Stillen

Forum Stillen

@Pump - Mamas

Thema: @Pump - Mamas

Hallo zusammen, ich kann nicht mehr und ich bin raus. Nachdem ich innerhalb von zwei Wochen zweimal kurz vor der Brustentzündung stand und sowohl den Nikolausabend als auch den Nikolaustag mit 5 Nadeln in der Brust verbracht habe, habe ich am Montag mit wiederum gestauter Brust von meiner Frauenärztin Abstilltabletten (ganz schlecht für den Kreislauf!) verschrieben bekommen. Ich musste zwar schlimm weinen, weil ich meinen Kleinen gerne mindestens 6 Monate gestillt hätte, aber meine Brust hat es einfach nicht mehr mitgemacht. Ich weiß nicht, ob schonmal eine von Euch Blasen an der Brustwarze hatte. Ich hatte das, weil ich aus lauter Verzweiflung das Vakuum hochgedreht habe um die Milch rauszukriegen. Ganz schlechte Idee und beim Anblick des Ergebnisses konnte ich auch nur noch weinen. Allerdings hat mir die Hebamme eine tolle Salbe verschrieben (Beinwell von der Bahnhofsapotheke), die ganz Unglaubliches bewirkt hat zusammen mit ihrem Laser. Jetzt bekommt der Kleine Beba - Milch und ganz bald Beikost. Das macht zwar die Windeln nicht attraktiver und mir ein weniger gutes Gefühl, aber so ging es gar nicht weiter. Weiß eine von Euch, ob das Milchproblem mit dem Einsetzen einer Hormonspirale in Zusammenhang stehen kann? Die ersten Schwierigkeiten fielen nämlich ziemlich genau mit dem Zeitpunkt des Einsetzens zusammen, kann aber auch Zufall sein. Jetzt stelle ich bald das grüne Ungetüm zur Seite bzw. gebe es meiner Hebamme zurück und hoffe, dass mein Kleiner auch so gut gedeiht. Ich wünsche Euch tapferes Durchhalten und Rekordmengen Milch! Hochleistungsmilchkühe sind wir wohl sowieso alle, denn Pumpen ist einfach anstrengend und es fehlt das Baby an der Brust. Wenn da noch Milch fließt, ist das schon toll!!! Liebe Grüße an alle, Edima

Mitglied inaktiv - 18.12.2008, 22:30



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Edima, Deine Schilderung hört sich ja wirklich schlimm an. Blasen an der Brustwarze. AUA. Ich drück Dich in Gedanken. Du hast lange durchgehalten und darauf kannst Du sehr stolz sein. Du hast Dein Bestes gegeben. Im warsten Sinne des Wortes. Erfahrungen mit Stillen und einer Spirale hab ich leider nicht und kann deshalb dazu nichts sagen. Vielen Dank für Dein ermunterndes Weitermachen. Ich selbst denke allerdings das ich bald (Mitte Januar) auch mit der Beikost anfangen werde. Und ab Februar versuche ich ob weiterhin noch Milch kommt auch wenn ich nur 3 mal täglich abpumpe. Ich brauche langsam etwas mehr Zeit für mich. Die Pumperei ist anstrengend und zeitaufwendig. Einen ganz lieben Gruß Manu

Mitglied inaktiv - 18.12.2008, 22:49



Antwort auf diesen Beitrag

Bin keine Pumpmama mehr, aber ich fühle mit Dir. Ich habe 2 Wochen erfolgreich gepumpt (Frühchen) und dann etwa 4 Monate erfolgreich gestillt, doch jetzt habe ich das Gegenteil von Deinem Problem. Der eine zuviel der andere zuwenig Milch, macht beides nicht glücklich. Bin immernoch geknickt, dass es so ein rasches Ende hat und füttere jetzt auch Beba. Man geht das jetzt ins Geld und in die Windeln... Wünsche Euch einen erfolgreichen "Neustart" und wollte Dir sagen, dass ich auch so fühlé wie Du, weil ich die 6 Monate (oder mehr) leider nicht erreicht habe. Hauptsache die Kleinen entwickeln sich gut! Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 18.12.2008, 22:49



