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Wie lange voll stillen?

Thema: Wie lange voll stillen?

Frage siehe oben ;) Meine Maus hat schonmal kürbis und Karotte probiert aber ich hatte das Gefühl das sie noch nOch nicht sooo gefallen daran hat. Sie isst ein paar Löffel mehr nicht. Mich stört es nicht ich Stille halt so lange. Die Abstände von drei Stunden tagsüber sind ok und stagnieren seit paar Wochen. Nachts kommt sie öfters aber ist ja nicht nur trinken dann.

von Kirsche1210 am 05.09.2012, 07:59



Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Voll stillen sagt man ja bis zum Ende des 6.Monats - danach ist der Eisenspeicher des Babys (aus Zeiten in der Gebärmutter) aufgebraucht und man sollte mit Beikost beginnen, um so das Eisen zuzuführen (alles andere bekommen sie noch über die MuMilch). Bei der Stillexpertin Biggi hab ich gelesen, dass wohl Frauen 1-2 Jahre voll gestillt haben ohne, dass es den Kindern an Nährstoffen gemangelt hat .... keine Ahnung. Wenn Deine Maus nur so wenig isst, dann ist es halt so und Du stillst einfach weiter und bietest ihr weiterhin kleine Menge Brei an bis sie mehr isst.

von Zafon am 05.09.2012, 08:29



Antwort auf Beitrag von Zafon

Ach so, als Vergleich - meine Kleine ist jetzt schon fast 8 Monate und ich stille auch noch voll - also, sie bekommt Mittags- und Abendbrei, aber danach stille ich sie und den ganzen Tag und in der Nacht. Einfach nach Bedarf.

von Zafon am 05.09.2012, 08:33



Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Liebe Kirsche, meine Kinder würd ich sagen habe ich so 7 bzw 9 Monate mehr oder weniger voll gestillt. Die haben schon Mal eine gekochte Zuchini zerkaut aber so richtig Brei oder Faust Food ging vor diesem Alter nicht. Das variiert extrem, aber voll stillen geht problemlos im ersten Jahr. So richtig umgedreht hat sich bei uns das Verhältnis von Milch und Beikost mit ca 14 Monaten, ab da ging dann das Stillen zurück. LG Morgen

von Morgen am 05.09.2012, 09:39



Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Wenn du noch voll stillen möchtest dann kannst du das ruhig machen. Musst halt schauen wie sich dein Kind entwickelt.. Man sagt ja ab 7. Monaten langsam brei einführen. Aber wenn du brei einführen möchtest musst du das langsam angehen... Gib ihr paar löffel und stille sie danach.. Gib ihr jeden Tag bisschen mehr brei.. Und jedes mal im nachhinein stillen.. Bei uns hat es fast 2 Wochen gedauert bis meine Tochter endlich mal ein kleines gläschen leer gegessen hat. Dann musste ich sie auch nicht mehr im nachhinein stillen. Und du solltest anfangs nicht jeden tag die sorte wechseln... 2-3 Tage immer das selbe geben. Alles Gute LG

von 2011Mama am 05.09.2012, 10:26



Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Der Eisenspeicher ist nicht automatisch nach 6 Monaten leer. MuMi hat zwar nicht besonders viel Eisen, dafür aber kann dieses vom kindlichen Organismus besonders gut verwertet werden. Mach dir mit dem Brei keinen Stress. Biete ein bisschen an und stille anschliessend. MuMi sollte im 1. Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel bleiben (egal was uns die Babynahrungsmittelhersteller in der Werbung einreden wollen). LG D. P.S. Meine Tochter bekam die MuMi per Flasche und hat trotzdem erst mit 13-14 Monaten nennenswerte Mengen gegessen...

von dee1972 am 05.09.2012, 12:00



Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Hey ihr Guten! Ja ich hatte so eine Woche Kürbis probiert wurde auch gut ( paar Löffel) angenommen aber wie gesagt zur Zeit mag sie nicht also stillen wir ;) Bin jetzt auch endlich keinem Zwang mehr auferlegt abstillen zu müssen wegen Studium...mein Freund kommt dann Freitag zu mir Nachmittags zum Stillen und ich lasse jeweils eine Einheit weg. Da würde es ja erstmal besser sein Karotten zb selbst machen und einfrieren in so Eiwürfel..weil so ein kleines Glas isst sie ja nioch nicht und ich würde dann viel weghauen - oder kann ich das auch einfrieren vom Glas (also gleich GLas aufmachen und einfrieren in die Schachtel)?

