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weihnachtsfeier

Thema: weihnachtsfeier

hallo mädels, mein arbeitgeber hat mich auf die weihnachtsfeier eingeladen. es gibt ein tolles essen in einem tollen restaurant. außerdem habe ich ein paar sehr liebe kollegen, die ich gerne wieder sehen möchte. allerdings ist emily erst 14 wochen alt. ich bin echt am hin und her überlegen, ob ich hingehen soll. ich könnte natürlich bis mittwoch etwas milch abpumpen. kann denn mit 14 wochen noch eine saugverwirrung entstehen? wieviel würdet ihr abpumpen, wenn ich abends ca. 4 stunden weg sein würde? würdet ihr trotz 14 wo altem baby hingehen? hab irgendwie angst, dass mich emily braucht, den ganzen abend nur weint und mein mann mit ihr nicht zu recht kommt. er hat sie mal eine halbe stunde bis stunde oder nachmittags beim spazieren gehen bei sich, aber bisher hab ich sie abends noch nicht alleine gelassen. vielen dank für eure antworten!

von caro79 am 30.11.2013, 20:11



Antwort auf Beitrag von caro79

Wenn du gern gehen möchtest, spricht doch nichts dagegen. Saugverwirrung soll ja vor allem in den ersten Wochen auftreten können - ich glaube in den ersten 6 Wochen. Was sagt denn dein Mann: traut er es sich zu, mit der Kleinen allein zu bleiben? Habt ihr Flasche mit ihr schon mal probiert? Falls du hingehst: viel Spaß! Falls nicht: vielleicht kannst du die Kollegen auch einfach so mal auf Arbeit besuchen??

von Jole3 am 30.11.2013, 21:07



Antwort auf Beitrag von caro79

Ich würde auf keinen Fall eine Flasche nehmen, sondern dann eine alternative Fütterungsmethode, was mit ein wenig Geschick, genauso gut geht. Dazu solltest Du mal Biggi und Kristina im Expertenforum befragen. Die Gefahr der Saugverwirrung ist hoch, auch später ist sie noch gegeben. Viele Kinder stillen sich auch mit 6-7 Monaten auf die Flasche hin ab, nur denken dann die Mütter, es sei ein natürliches Abstillen. Das ist so nicht. Es ist einfach leichter, der Flasche die Milch zu entnehmen, als der Brust. Flasche geben KANN gut gehen, aber wenn es das nicht tut, ist das wirklich keine einfache Sache. Kannst Du Dein Kind nicht mitnehmen, ins Tuch setzen? Meine Kleine konnte bei sowas dann sogar schlafen, was ich vorher nie geglaubt habe, aber es ging. Kann Papa das Kind ins Tuch nehmen und mit ihr gehen? Unser Papa hat die Kleine damals viel getragen, im Tuch. Er hat das zwar immer ein bisschen schlampig gebunden, aber es war gut genug und reichte ihr, dass sie dort auch schlief. Eine andere Möglichkeit: Nimm Dir vor, nur maximal 2 Stunden weg zu sein. Die kann Dein Kind mit Papa aushalten (vor allem, wenn er auch das Tuch nehmen kann), und Du musst Dir nicht so viele Gedanken machen. Tragetuch binden, falls Du das noch nicht kennst; wir hatten eine tolle Trageberaterin, die uns das wunderbar erklärt haben. Wir waren nach einer Weile solche Experten, dass das Tuch wie eine zweite Haut wurde. Noch heute ist das gefühlsmäßig so. Ich kann das sehr empfehlen. Wir hatten ein elastisches von MAM. Darin kann man auch schwerere Babys noch gut tragen. Meine kommt heute noch (25 Monate/ knapp 10 kg) rein, wenn sie mal richtig krank ist. Alles Gute für Euch! LG Sileick

Mitglied inaktiv - 30.11.2013, 21:32



Antwort auf Beitrag von caro79

Ich persönlich würde mein Kind nicht für 4 Stunden zu Hause lassen. Er würde ohne Mami ziemlich durchdrehen:-) Das ist aber sicher vom Kind abhängig. Würde vielleicht vorher mal probieren, ob es für ein paar Stunden klappen würde, falls ihr das nicht schon mal probiert habt. Ansonsten würde ich mein Kind mitnehmen im Tragetuch. Man muss ja nicht so lange bleiben.

