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Nochmal zum Abstillen, was ich nciht schaffe...

Thema: Nochmal zum Abstillen, was ich nciht schaffe...

Ich geh ja auch arbeiten, das hat gut geklappt. Er vermisst auch tagsüber das Stillen nicht, wenn ich nicht da bin. ER hat bei Oma zwar mal eine Zeitschrift gesehen, da waren Frauen im Bikini abgebildet, er hat auf die Brust gezeigt und gesagt "Milch".... Oma hat herzlich gelacht. Verstehen tut sie es immer noch nicht, dass ich noch stille.... aber das ist ein anderes Thema. Mein Sohn holt sich auch abends nochmal das, was er tagsüber nicht kriegt. Bin ich nicht da, fragt er den Papa. Der sagt, dann eben er hätte keine Milch, mein Sohn ist gewitzt und sagte zu ihm "Becher holen, Milch" - also er solle ihm aus dem Kühlschrank eben eine Tütenmilch in den Becher gießen.... Mal sehen, wie ich das hinkrieg. Ich mach mir halt Gedanken, im September soll er ja in den Kindergarten. Jetzt geht er zur Tagesmutter, die ist eher "alternativ", die findet es okay. Aber unser konservativer Spießerkindergarten findet das sicher nicht gut.... aber das sollte mir egal sein. Aber er ist ja dann schon fast 3!! Das ist mir echt zu lang. melli

von bubumama am 03.03.2011, 10:02



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Also ich finde, das klingt doch top. Das Kind sagt ja den Erwachsenen, was die beste Lösung ist, toll!

von Morgen am 03.03.2011, 10:20



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Keine Panik. Ich sitze im gleichen Boot, mein Kleiner ist 25 Monate und will auch nicht zum Stillen aufhören. Der Kleine holt sich ab 16 Uhr auch alles nach, was er in der Krippe an Stillen verpasst hat. Das erste Mal muss ich direkt beim Abholen in der Krippe stillen. Ich bin die einzige Mutter, die das macht, aber das ist mir echt egal. Und natürlich an arbeitsfreien Tagen und am Wochenende. An den Kindergarten würde ich erst mal nicht denken. Was sollen die machen? Ich weiß ja, wie du dich fühlst, häufig denke ich: ach, wenn dieses Gestille endlich ein Ende hätte, aber anscheinend braucht es der Kleine, auch als Zeit zum kuscheln und entspannen. Vielleicht ist die Stillzeit bald vorbei, vielleicht schon beim nächten Entwicklungsschub. Kopf hoch, wir schaffen das schon!

von Deanna31 am 03.03.2011, 10:42



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...ähnlich wie dir, ich habe auch schon früh wieder angefangen zu arbeiten (jeweils als die beiden so 3-4 Monate alt waren), und ich fand es immer toll, dass wir beide dann nach/vor der Arbeit noch in Form von Stillen Nähe tanken konnten. Der Große hat nach einer meiner Dienstreisen, als er 1,5 war, das Interesse verloren, aber den Kleinen habe ich gestillt, bis er 4,5 war. Und dann von mir aus den Guten-Morgen-Schluck gestrichen, weil ich am WoE davon genervt war. Aber so eine Altersgrenze hatte ich nicht. Was ist denn an 3 Jahren so magisch, dass du dann nicht mehr stillen möchtest? Oder was hat das mit dem KiGa zu tun? Wenn ich dich richtig verstehe, trinkt er doch bereits jetzt tagsüber keine MuMi mehr. Was geht den KiGa das dann an, was er zu Hause trinkt? Steh' ich da auf dem Schlauch, wenn ich das Problem nicht sehe? Zu einer Still*beziehung* gehören zwei, und wenn du nicht mehr willst, dann höre auf. Aber das mit dem Alter oder KiGa verstehe ich, wie beschrieben, gar nicht. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 03.03.2011, 10:54