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Edima, auch vn mir danke für die aufmunternden Worte! Kann nachempfinden, wie du dich fühlen musst, hatte auch oft genug Angst, dass es mit dem Pumpen nicht mehr klappen könnte (aber eher wegen zu wenig Milch). Aber wie Manu schreibt, du hast es doch lange ausgehalten und die 1. Zeit ist die wichtigste. Da kannst du stolz auf dich sein. Und jetzt wird dein Kleiner siche auch mit Beba-Milch gut gedeihen. Eine Blase an der Brustwarze hatte ich bisher einmal..und die ist zum Glück bald von alleine geplatzt und hat zwar 1 Glas MuMi versaut, aber die Schmerzen waren weg. Wenn das öfter passieren würde, hätte ich auch schon aufgehört. Zur Hormonspirale kann ich nichts sagen. Was mich verwundert hat , wirst du auch beim Abpumpen noch von deiner Hebamme unterstützt? Nachdem klar war, dass mein Kleiner nicht an die Brust geht, hat sich meine nicht mehr zuständig gefühlt. Alles Gute, Katja

Mitglied inaktiv - 19.12.2008, 09:49



Antwort auf diesen Beitrag

guten morgen zusammen, man das tut mir aber echt leid, dass das so endet. und danke für die bestätigenden worte auch von mir. nur weil ich einiges nicht verstehe: du hattest so viel milch, dass du milchstau und brustentzündung hattest, bekamst aber die milch nicht raus? und dann hast du hochgedreht und dir die blase geholt? und die pumpe ist in ordnung? wieso fließt die milch nicht, wenn soviel da ist und du doch auch schon routine hast? aber sei nicht traurig, gegen adaptierte milch ist überhaupt nichts zu sagen. manchmal habe ich den eindruck stillen wird so langsam zum dogma und wenn du das nicht kannst oder willst, biste entweder eine versagerin ("hast du es denn probiert?") oder eine rabenmutter. also ich meine damit, dass frau eigentlich keine wahl mehr hat, ohne sich "verdächtig" zu machen. allerdings gibt es da einen neuen (öko)test, nicht alle milchprodukte sind gleich gut (problem irgendein fettester) - zwecks der bebamilch meine ich. wenns dich interessiert, musst du mir adresse schicken. und die hormonspirale!!!!??? also, wenn ich mich recht erinnere ist da jawohl östrogen drin, oder gibt es auch eine ohne und nur mit gestagen? und östrogen ist in der stillzeit absolut kontraindiziert, weil sich die milchmenge und -zusammensetzung verändert! also das kommt mir doch spanisch vor. und was ist mit deiner hebamme, die müsste doch auch was dazu gesagt haben? meine fa hat mir eine gestagenpille verschrieben, weil wie gesagt kein östrogen in der stillzeit. da würde ich nochmal nachhaken. ansonsten wünsche ich uns gedeihende und ausgeglichene kinder, egal was in der flasche drin ist. (meine trinkt jetzt die mumi wieder gern, da war glaub ich am geschmack was komisch. habe ein paar tage lang das sanostol der großen genommen, weil ich krank war und nachdem ich das abgesetzt hab, war es in ordnung - so blöd kann man gar nicht denken! vielen dank für eure tipps nochmal.). bis denne ulla

Mitglied inaktiv - 19.12.2008, 10:20



Antwort auf diesen Beitrag

hallo katja, das mit deiner hebamme ist ja ein starkes stück, oder? wie hat sie das begründet? wenn das kind nicht direkt aus der brust trinkt, sondern über den umweg der flasche an die mumi kommt, dann ist das kein stillen mehr? und sie ist nur für stillprobleme zuständig? also abrechnen könnte sie es auf jeden fall. daran liegts nicht. na bloß du gut, dass du sie ja scheinbar nicht brauchtest. ulla