von angi159 am 30.11.2013, 21:33



Antwort auf Beitrag von caro79

Die ersten 4 Monate ist das doch am einfachsten. Baby einfach mitnehmen, und bei dir lassen! Wenns hungrig ist, andocken, wenns muede ist, schlaefts ein, und basta! Wozu die ganze Muehe mit dem Abpumpen, der Stress mit und fuer Vater, etc...? lg niki

von niccolleen am 30.11.2013, 22:18



Antwort auf Beitrag von caro79

Bei uns ist auch in 2 Wochen Weihnachtsfeier und ich möchte hingehen, dann ist unsere Kleine 12 Wochen alt. Ich werde vorher abpumpen und dann wird mein Mann in der Woche davor versuchen, wie er sie am besten füttern kann. Mitnehmen wird bei über 150 Leuten, von denen sehr viele kleine Kinder haben, nicht gern gesehen (allein dieses Jahr sind um die 12 Kollegen Eltern geworden, das wären einfach zu viele Kinder, wenn sich das mitbringen einbürgern würde). Ab Januar, wenn ich wieder arbeite, ist mein Mann sowieso vormittags allein mit der Kleinen, dann muss es klappen. Wenn es bei der Weihnachtsfeier nicht klappt, bin ich immer noch in 20 Min wieder daheim. Ich würde sagen, nur Mut, und wenn es nicht klappt, dann eben das Essen abbrechen und nach Hause fahren...

von Connitaa am 30.11.2013, 22:33



Antwort auf Beitrag von Connitaa

Das ist schon so ein Land, in dem wir wohnen, in dem alle Kinder wollen und soo wichtig finden, aber es ist doch nicht möglich, dass die Eltern ihr Leben mit den Kindern dann so einrichten, dass alle am alltäglichen Geschäft teilnehmen können, also auch Weihnachtsfeier. Ich weiß ja, dass es solche Gesellschaften gibt und frau sich ggf. anpassen muss, weil die Konvention es erfordert, aber das grenzt, finde ich, auch immer Eltern aus, die instinktmäßig berechtigte Skrupel haben (oder einfach ein bedürftiges Kind, das sie immer braucht), ihr Kind zu Hause zu lassen. Die Kinder dieser Eltern bezahlen später auch die Rente derer, die ohne Kinder schön gemütlich feiern gingen, und das will ja jeder. Das finde ich nicht fair, nicht weltoffen, nicht zukunftsorientiert - einfach doof! Musste das mal loswerden! Woanders nimmt man die Kinder einfach mit, kleine Babys ohnehin, die stören doch überhaupt nicht, und wenns nicht klappt, kann man immer noch nach Hause fahren. Wo man sie nicht mitnehmen kann, ist die Gesellschaft auch eher noch patriachisch ausgelegt. Grr. Ist überhaupt nicht persönlich gemeint, ich kenne alle diese Überlegungen, auch mit einem zweijährigen Kind, dann natürlich in anderer Dimension. LG Sileick

Mitglied inaktiv - 30.11.2013, 23:29



Antwort auf Beitrag von caro79

Ich kann dich voll verstehen, dass du deine Maus bei dir haben möchtest. Ich könnte das essen so nicht genießen ... Lieber im Tuch mitnehmen und wenn was ist stillen... Deine Kollegen freuen sich bestimmt auch sie zu sehen :) LG

von Anne92 am 01.12.2013, 07:22



Antwort auf Beitrag von caro79

erstmal vielen dank für eure antworten. im tragetuch mitnehmen kann ich sie nicht. wenn es sich um eine familienfeier in einem normalen restaurant handeln würde dann ja, aber die feier findet im drehrestaurant auf dem olympiaturm statt. es handelt sich dabei um ein sehr gutes restaurant. es gibt ein vier gänge menü. ich glaube das würde man dort nicht gerne sehen. außerdem will emily im tragetuch bewegt werden, aber vielleicht muss ich doch mal eine trageberatung kommen lassen. ab wann habt ihr euch die erste auszeit genommen und wieviel stunden wart ihr weg?

