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schon wieder große sorgen....

Thema: schon wieder große sorgen....

Ich habe schon wieder Probleme! Nein, ich mache mir schon wieder sorgen. Unsere kleine ist nun 18 tage alt und ist immer noch 20g unter ihrem geburtsgewicht. Wie ich hier schon mal geschrieben habe sollte ich zu füttern. Seid Mitte letzter Woche versuchen wir nun schrittweise das zu füttern zu reduzieren. Ca 20 ml alle zwei tage weniger. Seid Fr. muß Ilse aber ein Antibiotikum nehemen das ihr Bauchschmerzen bereitet. ( wegen einer kleinen eitrigen stelle am fuß vom blut abnehmen. Ist aber jetzt wieder ok. )Außerdem hat sie jetzt auch noch einen Pilz am Po der ihr auch weh tut. Echt blöd. Dadurch ist sie sehr unausgeglichen sie schläft nachts schlecht aber dafür über Tag ständig an der Brust. Jetzt habe ich angst das sie zu wenig trinkt, da sie ständig einschläft. Meine Schwester macht mir auch ein schlechtes gewissen. Sie sagt: ist doch klar das sie ein schläft. Sie ist zu schwach zum trinken. Du musst sie mit der Flasche erst mal richtig aufpeppel damit sie überhaupt genug kraft hat an der Brust zu trinken. Oder willst du auf biegen und brechen stillen? Ohne Rücksicht auf das Kind? Bin ich eine schlechte Mutter??? Soll ich doch wieder mehr zu füttern? Ich bin hin und her gerissen..... Und meine Stillberaterin erreiche ich auch nicht!

von nyla am 19.11.2013, 15:39



Antwort auf Beitrag von nyla

18 Tage, knapp unter Geburtsgewicht... das ist nicht bedenklich, das reicht vollkommen aus! Ich kenne jetzt deinen alten Beitrag nicht, aber was du heute geschrieben hast, klingt doch ganz gut: Ihr reduziert die Flasche allmählich. Vielleicht kannst du die Zeit, die deine Tochter nachts schlecht schläft, zum ausgiebigen Stillen nutzen?! Habt ihr ein Familienbett, sodass du nicht aufstehen musst? Ständig einzuschlafen ist in dem Alter auch noch normal, wobei man das aus der Ferne nicht so richtig beurteilen kann. Es ist schwierig, du bräuchtest jemanden an deiner Seite, der dir mit der Stillerei hilft. Ich würde nicht mehr zufüttern, ich würde versuchen, sie ununterbrochen zu stillen, notfalls aufwecken, viel tragen, viel Hautkontakt.

von Ottilie2 am 19.11.2013, 17:34



Antwort auf Beitrag von nyla

Mach Dir keine Sorgen und stell die Kunstmilch nach und nach ab. Je mehr Du anlegst, je mehr sie trinkt, desto mehr Milch produzierst Du. Das kann eben ein paar Tage dauern, Dein Körper ist ja keine Maschine!!!! Setz Dich tags aufs Sofa und mach sonst nichts und nachts Familienbett. Lass Dir nicht reinreden und am Besten dann auch keinen Besuch, mal 3 Tage kein Telefon etc. Wenn sie oft nur kurz trinkt, leg sie dann an der gleichen Brust nochmal an, denn die fettige Milch kommt erst nach ein paar Minuten. Vielleicht kommt sie nur an Deine Vormilch? *OOOoooommmmm*

von Nicole_Meyer am 19.11.2013, 18:18



Antwort auf Beitrag von nyla

Die kleine schläft bei uns im beistellbettchen, nun ja, mehr oder weniger. Oft bei mir auf dem Bauch oder neben mir. Je nach dem wie ich grad stille. Wenn sie nicht schlafen kann, weicht die mir nicht von der Seite Ich sehe auch zu das sie immer erst eine Seite " leer" trinkt damit sie auch von der dicken Milch was bekommt. Ich mache mir halt immer zu viel sorgen weil sie so eine zarte püppi ist ( jetzt 2960 g )

von nyla am 19.11.2013, 19:44



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Da die Kleine durch die Entzündung (fordert das Imunsystem), das Antibiotikum (bringt die Darmflora ins Ungleichgewicht) und den Pilz (auch damit hat der kleine Körper viel zu tun) zurzeit wirklich gebeutelt und dazu noch so neu auf der Welt ist, hast Du auf jeden Fall ja schon mal eine Erklärung für die verzögerte Gewichtszunahme. Wie viel Pre Milch fütterst Du denn zurzeit noch zu? Gönn Dir/ecuh Ruhe, still so oft es geht, wirf den Besuch raus und lass Dich von Deiner Schwester nicht verunsichern, aber hol Dir eine Stillberatung ins Haus, die mal drauf schaut - nur übers Telefon kann man ebenso wenig wirklich die Situation und das Kind beurteilen wie übers Internet Versuch Dir nicht so viele Sorgen zu machen - auch wenn's schwer fällt - das tut euch nicht gut - ihr schafft das schon - noch ist nichts verloren!

