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Selbstzweifel beim stillen

Thema: Selbstzweifel beim stillen

Hallo liebe Mütter, wie schon beim Thema "Schlafen" beschäftigt mich noch das Thema Stillen. Mia ist jetzt 12 Wochen alt, für die es noch nicht wissen, und wird voll gestillt! Von Anfang an plagt mich die Sorge, das sie zuwenig Milch bekommt, ich glaube das kennen alle Mütter! Bisher hat sie aber gut zu genommen, so das man davon ausgehen kann das es genug ist. Von letzter Woche bis zu dieser waren es 170g ist kein Weltrekort, aber ok. Und auch bei uns gibt es gute und schlechte Stillphasen, besonders wenn sie Müde ist und Blähungen strampelt sie sich weg, ist alles super, trinkt sie auch gut. Was mich beschäftigt ist, das es fast immer 8 Tage dauert bis sie Stuhlgang hat und der riecht auch dann nicht so fein. 2 Tage vorher windet presst sie schon wie wahnsinnig bis dann irgendwann ENDLICH was raus kommt, aber damit nicht genug, 2 Tage danach wird dann weiter wie wahnsinnig gedrückt, als wenn noch der letzte Rest fehlt, kommt ausser Luft nichts mehr... Lässt das vielleicht doch darauf schliessen das sie nicht genug Milch abbekommt??? Was meint ihr?? ich will das stillen nicht drangeben, aber manchmal habe ich das Gefühl mit Flasche wäre doch einfacher gewesen! Lg Mel

Mitglied inaktiv - 24.06.2011, 10:28



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Hallo Katy, mach dir bitte keine Gedanken, dein Kind wird auf jeden Fall satt! Du brauchst sie auch nicht ständig zu wiegen, Mutter Natur macht das schon! Zum Thema Stuhlgang: meine Hebi sagt bei Stillkindern ist zwischen jeden Tag und einmal pro Woche alles normal. Fang bloß nicht mit der Flasche an! Damit störst du das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Außerdem haben die meisten Flaschenkinder mehr Probleme mit Koliken, da durch die Flasche mehr Luft geschluckt wird. Muttermilch ist das beste für dein Kind! Ihr macht das schon, viel Erfolg! Mamaria und Leopold (5 Monate, wird immer noch voll gestillt)

von Mama-Ria2011 am 24.06.2011, 11:16



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Der Stuhlgang passt. Meine Kinder waren auch solche Seltengeher. Ich fand das total praktisch. Immer nur Pipiwindeln, wie angenehm. Und das beschriebene Unwohlsein, rumdrucksen hatten sie auch, aber eher selten richtig Bauchweh. Also auch von da alles Paletti. Grund ist dass die Muttermilch so gut verdaubar ist, dass einfach nur ganz wenig "Abfall" übrig bleibt, der dann nur alle 10 Tage oder so raus muss. Ein tolles, effizientes, ressourcenschonendes VErfahren das uns die NAtur da eingebaut hat ;-) WEisst, wenn du die Flasche geben würdest, dann hättest du andere Zweifel. DAs hat mit dem STillen nix zu tun. DAs hat mit dem Muttersein zu tun. Man will alles richtig machen zum Wohle des Kindes, und lernt es doch gerade erst selbst. Jeder sagt was anderes, manches stellt sich als wahr heraus, anderes als falsch. Und nicht jede Lösung ist für alle richtig. Das ist die Kunst des Mutterseins. Verlass dich auf dein Herz und auf dein bauchgefühl! Und auf das Gedeihen deiner Kinder. Wenn es gut läuft braucht man nix ändern. Und wenn man heute etwas falsch gemacht hat, dann macht man es eben morgen wieder richtig! Alles Liebe, Stefanie

von Morgen am 24.06.2011, 12:49



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Ehrlich gesagt: so richtig kenn ich die Sorge nicht, und ich versteh immer nicht, warum sie so viele Mütter haben. Warum sollte dein Baby zu wenig Milch bekommen? Du schreibst doch selbst, dass sie gut zunimmt. Mehr braucht es doch nicht. Und selbst, wenn mal eine Woche oder mehr dazwischen ist, wo sie nicht zunimmt: auch das ist normal. Lass dich nicht verrückt machen. Dein Kind bekommt bei dir alles, was es braucht. Was die "Verdauungsprobleme" angeht: es ist bis zu etwa einer Woche normal. Wenn du das Gefühl hat, der Stuhl schmerzt, sprich mit einer Hebamme (oder auch dem Kinderarzt) darüber. Aber in aller Regel ist es nur ein "Anfangsproblem", dass übrigens auch bei Flaschenkindern vorkommt.