von caro79 am 01.12.2013, 10:12



Antwort auf Beitrag von caro79

...hatte ich letzte Woche Mittwoch, ein Termin zur Zahnreinigung Mein Sohn ist 6 Monate alt und ich hatte mal (fast) eine Stunde für mich. Papa hat aufgepasst, aber meinte gleich als ich wieder kam "Er hat so geschrien" Also länger als eine Stunde, wenn es unbedingt sein muss, geht hier noch nicht;-) Aber jedes Kind ist anders. Hör einfach auf deine innere Stimme. Mütter entscheiden doch intuitiv, was gut fürs Kind ist.

von angi159 am 01.12.2013, 18:24



Antwort auf Beitrag von caro79

Hallo, es ist schwierig einen pauschalen Rat zu geben, da es sehr vom Kind und der Familiensituation abhängt, was das Beste wäre. Im Tuch mitnehmen ist keine schlechte Idee. Man könnte sich die Frage stellen, wie gerne man irgendwo hin möchte, wo man mit seinem Kind nicht gern gesehen ist.... Unabhängig davon: Wie ist es denn normalerweise abends bei euch? Schläft die Kleine nach dem Stillen erstmal oder meldet sie sich noch häufiger? Wie lange kommt sie normalerweise ohne Milch aus? Legst Du sie ab oder schläft sie am Körper? Lässt sie sich auch von Deinem Mann beruhigen? Wie weit ist die Feier von euch weg bzw. wie schnell könntest Du wieder zurück sein? Wenn Du die Kleine abends alle zwei Std. stillst, sie nur am Körper schläft und sich normalerweise nicht von Papa beruhigen lässt, würde ich zB nicht gehen - da ist Stress vorprogrammiert. Wenn Du sie nach dem Stillen abends hinlegen kannst und sie erstmal 6 Std. schläft o.ä. und Du in 15 Min. von der Feier zurück sein könntest, würde ich zB hingehen. Eine Saugverwirrung kann jederzeit auftreten. Zudem ist nicht gesagt, dass die Kleine abgepumpte Milch egal in welcher Darreichungsform annimmt. Wenn es ihr um Deine Nähe geht und der Papa dann unsicher wird usw. wäre es wichtig, dass es nicht allzu lange dauert bis Du im Fall der Fälle wieder zuhause sein kannst. Ist das alles nicht gegeben, würde ich absagen, auf das schicke Menü verzichten (kannst Du wenn Du ständig in Sorge bist sowieso nicht genießen) und die lieben Kollegen mal zu Dir nach Hause einladen oder euch tagsüber im Cafe treffen, wo Du die Kleine mitnehmen kannst. LG & einen schönen ersten Advent

von lanti am 01.12.2013, 11:19



Antwort auf Beitrag von lanti

vielen dank für deine antwort. ich kann in ca. 30 minuten zuhause sein.emily schläft meistens zwischen 19:30 und 20:00 nach dem stillen in meinen armen ein. das dauert dann so ca 20 minuten, danach ist sie wach. gegen 9 uhr bis 9:30 uhr gibt es eine neue windel und dann gehen wir ins bett, wo sie entweder in meinen armen (wird weggelegt, wenn sie schläft) oder in ihrem beistellbett in den schlaf gestillt wird. dann hab ich i.d.r. bis zwei uhr nachts ruhe. ohne mich schläft sie nicht ein. papa kann sie beruhigen, aber manchmal eben nur für kurze zeit. war noch nie abends weg, außer einmal von 5-7 uhr als emily 5 wo alt war.

von caro79 am 01.12.2013, 15:43



Antwort auf Beitrag von lanti

Mich irritiert ehrlich gesagt diensen Satz von Dir "man könnte sich die Frage stellen wie gerne man irgendwo hin möchte, wo man mit seinem Kind nicht gern gesehen ist" sehr. Gehst Du nie ins Kino? Nie ins Theater? Sauna? Konzert? Diese sind alle Orte die mir jetzt ganz spontan einfallen, wo Kinder bzw. Kinder bis zu einem gewissen Alter (definitiv im Alter vom Kind der AP) nicht gerne gesehen werden.

