Hebamme oder geh zurück ins Krankenhaus und frag dort nach Hilfe. Sprich mit deinem Mann, gib ihm zu verstehen, warum du gerne stillen möchtest, dass dir das wichtig ist und du seine Unterstützung brauchst. Du darfst dir keinen stress machen! Wiege die vollen Windeln und zieh die leeren Windeln als differenz ab, so hast du ein Richtwert was er getrunken hat. 2-3 Tassen Milchbildungstee solltest du trinken, zusätzlich zu 1 1/2-2 liter Flüssigkeit. Alle 2-3 Stunden anlegen solltest du ihn um die milch anzuregen und das er endlich zunimmt. Kann er denn deine Brustwarze richtig fassen, dass er überhaupt genug trinken kann? Meine ist zu flach und ich musste ein Stillhütchen verwenden, seit dem klappt es. Ich drück dir ganz fest die Daumen Liebe Grüße Niky

von Niky89 am 04.11.2013, 08:44