Stillen

Forum Stillen

Wie gehts weiter? Stillmahlzeiten nachts ersetzen

Thema: Wie gehts weiter? Stillmahlzeiten nachts ersetzen

Hallo, Meine Tochter ist nun 10 Monate alt. Seit 10 Tagen stille ich tagsüber nicht mehr. Sie isst seit 3Monaten Beikost und Fingerfood. Weiterhin stille ich aber abends, nachts und frühmorgens, also quasi Von 19-6Uhr. Es ist auch unterschiedlich häufig, wie oft sie sich meldet...... Jetzt frage ich mich, wie es abends und nachts und morgens mit dem Stillmahlzeiten ersetzen weitergeht, irgendwann? Ich möchte eigentlich nicht auf Flasche umstellen. Gibts da Alternativen? Habt ihr Tipps für mich? Danke Euch recht herzlich! von Stillmarie am 24.09.2014

von Stillmarie am 24.09.2014, 20:49



Antwort auf Beitrag von Stillmarie

Das kommt drauf an, was du möchtest. Willst oder musst du irgendwann abstillen? Oder willst du, dass sich deine Tochter irgendwann von selbst abstillt? Generell wird ja das Stillen 2 Jahre empfohlen, das wär ja noch ein bisschen;-) Im ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel sein, alles andere ist BEIkost, also Zusatz und kein Ersatz. Daher macht das deine Tochter ganz "richtig" und holt sich in der Nacht ihre Milch. Ich persönlich würde da gar nichts dran ändern. Was soll man auch nachts geben? Flasche machts ja eher stressiger. Außerdem dient das nächtliche Stillen auch der Beruhigung und ist daher eigentlich nicht durch Essen zu ersetzen. Wie kommst du darauf, dass du irgendwas andern musst? Schläft dein Kind bei dir im Bett? Das macht es deutlich erträglicher:-)

von angi159 am 24.09.2014, 21:59



Antwort auf Beitrag von angi159

Danke für die Antwort! Momentan muss ich nichts ändern, aber irgendwann möchte ich Einfach meinen Busen wieder für mich haben, glaub ich. ;-) Die Maus schläft gleich neben Mir in ihrem Bettchen. Raus nehmen geht Ganz schnell nachts. Sie sitzt Dann schon und wartet

von Stillmarie am 25.09.2014, 22:05



Antwort auf Beitrag von Stillmarie

Mit 10 Monaten finde ich Milchmahlzeiten noch sehr wichtig. Wenn du nicht auf Flasche umstellen willst, magst du nicht vielleicht noch 2 oder 3 Monate weiterstillen? Dann könntest du es quasi "ausschleichen" lassen.. Zum Beispielt nachts abstillen ( googel mal nächtliches Abstillen nach Gordon), dann evtl erst die Abendbrust und zum Schluss das Muttermilch-Frühstück im Bett.... das ist ja nicht nur schön sondern auch praktisch :-) Wenn es dich aber nicht stört kannst du ja auch einfach mal schauen wie es sich entwickelt. Vielleicht braucht deine Tochter das Stillen ja doch noch etwas länger.... Ich wollte zum Beispiel nur ein paar Monate stillen aber ich habe einfach gemerkt, wie sehr es meine Tochter doch gebraucht hat (abgesehen davon ist die Muttermilch ja auch noch nach 12 Monaten sehr wertvoll für ein Kind) und habe das Stillen mit 19 Monaten ausschleichen lassen. Jetzt bin ich zum zweiten Mal Mama und für mich steht fest, dass ich mir überhaupt keine Fristen mehr setze sondern einfach solange stille wie sie es braucht.

von Marmeladendame am 24.09.2014, 22:01



Antwort auf Beitrag von Marmeladendame

Ich werd auf jeden Fall noch weiter stillen bis sie ca 1Jahr ist Ja, das mit dem "ausschleichen" ist genau der Punkt. Wie schleich ich aus, ohne lautstarke Proteste nachts. Naja. Wir werden's sehen. Nach Gordon werd ich Mir Mal an schauen, Vielen Dank für den Tipp. Und Danke für Eure Antworten!

von Stillmarie am 25.09.2014, 21:57



Antwort auf Beitrag von Stillmarie

Mir fällt nur ein: Weiterstillen. Es macht das Leben auch zukünftig einfacher, und mit der Zeit kann man den Kleinen auch beibringen, nachts weniger zu stillen bzw. sie schlafen ganz von selbst länger nachts. Die ersten knapp 2 Jahre (als noch Zähne kamen) gab es bei uns immer Phasen, in denen unsere Tochter nachts viel stillte und solche, in denen sie vielleicht zweimal andockte, das zweite Mal schon eher zum Morgenaufwachstillen. Mit 18 Monaten schlief sie durch, weil ich krank war und das einfach sein musste. Das haben wir ihr erklärt, und es klappte wunderbar, ohne Geschrei. Sie schlief in dieser Zeit mit ihrem Papa ein, vorher auch oft schon neben meinem Mann, ich auf der anderen Bettseite. Sie stillt, wenns geht, und wenn ich nicht da bin oder gerade nicht kann, wartet sie. Geht ganz unproblematisch. Und in Krankheitszeiten ist es ein Segen!!! Was ich auch nicht zu verachten finde, ist die Tatsache, dass wir nicht nachts Flasche geben müssen, wie viele andere Leute, die nicht mehr stillen. Das würde das Kariesrisiko erhöhen und macht natürlich auch ziemliche Unruhe nachts. Würde also immer wieder weiterstillen und nicht auf Flaschen umstellen. Du wirst Euren Weg dafür schon finden! Viele Grüße Sileick

Mitglied inaktiv - 27.09.2014, 21:56