von Fuchsina am 01.12.2013, 21:29



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Das ist doch ganz einfach: Es gibt Orte, zu denen man Kinder nicht gut mitnehmen kann. Wenn ich mein Kind problemlos von jemand anderem betreuuen lassen kann, gehe ich einfach hin. Kann mein Kind aus welchen Gründen auch immer nicht problemlos von anderen betreut werden, muss ich mir überlegen, ob ich hingehen, evtl. Probleme und meine diesbezügliche Sorge in Kauf nehmen möchte oder ob ich dann lieber erstmal verzichte und zuhause bleibe. Und das muss jeder anhand seiner individuellen Situation für sich selbst entscheiden (ob Du irritiert bist oder wo ich hingehe spielt doch dabei für die AP überhaupt keine Rolle)

von lanti am 01.12.2013, 22:03



Antwort auf Beitrag von caro79

Und was sagt jetzt Dein Bauchgefühl?

von lanti am 01.12.2013, 22:05



Antwort auf Beitrag von lanti

Ich bin ja auch nicht auf Bezu auf die AP "irritiert", sondern was es deshab so, weil ich den Eindruck hatte Du "verurteilst" generell Orte wo man mit Kind nicht hingehen kann. Da ich jetzt aber Deine Aussage wohl richtig verstanden habe, ist die Sache erledigt.

von Fuchsina am 01.12.2013, 23:35



Antwort auf Beitrag von caro79

Ich würde auf jeden Fall - und zwar ohne Kind - hingehen. Wieso denn eigentlich nicht? Traue dem Vater ruhig was zu. Wer sonst, wenn nicht der Vater sollte es schaffen sein eigenes Kind Abends ins Bett zu bringen. Und wenn das so gar nicht klappen sollte - was ich ehrlich gesagt eher nicht glaube, sowas klappt meisten viel besser als die Mütter es im Vorfeld denken - dann ruft er Dich an und Du fährst Heim. Du bist ja nicht aus der Welt. Und selbstverständlich gibt es Orte, wo ein Baby schichtweg nicht hingehört und selbstverständlich möchte man als eine erwachsene Frau auch mal diese Orte aufsuchen selbst wenn man ein Kind hat und diese Tatsache hat rein gar nichts mit der LIebe zum Kind zu tun.