von Kirsche1210 am 05.09.2012, 12:11



Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Auf den Verdacht hin gelyncht zu werdne: Der Eisenspeicher kann nicht leer gehen, solange das Kind Nachschub bekommt.Der gehalt des MumiEisens ist zwar niedrig aber kann besser aufgenommen werden vom unreifen Darm als wie wenn du Fleisch fütterst...Und das ändert sich auch nicht,außer DEIN Eisenwert ist mies.Also,der eisenspeicher ist keine Kühltruhe die irgendwann leer ist...solange was nachkommt ist da.Und wnen nix nachkommt,wird das Kind bleich und müde und weinerlich uw....Dann ist er wirklich leer.Lasse Dich doch am besten von einem Arzt beraten,bzw. gleichzeitig von einer Stillberaterin,denn da gehen die Meinungen dann sowieso auseinander. Ich stille seit 12 Monaten und 3 Wochen fast voll...meine Kleine ißt allerlei vom Familientisch,aber nur Mini portionen.Sie hält sich den Mund zu,wenn ich sie zwingen will.Sie ist gesund und munter,sie kann schon seit 4 Wochen Laufen und turnt wie ein Weltmeister...was will man mehr??? LG

von gnomali am 05.09.2012, 21:58



Antwort auf Beitrag von gnomali

Deinen Beitrage unterschreibe ich. (Musste mich im letzten Jahr ja leider viel mit dem blöden Eisen beschäftigen. Meine Tochter war ja so ein Kandidat: die wollte wochenlang kaum essen oder trinken und hat dann tatsächlich einen Eisenmangel entwickelt. Aber sowas kommt nicht von heute auf morgen. Das sieht man den Kindern dann an: häufige Infekte, blasse Haut, vorallem blutleere Schleimhäute, müde, schlapp, wenig Appetit)

von dee1972 am 05.09.2012, 22:32



Antwort auf Beitrag von dee1972

http://www.welt.de/gesundheit/article8600541/Studie-empfiehlt-fuer-Babys-Fleisch-und-schuert-Angst.html

von Lauch1 am 05.09.2012, 23:24



Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Hallo, ich hab meine Tocher fast ein Jahr voll gestillt, weil sie solange die Beikost verweigert hat. Haben inrgendwann als sie so ca. 11 Monate war mal ein Bluttest beim Kinderarzt wegen eventueller Mängel, insbesondere Eisen, gemacht. Da war alles in optimaler Menge im Blut vorhanden (obwohl ich Vegetarierin bin).

von Tine1 am 06.09.2012, 09:06



Antwort auf Beitrag von Tine1

Ja,ich denke einfach,daß vieles aus Vorsicht aber auch vieles einfach aus Komerz verbreitet wird.Ganz im Ernst,was denkt ihr denn,warum seit einiger Zeit plötzlich Gläschen ab dem 4. Monat im Regal stehen,und ganz plötzlich sollen uns die Kinderärzte sagen,ab 5. Monat wird beikost eingeführt...Meine meinte es sei jedem selbst überlassen,es gäbe Kinder die vertragens manche eben nicht.Und Ziel ist sowieso nicht,daß das Kind prima Brei futtert ab Tag X ,sondern rund um den 1. Geburtstag,oder eben später,Dinge die es aufm Familientisch gibt, mitessen kann um irgendwann eben dann ein normales Eßverhaten zu haben. Und das Mit dem eisenspeicher ist natürlich toll um Panik zu machen,denn...ÜBERALL wird Eisen zugesetzt,und Fluor und Vitamin sowieso...damit es die besorgten Eltern,die sich ja definitiv nicht überall auskennen können (wozu müssen wir uns alle in medizinischen Dingen auskennen?),aber alles richtig machen wollen das zeure Zeug kaufen. Und in ein paar Jahren....da kommt dann ne neue Studie und die besagt,daß alle möglichen Produkte Krebs auslösen, unfruchtbar machen, zu fettleibigkeit führen oder grüne Haar wachsen lassen....Und am besten stillt man dann da sein Kind 5 Jahre lang um solche Dinge zu vermeiden...Ich hab zwar erst eine Maus,aber ich hab mir (berufshalber) solche Panikmache schon lang abgewöhnt.Man hat ein eigenes Gehirn und einen eigenen Intinkt,und ich glaub der von Mamas trügt relativ selten.Oder was meint ihr??

von gnomali am 06.09.2012, 14:15



Antwort auf Beitrag von gnomali

Vielleicht ja. Aber ich glaube es ist oft schwierig herauszufinden, was Instinkt ist, und was gesellschaftlich vermittelt ist aber so tief in uns steckt, dass wir es für Instinkt halten. Aber dafür schreibst du ja von "Gehirn und ...Instinkt", und das halte ich für eine gute Kombination, vor allem wenn man mithilfe des Gehirns den (vermeintlichen) Instinkt überprüft und andersrum auch. So manche Beikost-Empfehlungen find ich auch seltsam. Z. b., dass das "Ziel" ist, dass das Baby mit x Monaten x g Brei futtert, am besten noch einen bestimmten Brei zu einer bestimmten Tages- oder gar Uhrzeit. Obwohl ich von solchen dogmatischen Regelungen nun garnichts halte, war ich trotzdem stark verunsichert und besorgt, als meine Tochter mit 11 Monaten noch immer nichts gegessen hat, obwohl sie doch eigentlich mit 6 Monaten essen "sollte". Also auch wenn man (bzw. ich) von bestimmten Vorgaben nichts halte, so verunsichert es mich doch leider immer wieder, wenn ich (bzw. in dem Fall meine Tochter) extrem davon abweiche. Panikmache bringt natürlich nie etwas, noch dazu bei einem Thema, an dem man ja nun ohnehin nichts ändern kann. Zum essen und zum schlafen kann man halt keinen zwingen. Falls es aber tatsächlich zu Mangelerscheinungen käme, könnte man sicher Nahrungsergängzungsmittel verabreichen.

von Tine1 am 06.09.2012, 14:55