von babyfelix am 24.06.2011, 13:24



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Danke für die Rückmeldungen! Hatten das eure auch, das die sich 2Tage davor so abgestrampelt haben bis es rauskam?? Gestern konnte sie deswegen überhaupt nicht schlafen, bis ich mit ihr Beinchengym gemachte habe. Man selbst hat das Gefühl es belastet die Babys.. Sie war zum Schluss total mies gelaunt und hat geschrien, weil sie so müde war, aber der Bauch sie wach gehalten hat. Sind das tatsächlich Anfangsgeschichten die irgendwann besser werden? Habt ihr immer 2 Stunden zwischen dem stillen eingehalten? Ich habe irgendwie immer Angst das die ganzen Blähungen davon kommen das sie so selten macht... Für uns Erwachsene ist das nicht nachvollziehbar, warum das so lange dauert bis was nachkommt. Meine Maus nimmt auch nie einen Schnuller, wenn ich ihr einen gebe, dann presst sie auch wie verrückt, ich nehme an, weil nuckeln die Verdauung anregt. Und zu dem Beitrag warum man sich so verrückt macht: Ich habe Zöilakie/Sprue, das ist eine glutenunverträglichkeit und eine lactoseintolleranz habe ich auch, ich glaube es ist irgendwie verständlich das wenn man selbst Erkrankung von Geburt an hat, Flöhe husten hört ;) Aber nicht nur dann, beim ersten ist das sowie so alles Neu! Weiß ich ob 170g pro Woche reichen??? Es ist vollkommen richtig das Mutternatur das eingerichtet hat, leider ist das so, das heute soviel manipuliert hat, wie mit der 2Stundenregel - soll ich diese also nicht abwarten? Fragen über Fragen.. Und zu guterletzt gibt es irgendwas ausser Milchprodukte, Zwiebeln, Knbi und Kohl was ich noch meiden sollte oder esst ihr normal? LG

Mitglied inaktiv - 24.06.2011, 14:07



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Liebe KatyMaus, Fragen über Fragen! Hier bist du richtig! Hatten das eure auch, das die sich 2Tage davor so abgestrampelt haben bis es rauskam?? Ja, meine haben sich auch oft abgestrampelt in den letzten Tagen, Stunden vor dem grossen "Ei" - welches ja eher ein rohes Ei ist ;-) Schlechte LAune war da auch dabei, grosse Schmerzen würd ich jetzt mal nicht sagen. Da hies es oft um 5 Uhr morgens raus und spielen bis sich die LAdung löste. ABer einmal die Woche kann man das schon mitmachen, dachte ich mir. Sind das tatsächlich Anfangsgeschichten die irgendwann besser werden? Oh, das wird besser! Habt ihr immer 2 Stunden zwischen dem stillen eingehalten? Niemals! Wer heute noch so was verzapft hat leider keine Ahnung. Still nach Bedarf, wenn das Kind meckert, wenn es sucht, wenn du meinst du platzt gleich. OB das alle halbe Stunde ist oder alle vier Stunden ist total egal. Zum Stillen brauchtm an GARANTIERT keine Uhr. Schau aufs Kind, lass sie ran, und alles passt. Weiß ich ob 170g pro Woche reichen??? Ich wusste es auch nicht, aber Biggi die Stillberaterin oben weiss es und hier erklärt sie welche Zunahme in welchem Alter zu erwarten ist: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=123459&suche=zu nahme&seite=1#start das heute soviel manipuliert hat, wie mit der 2Stundenregel - soll ich diese also nicht abwarten? Haargenau, vergiss diese Regel! Und zu guterletzt gibt es irgendwas ausser Milchprodukte, Zwiebeln, Knbi und Kohl was ich noch meiden sollte oder esst ihr normal? Ich ess total normal. Das einzige was meine Kinder in den ersten Monaten nicht vertragen haben waren Zitrusfrüchte und Erdbeeren. Da gab es roten Po. Aber das kann man nur mit ausprobieren rausfinden. Und das ändert sich meist rasch, wenn die Kinder älter werden. Hoffe es ist was brauchbares dabei!° LG Stefanie

von Morgen am 24.06.2011, 14:30



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Wir haben hier Stuhlgang alle 3-5 Tage, also bisschen öfter. Und auch kein Bauchwehproblem (3 einhalb Monate). Allerdings heißt es doch immer, dass das mit 3 Monaten dann eh bald vorbei ist mit den Blähungen? Meiner erster (jetzt 2 einhalb Jahre) hat anfangs auch bisschen mehr geschrieen als jetzt der zweite. Ich dachte auch immer, es liegt am Bauch. Aber manchmal schreien Kinder auch eher aus einem generellen Unwohl-Gefühl heraus. Hat Dr. Posth in einem seiner Beiträge sehr gut beschrieben. Manche Kinder sind einfach noch nicht ganz angekommen auf der Welt und brauchen mehr Nähe, Rumtragen, usw. - Das hat bei unserm ersten immer geholfen. Hör einfach mal mit dem Wiegen auf. 2 Stunden Stillabstand musst du auch nicht einhalten. Wenn es dir zu viel wird und du das Gefühl hast, dein Kind trinkt gar nicht richtig und dieses häufige Anlegen stört den Rhythmus, lass es wieder. Wenn es beim Beruhigen hilft, würd ichs aber häufiger anlegen. Und zum Milchanregen ist häufiges Anlegen ja eh das A und O. Tipp: Such dir zum Stillen wenn möglich ne gemütliche Ecke, leg die Beine hoch, schnuggel dich an dein Kind, schau es dir an und freu dich drüber. Dann verschwindet vielleicht so mancher Zweifel. Bei den Nahrungsmitteln kann man immer mal was probieren. Selbst Zwiebeln und viele Kohlsorten stören meinen Kleinen nicht.