von Fuchsina am 01.12.2013, 21:26



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Man sieht wieder einmal, wie unterschiedlich die Einstellungen und Menschen sein können. :-) Mein Kind hätte in diesem Alter von Papa allein niemals ins Bett gebracht werden können. Wenn man einen Mann hat, der den ganzen Tag arbeitet, morgens schon weg ist, wenn Kind und Mama aufwachen und abends kurz vor dem Zubettgehen zurückkommt, dann ist das schwer. Heute bringt er sie ins Bett, wenn ich zum Sport gehe, und schon lange schläft er mit ihr ein. Damals war nicht daran zu denken! Ich würde also keinesfalls auf jeden Fall hingehen, denn ich weiß ja, dass ich das bald wieder kann, ohne dass mein Kind evtl. schreien muss (ohne Zeitgefühl gefühlt eine Ewigkeit in dem Alter). Eben wenn es soweit ist. Ich würde aber hingehen, wenn zu erwarten wäre, dass Kind und Vater das hinkriegen. Ein anderer Aspekt wurde schon genannt: Was sagt der Vater dazu? Kann er sich das vorstellen? Ich habe immer Probleme mit den sogenannten Selbstverständlichkeiten, denn die werden, wie man hier ja auch immer wieder wunderbar erleben kann, von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich empfunden. Was für den einen selbstverständlich ist, ist es für die andere noch lange nicht. Für mich zum Beispiel ist es nicht selbstverständlich, Dinge zu tun, von denen ich weiß, dass mein Kind die Konsequenzen meines Handelns noch nicht wechseln kann. Das wäge ich genau ab. Im Zweifelsfalle stecke ich zurück, denn das Kind ist das schwächere Glied in der Kette - oder der langsamste Fahrer der Kolonne, an den man sich halten muss. In der Vergangenheit habe ich manchmal hinterher festgestellt, dass es vielleicht doch gegangen wäre. Aber ich hatte ein zu schlechtes Gefühl dabei, also hätte es mir auch wenig Freude bereitet. Wenn man dann noch auf andere Kulturen schaut, stellt man fest, dass dort Kinder ganz selbstverständlich an Orte mitgenommen werden, an denen es hier viele Leute ganz unmöglich finden, wenn das jemand tut. Wie immer wandeln sich Gesellschaften, und eine Gesellschaft wie unsere, die zu wenig Kinder hat, sollte sich zur kinderfreudlichsten und vor allem auch elternfreundlichsten Gesellschaft wandeln, die es gibt, sonst stirbt sie auf Dauer aus. Was das alles mit der Liebe zum Kind als Diskussionsaspekt zu tun haben soll, weiß ich nicht. Hier macht sich eine Mutter berechtigte Gedanken, ob ihr Kind (und ihr Mann nebst Beziehung beider) schon soweit ist, dass sie die Erfüllung ihrer eigenen Wünsche schon wieder mehr in den Vordergrund stellen kann. Damit ist das Thema Liebe wohl hinreichend geklärt. Sie liebt ihr Kind, sonst würde sie sich nicht solche Gedanken machen. Letztendlich wissen wir, dass wir mit dem Älterwerden des Kindes immer mehr eigene Beweglichkeit zurückerlangen werden, wenn wir es wollen. Daher verstehe ich nicht die Aufregung, die ich häufig merke, wenn Frauen nicht sofort wieder alles machen, was sie vorher auch gern gemacht haben. Das kommt so schnell wieder. Die wichtigste Frage hierbei für die Mama ist: "Fühlst Du Dich wohl, wenn Du, gut vorbereitet und mit einem zuversichtlichen Mann, zu Deiner Feier gehst?" Wenn das so ist, dann spricht nichts dagegen. Noch eine Alternative wäre vielleicht, das Kind in den Schlaf zu stillen (ihm vorher sagen, dass nun Papa aufpasst und bei ihm ist, weil Du für kurze Zeit fort bist, aber nachts später wieder bei ihm bist) und dann später zur Feier zu kommen? Ggf. kannst Du diese Schlafenszeit ja vorher ganz vorsichtig minimal nach vorne verschieben, so Stück für Stück. Vielleicht ein brauchbarer Kompromiss für alle Beteiligten? Übrigens gibt es ein tolles Buch, das zeigt, wie viel die Kinder auf einer intutiven Ebene auch in dem Alter schon verstehen - falls sich jemand wundert, warum man das dem Kind in dem Alter schon sagen soll. Geschrieben von einer französischen Psychoanalytikerin: "Das Kind, das eine Katze sein wollte" Caroline Eliacheff heißt die Autorin. Sie hat mit Heimkindern gearbeitet, die als kleinste Babys dort landeten. Sehr spannend! Du wirst für Dich die richtige Entscheidung treffen! LG Sileick

Mitglied inaktiv - 01.12.2013, 22:13



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Das bezog sich auch nicht auf die AP (mit der Liebe) sondern eine Aussage wonach man die Frage stellen sollte ob man irgendwo hingeht wo man mit Kind nicht gerne gesehen wird.

von Fuchsina am 01.12.2013, 23:33



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ja sicher soll man diese Orte auch aufsuchen, aber nicht in den ersten 2-3 Monaten, wo ersten das Baby Fuss fassen und zweitens die Mutter bissl Ausspannung finden soll, finde ich. Ausnahmen gibts eh immer. Mitnehmen ist halt grad in dem Alter eine sehr problemlose Sache ohne viel Aufwand und man kann trotzdem was unternehmen. Die anderen Dinge macht man halt dann naechsten Monate erst. Gut, die Weihnachtsfeier ist dann natuerlich vorbei ;-), aber sie schreibt ja auch, es kommen schon so viele Kinder mit, da kann sie nicht noch mit ihrem kommen, und entschuldigung, wieso soll da ausgerechnet sie zurueckstecken. Kann mich mir bei dir nicht vorstellen, dass du dich damit zufrieden geben wuerdest. lg niki