Mitglied inaktiv - 19.12.2008, 10:42



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ulla, nee, bisher brauche ich sie zum Glück nicht, bei Fragen wende ich mich an Eich, an Biggi Welter oder frage im KH nach (bei einer Schwester auf der Intensiv, wo mein Sohn lange lag). Sie war nach der Entlassung von unserem Sohn noch einmal da, hat gemeint, dass das mit der Brust nicht mehr klappen wird, nachdem sie ihn an beim Anlegen beobachtet hat und dann gemeint, das ihre Aufgabe erfüllt sei. Da war er 4 Monate (davon 3einhalb KH), jetzt ist er nahezu 8 Monate. Vielleicht war er da auch einfach schon über dem Alter raus, wo man Anspruch hätte. Aber wie gesagt, brauche sie auch eigentlich nicht, wäre nur zur Beruhigung schön. Wunder mich halt nur, wenn hier einige von ihrer Hebamme erzählen, vielleicht sind da aber auch die Kinder noch kleiner. Viele Grüße Katja

Mitglied inaktiv - 19.12.2008, 11:12



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ulla, habe gerade vergessen zu schreiben, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass bei einem Milchstau auch bei viel Milch nichts rauskommt. Ich war bisher 2-3 mal kurz davor, d.h., ich konnte (zu) lange nicht abpumpen und meine Brust war dann verhärtet, hat geschmerzt und ziemlich prall (ist sie sonst nicht so). Gerade da kam dann so gut wie keine Milch und ich habe ewig pumpen müssen, bis die Verhärtung weg war. Wenn dann jemand mehr Milch hat und es ein richtiger Milchstau ist....Da musste ich dann alle 2 h über ne Stunde pumpen, bis es zum Glück "Plopp" gemacht hat und die Milch endlich geflossen ist. Gruß Katja

Mitglied inaktiv - 19.12.2008, 11:19



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo zusammen, also, gerade weil ich soviel Milch hatte sind meine Brüste wohl ziemlich empfindlich gegen längere Pumpabstände gewesen. Ich hatte von Anfang an einen Milchgang, den ich in der rechten Brust nur schwer entleeren konnte und genau die Brust hat dann auch die Probleme gemacht. Wenn die Brust hart ist und heiß, dann fließt die Milch trotz ausgefeilter Pump- und Massagetechnik nicht mehr. Warum das so ist, keine Ahnung! Bei den ersten Malen hat es mit Kühlen und Wärmen und Homöopathie gut geklappt, diesmal halt nicht mehr. Das Blasenpumpen hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich immer den gleichen Rhythmus und das gleiche Vakuum hatte. Die Änderung war zuviel für meine nicht mehr abgehärteten Warzen. In der Stillzeit kommen Gestagenpille, Hormon- oder Kupferspirale zur Verhütung in Frage. Ich habe eine wirklich tolle FA, die mich ausführlich beraten hat. Der Milch hat das nichts gemacht, zumindest hat sich für meinen Kleinen geschmacklich wohl nichts getan. Er hat weiterhin gut getrunken. Meine Hebamme aus der Anfangszeit hat sich für mein Pumpen auch nicht mehr interessiert. Man ist schon ein wenig allein gelassen, aber ich hatte die volle Unterstützung meiner Familie (aufbauende Worte,...). In meiner Not habe ich eine Hebamme aus dem Ort angerufen von der ich wusste, dass sie naturkundlich sehr bewandert ist. Das war auch mein Glück in dem Fall. Sie sagte mir, dass man noch Anspruch auf zwei Besuche hätte in der späteren Zeit. (?) Wenn ich gewusst hätte, dass es soetwas wie Stillberaterinnen gibt, dann hätte ich mich um so jemanden gekümmert als meine Schwierigkeiten losgingen. Naja, man lernt nicht aus und gerade mit Kind nicht. Eure Worte haben mir gut getan! LG Edima

Mitglied inaktiv - 20.12.2008, 16:08