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Probleme beim stillen!

Thema: Probleme beim stillen!

Hallo Ihr lieben! Habe da so ein Problem, mir fällt es schwer richtig zu essen, damit es meinem kleinen gut geht. Entweder esse ich immer das falsche, oder ich komme sehr oft erst gar nicht dazu. Auch irgendwelche Tips kleine Essensmahlzeiten beim stillen neben dran liegen zu haben klappt nicht.Ich habe das gefühl das wenn ich ihm die Brust gegeben habe, er danach immer Bauchschmwerzen hat. Und zur zeit habe ich familiere Probleme, da habe ich gemerkt das er nach dem stillen nicht wie gewohnt geschlafen hat, sondern den ganzen Tag unruhig war und so stark geweint hat, das ihm teils die luft weg geblieben ist. Ich bin verzweifelt, wollte eigentlich nicht so früh aufhören (er ist erst 4 Wochen alt), aber meine Tochter (2 Jahre) macht mir meine Situation auch nicht viel einfacher! Ich würde ihm gerne noch nachts die brust geben, aber tagsüber ihm die Flasche, wäre das in Ordnung?

Mitglied inaktiv - 30.07.2008, 09:00



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Hallo, erst mal zum Essen: Das Kind holt sich, was es braucht. Wenn du nicht vernünftig isst, leidest erst mal nur du darunter. Die Milch ist immer noch gleich und zwar noch sehr lang. Wenn du vermutest, dein Kind hat Blähungen durch deine Ernährung, dann achte genau darauf, nichts blähendes zu essen. Deine Hebamme kann dir da weiterhelfen. Es gibt aber auch Kinder, die trotzdem Blähungen haben. Sprich auch darüber mit der Hebamme. Sie kann dir sagen, was du noch tun kannst, um es deinem Kind zu erleichtern. Warum nimmst du nicht die Mahlzeiten mit deine Tochter gemeinsam ein? Ich gehe davon aus, daß du für sie etwas zubereitest und warum isst du dann nicht mit ihr zusammen? Zu deinen fam. Problemen: Dein Kind spürt die Spannungen und könnte deshalb unruhig sein. Das wäre aber genauso, wenn du mit der Flasche fütterst. Ich glaube aber, daß es nicht daran liegt. Das es mit einem Säugling und einer Zweijährigen nicht einfach ist, kenne ich von allen Freundinnen mit mehreren Kindern. Das muss sich auch erst mal einspielen. Vier Wochen ist nicht lang. Ich glaube nicht, das es einfacher für dich wird, wenn du mit der Flasche fütterst und auch die Blähungen werden dann vermutlich nicht verschwinden. Es kann auch sein, daß es bei deinem Sohn zu einer Saugverwirrung kommt. LG Tinka

Mitglied inaktiv - 30.07.2008, 09:32



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Keine Sorge! Es ist ein Schub! Höchstwahrscheinlich hat es weder mit dem Essen noch mit deinem Stress zu tun. Natürlich merkt der Kleine deine Nervosität und vielleicht reagiert er dann auch mit Unruhe, aber es verändert NICHT die Milch! Selbst in Hungergebieten und im Krieg können Frauen stillen, die Muttermilch wird weiter gebildet. Du kannst also einfach die Zähne noch ein paar Tage zusammenbeißen, den Schub abwarten und fleissig weiter stillen. Wenn es dir allerdings zuviel wird, kann ich das auch verstehen und man kann es mit Zwiemilch versuchen, es gibt Kinder, bei denen das monatelang klappt, bei anderen geht es gar nicht. Ich würde Dir empfehlen, Dir JETZT Hilfe zu holen (Mutter, Schwiegermutter, Freundin, Schwester?), die sich um die "Große" kümmert, Dir was zu essen macht und ein bisschen im Haushalt hift und Du legst dich mit dem Zwerg ins Bett und kümmerst dich NUR ums Stillen! Du bist ja auch noch Wöchnerin! Du hast ein Anrecht auf Ruhe und Erholung! Also - nicht schämen, nicht meinen, man müsse alles allein schaffen - Hilfe annehmen und auch einfordern! Gruß und alles Gute, jana

Mitglied inaktiv - 30.07.2008, 09:52



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Ich danke euch für eure Meinung und Ratschläge, ich werde sie mir zu herzen nehmen und versuchen das beste draus zu machen. Ich versuche es weiterhin und hoffe das ich es schaffe. Igendwie muß es doch klappen Liebe grüße Villy

Mitglied inaktiv - 30.07.2008, 10:30



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Hallo!! Ich hatte vor vielen Monaten ein ähnliches Problem. Mein Sohnemann ist jetzt 13 Monate und meine Tochter 4. Als er frisch auf der Welt war, habe ich auch versucht Beiden gerecht zu werden und mich dabei völlig vergessen. Ich wollte auch zur Flasche greifen, weil ich dachte es wäre einfacher. Aber mein Junior hatte alle Flaschen und Sauger der Welt verweigert. So blieb mir nichts anderes übrig, als weiterzustillen. Meiner Tochter habe ich immer eine "Stillkiste" gemacht. Mit kleinen Überraschungen oder Sachen mit denen sie gerne spielt. Dann hat sie sich oft zu mir gesetzt. Oder bei uns lief der Kika doch auch mal öfters. Essen habe ich auch immer vergessen. Ich habe dann immer versucht mit meiner Tochter zu essen und hatte überall im Haus Studentenfutter stehen!! Und immer beim vorbeilaufen haben ich mal was eingeschoben. Funktioniert!!-:) Ich schätze auch mal, dass Dein Kleiner einen Schub hat--das geht tatsächlich vorbei...und für Probleme haben kleine und große Kinder einen Riecher--die reagieren schnell unruhig oder zickig darauf. Ich hoffe für Dich, dass Deinen Probleme bald gelöst sind...und den Rest schafft Du bestimmt auch. Übrigends, eine Flaschenzubereitung dauert vieeel länger als stillen. Meine Große war Flaschenkind, und Junior wird heute noch nachts und manchmal tagsüber gestillt....Hätte ich auch nie gedacht. Also Kopf hoch und die Ohren steif halten--wenn Du es schaffst ruhiger und gelassener zu werden, wirkt sich das sehr auf deine Kinder aus. Gruß Andrea

Mitglied inaktiv - 30.07.2008, 11:32