von niccolleen am 02.12.2013, 14:29



Antwort auf Beitrag von caro79

Das schreibe ich nur, falls eine Mutter nicht weg kann und auch das Baby sich bei einer Feier nicht wohlfühlen würde.... damit ihr wißt, das ihr nicht die einzigen seid! Ich war im Freundeskreis (fast) die einzige und mich hat es sehr deprimiert, das Exotendasein. Also: Bevor ich Mutter wurde, dachte ich, mein Baby einfach überall hin mitzunehmen und weiterhin meinen Lebensstil fortsetzen zu können (Essen oder ins Cafè gehen, Freunde besuchen, verreisen). Und dann kam R... und plötzlich sah ich mich monatelang nur zuhause stillen und den Kinderwagen im Affentempo durch ruhige Gassen kutschieren. Ins Cafè mit Baby? Weihnachtsfeier? Fehlanzeige! Mein Kind hatte extreme Koliken, schrie nur und wenn nicht, stillte er nicht minuten- sondern stundenlang, schlief ausschließlich an der Brust, im Arm wenn man sich laufend bewegte oder im Wagen, wenn der sich immer flott bewegte und bei vollkommener Ruhe. Tragetuch haßte er, da schrie er noch lauter, als ohnehin schon. Eine Krähe auf dem Baum, ein Niesen weckte ihn und er schrie... Mitnehmen hätte ich ihn so nicht können und ohne ihn gehen auch nicht, er wurde sofort unruhig, wenn er meine Abwesenheit spürte. LG, Chris

von chrpan am 02.12.2013, 00:23



Antwort auf Beitrag von caro79

Ich würde dieses Jahr einfach die Fete sausen lassen ;) Hab auch eine Emily ;) (und eine Nyah) Meine kleine konnte ich mit Flasche und Brust nähren... Sie nahm alles! Saug und trinkverwirrung sind ja nicht dauerhaft... Und müssen nicht auftreten. Ich würde zu Hause bleiben, da Weihnachtsfeiern generell feiern bei denen ich aus egal welchen bedenken nicht gehe, sowieso keinen Spaß machen und ich immer das Gefühl habe... Wann und wie komme ich nun schnellstmöglich nach Hause :D macht dann keinen Spaß!

Mitglied inaktiv - 02.12.2013, 03:36



Antwort auf Beitrag von caro79

ich würde ohne Kind gehen und wenn sie sich so gar nicht vom Papa beruhigen lässt,schnell nach Hause.Für mich selbst wäre es einfach kein entspanntes Sitzen,Essen und Austauschen mit den anderen,wenn ich mein Kind nebenbei stille.Gerade in dem Alter auch,es ist ja doch noch sehr klein,möchte ich mit meiner Aufmerksamkeit bei ihm sein,wenn ich stille,es anschauen,leise mit ihm reden dabei.

von miamouse1 am 02.12.2013, 14:40



Antwort auf Beitrag von caro79

wow, hätte nicht gedacht, dass meine frage so eine große diskussion auslöst. aber ich danke euch allen für eure beiträge. kinder kommen auf die feier nicht mit. es sind nur die mitarbeiter eingeladen. u.a. deswegen kann ich emily nicht mitnehmen. aber ich habe heute mit der frau von meinem chef gesprochen. sie glaubt nicht, dass vor 8:00 das essen serviert wird. ich werde also von 8 bis max. 10 dort hingehen. vorher stille ich emily und papa geht dann mit ihr im kiwa spazieren. mit etwas glück schläft sie dann länger als ihre üblichen 20 minuten. bin schon dabei für den notfall milch abzupumpen. mach das zum ersten mal. ist ganz schön anstregend. hätte nicht gedacht, dass da so wenig kommt. wenn er mit emily nicht zurecht kommt, kann er mich anrufen und ich breche den abend ab. vielleicht muss man einfach mal den vätern etwas zutraun und eine beziehung zueinander haben die beiden definitiv. hab emily noch nie so glücklich gesehen, als sie mit papa in der badewanne war. lg

von caro79 am 02.12.2013, 19:06



Antwort auf Beitrag von caro79

Na das hört sich doch so an, als hättet Ihr eine Lösung gefunden, mit der alle glücklich sein können. Ich wünsch Dir eine schöne Feier und dem Papa mit Kind eine kuschelige gemeinsame Zeit!

Mitglied inaktiv - 02.12.2013, 21:49



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vielen lieben dank!

von caro79 am 03.12.2013, 09:57