von amamale am 24.06.2011, 14:41



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Smilie:) Danke für die lieben Antworten!! Das macht MUT :) Also ich kann auch nicht sagen, das sie wirklich schmerzen hat beim drücken und wenn es kommt ist die Konsitenz auch vollkommen ok:) Was mich beunruhigte war, das sie gestern eigentlich einschlafen wollte, aber immer und immer wieder am drücken war - kurz eingeschlafen - aufgeschreckt und wieder am pressen und das so lange bis sie Übermüdet war und garnichts mehr ging... Dazu muss ich sagen, gedrückt hat sie schon seit Dienstagabend, aber da habe ich sie mit ein bisschen Bauchmassieren schneller beruhigt bekommen. Und man überlegt halt warum es so schwer geht, wenns du "flüssig bzw. weich" ist. Das mit der 2 Stunden regel beruhigt mich ungemein, will mich nämlich nicht dran halten, weil ich sie nämlich manchmal mit Tee oder Wasser ziehen muss, bis die 2Stunden rum sind und ich denke nur so kann die Milchproduktion angekurbelt werden. Ausserdem trinken die mal mehr mal weniger (Mia zumindest) manchmal hält sie 1 Stunde aus, manchmal 4 Stunden und ich kann sie nach 1 Stunde ja dann nicht hungern lassen, dann wird sie noch unzufriedener! Das mit dem Gewicht habe ich gelesen, auch das finde ich sehr beruhigend! Tragen tue ich sie schon sehr viel, weil sie tagsüber kaum schläft (hatte ich bei Sandmänchen schon mal geschrieben), das führte auch dazu das sie viel besser isst, weil sie tagsüber nun ausgeruhter ist. Also alles hängt irgendwie zusammen! Aber danke das ich so viele Fragen stellen kann:) LG

Mitglied inaktiv - 24.06.2011, 16:15



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Erstmal Glückwunsch zu deiner Tochter! Möchte nur noch hinzufügen, lass am besten den Tee oder Wasser weg, vollgestillte Babys brauchen sowas eigentlich nicht. Einfach anlegen, wenn sie Hunger hat, 170g in der Woche ist doch viel, meine hat immer so 150g zugenommen und damit war die Hebamme voll zufrieden! Meine Maus hat die ersten Wochen abends quasi dauerbetankt, dh. ich hatte sie ca. 4 Stunden an der Brust, da wär was los gewesen, wenn ich sie 2 Stunden "gezogen" hätte. Wenn ihr der Stuhlgang Probleme macht (lt. meiner Hebi sind sogar 14 Tage keine Seltenheit), versuchs doch mal mit Windsalbe oder Bäuchlein Öl. Zur Not auch Carum Carvi Zäpfchen, wenn sie sich zu sehr quält. Ansonsten Tragen, Fliegergriff, Beingymnastik.. Dein Bauchgefühl sagt dir schon das richtige! Alles Gute Anne mit Charlotte (1 Jahr und 11 Tage)

von Happymom6784 am 24.06.2011, 19:14



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Hallo :) Vom Wasser weg, würde ich gerne (als das ziehen lasse ich eh jetzt, ich lege sie immer an wenn sie hunger hat) aber mein Problem ist noch (gehört jetzt allerdings eigentlich nicht mehr hierher) das sie abends nicht einschläft! Sie ist Hundemüde gähnt, aber durch das ständige pressen (mache vorher schon Beinchenübungen) beruhigt sie sich nicht sondern dreht irgendwann total übermüdet auf! Wenn ich ihr die Brust gebe schläft sie nicht ein oder strampelt sich weg, nur wenn ich ihr Wasser zu nuckeln gebe schläft sie irgendwann nach 30 min., irgendwie hat noch nichts anderes geholfen, selbst tragen nicht, auch nicht im Tuch, was tagsüber sonst prima geht.... Na ja aber anderes Thema ;) Ich schätze, das sie dann wohl doch genug bekommt und ich einfach hoffen muss, das sich alles bald ein bisschen einpendelt, dann gehts ihr mit der Verdauung sicherlich auch besser! Lg

Mitglied inaktiv - 26.06.2011, 13:56