von lanti am 19.11.2013, 21:25



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Hallo nyla, das beste, was Du jetzt machen kannst, ist, sie immer stillen zu lassen, soviel sie will. Dann hat sich das Zufüttern bald erledigt, aber auch die Nebenwirkungen des Antibiotikums werden dadurch vermindert, und der Darm kommt schneller wieder ins Gleichgewicht. Ich schließe mich an: Machs Dir bequem, Buch, Wasser, Studentenfutter ans Bett und mit Kind ausgiebig kuscheln und stillen. Alles andere kannst Du später erledigen. Im Wochenbett hat Kritik von außen, gerade in Sachen stillen, wirklich nichts zu suchen. Deine Schwester, so gut sie es auch meinen mag, solltest Du Dir eine Weile vom Leibe halten, bis Du Deinen eigenen Weg mit dem Kind gefunden hast. Es ist schon so schwierig genug. Wir wissen ja so vieles nicht, weil uns die Vorbilder fehlen. Die Regel feinfühliger Hebammen an die firschen Mütter lautet nicht umsonst: Mindestens 4 Wochen keinen Besuch, und dann nur, wenn der Besuch saubermachen will oder Essen mitbringt. ;-) Du machst das prima! Bleib schön in Deiner Mitte und tu, was Dein Instinkt Dir sagt. Der funktioniert doch bestens. Meine Kleine wog bei der Geburt 2700 g, war also auch sehr klein und zart. Sie hatte auch einen Zunahmeknick, und wir haben das ohne Zufüttern mit super Beratung innerhalb zwei Wochen hinbekommen - einfach stillen-stillen-stillen. Man tut gefühlt nichts anderes in dieser Zeit. Heute, mit 24 Monaten, muss ich mir immer noch hier und da anhören, dass sie "zu klein" und "zu leicht" wäre, aber sie ist super entwickelt, es ist eben ihre Statur, die ist vorprogrammiert, man kann und soll sie ja auch nicht wegmästen, nur weil irgendwelche Normwerte nicht ganz genau eingehalten werden. Deine Schwester ist nicht auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Erkläre nicht, lass Dich nicht in Diskussionen verwickeln, halt Dir die Leute "einfach" vom Leibe, bis Du Deinen Weg gefunden hast. Frau ist zu verletzlich in dieser Zeit, und wir lassen uns gerade in der Zeit des Wochenbetts so unheimlich leicht verunsichern. Das kommt dem Stillen gar nicht zugute. Ruhe, Sicherheit, Geborgenheit und ganz viel Nähe mit dem Kind. Das ist wichtig. Das klappt ganz sicher! :-) LG Sileick

Mitglied inaktiv - 19.11.2013, 22:25



Antwort auf Beitrag von nyla

20g ist einmal puh in der Hose! So lange ein Kind zunimmt ist alles ok! Mach doch den Test, dann weißt du wieviel sie trinkt! Unmittelbar vor dem trinken wiegen (mit frischer pampi) dann nach dem trinken nochmal wiegen! Die Differenz ist die mumi trinkmenge. Flaschennahrung hat nur mehr kcal... Hat aber nicht bessere Eigenschaften als Muttermilch.

Mitglied inaktiv - 20.11.2013, 09:35



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Generell würde ich aber eher selten wiegen bzw. mehr auf den Gesamteindruck (nasse Windeln, roseige Haut, keine eingefallene Fontanelle) achten, den Dein Baby macht. Wenn Du etwas wiegen möchtest, dann wiege am besten die nassen Windeln aus 24 Std. Ich hab meinen Großen zB so gut wie nie bzw. nur einmal im Monat gewogen. Er kam mit 2800 g zur Welt und hatte nach 3 Tagen bei der KH-Entlassund auf 2630 g abgenommen ;) Wie geht's euch denn heute? Hast Du eine Stillberaterin erreicht?

von lanti am 20.11.2013, 10:49



Antwort auf Beitrag von nyla

also: Still in RUHE weiter!!!!!

von Nicole_Meyer am 20.11.2013, 18:54