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Hi, unsere Kinder sind ja gleich alt und ich versuche auch allmählich mich aus dem Stillen rauszuschleichen, den ultimativen Tipp habe ich da aber auch nicht. Aber im Kindergarten musst du es doch gar nicht erzählen, dass du stillst? Da sehe ich auch kein Problem. Meine Kleine ist seit anderthalb in der Krippe, hat da von Anfang an geschlafen und ich habe dort nie gestillt beim Eingewöhnen, Abholen, oder ähnliches. Unsere erste stillfreie Zone quasi damals ;-) Lustigerweise hab ich auch die 3 als magisches Abstillalter im Kopf. (Und fände JETZT mit 2 auch gut, bin aber nicht sooo überzeugt davon, deswegen meiner Tochter das Herz zu brechen ;-)). Im Freundeskreis stillt sich ein Kind mit 2einhalb grad von selbst ab, die anderen 2jährigen stillen noch, wenn auch gefühlt alle weniger als MEIN Kind..., einer wurde kurz vor 2 abgestillt, aber er wurde vorher auch nur noch einmal vorm Schlafen gehen gestillt, da haben sie dann das Abendritual geändert und es war für dieses Kind okay. (Ach so, und na klar kenne ich auch ein paar "klassisch-mit-1-Jahr-Abstill-Mütter", aber die Situation kann man ja gar nicht mit nem 2jährigen Kind vergleichen) Ich lenke mein Kind grad aufs nur noch abends Stillen um und es klappt ganz gut (und natürlich, auch wenn sie nachts wird und nicht so wieder einschläft!!! Das werde ich sicherlich als ALLERLETZTES aufgeben, denn nachts bin ich ehrlich zu müde für Trotzanfälle, da wollen und sollen wir alle einfach schlafen, finde ich ;-0). Da ich ja einige Stillmamas im Freundeskreis habe und schon ziemlich überzeugt vom Selbst Abstillen bin, ist mein Rücken "dem Rest gegenüber" schon gestärkt, aber ich merke einfach für MICH, dass ich es allmählich weniger werden lasse. Und drücke dir und mir die Daumen!!!!! lgjori

von jori am 03.03.2011, 14:02



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Alle im Bekanntenkreis sind da immer so pikiert wenn ich sage, ich stille noch. Ich sag schon gar nichts mehr.... mein Mann hat sich letztens verplaudert, dann hieß es doch glatt ich wäre "asozial", beim letzten Mal fand die Person ich wäre "pervers"..... Aber es sind immer die gleichen, immer die, die keine Ahnung haben vom richtigen Stillen. Die sich keine richtigen Infos holen, die immer vorschnell zur Flasche greifen, einer Hebamme vertrauen, ohne eine zweite Meinung oder einfach nur auf ihr Herz zu hören. Mein Mann ist nicht dagegen, dass ich stille. Er fragt zwar immer mal, wie lange das noch gehen soll, aber letztendlich ist es ihm glaub ich egal. Er leidet ja nicht, mein Brust sieht auch noch gut aus :-) melli

von bubumama am 03.03.2011, 15:28



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Oh ja, ich kenne eigentlich auch nur Mamis die zur Flasche hin abgestillt haben (zwischen dem 3. und 8. Monat). Ich stille meine Tochter nun 8 Monate und da sie kaum Beikost isst stillen wir praktisch noch voll. NOCH kamen keine blöden Sprüche aber ich bin mir ziemlich sicher die kommen noch. Meine Freund unterstützt mich aber, in seiner Familie ist eine Stillzeit von 2 Jahren normal. Bezeichnungen wie "asozial" und "pervers" finde ich sehr verletzend! Lass dich mal drücken. Ich persönlich finde es eher abartig wenn dreijährige noch mit nem Schnuller rumlaufen. Zum Einschlafen ist eine andere Sache, aber doch nicht auf dem Spielplatz oder Laufrad!

von Missy27 am 03.03.2011, 16:57



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von Kuscheling am 03.03.2011, 18:22



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ich hab es ja hier auch schon oft geschrieben das ich es auch keinem mehr erzähle. Die einzigen die es wissen und 100% dahinter stehen sind mein Mann, mein Haus/Kinderarzt, meine Chefin (stillt ja selbst noch) meine Freundin die auch eine 22 monate alte Tochter hat und noch viel stillt... meine Eltern wissen es zwar, aber da kommt auch manchmal ein zynischer Spruch den ich diskret überhöre ;-) und die Schwiegis wissen es aber die juckt es gar nicht... und da wir eh nur stillen wenn wir alleine sind, da mein Sohn sonst nicht trinkt, bekommt es auch sonst keiner weiter mit. Ich bring ihn eben ins Bett und das wars Das einzige was mein Mann "stört" ist das sein Sohnemann mehr dran darf als er aber er sieht es mit Humor. Er sagt dann immer irgendwann ist er fertig und mein Mann hat noch sein Leben lang was davon ;-) lg mauschel

von Mauschel am 03.03.2011, 19:11



Antwort auf Beitrag von bubumama

Puh, asozial und pervers, HILFE ... Fühl dich von mir auch mal in Gedanken gedrückt!!!! Ich weiß ja, wie fantastisch es ist, "Stillfreunde" zu haben, und dennoch ist LZS auch für mich nicht immer einfach - umso toller, dass du es für dich "schaffst", Hut ab!!! Mein Mann überlässt mir die Entscheidung, da bin ich ganz froh. Und in der Familie war es für mich beim ersten Kind auch schwer ehrlich gesagt, beim 2. sagt keiner mehr was. Im Bekanntenkreis ist es wohl ähnlich, die die mich schon länger kennen, sagen diesmal nichts mehr (wobei es eher "seltsam" und "also für MICH wäre das ja nichts" und die typischen "Ach, du stillst immer noch, wie lange denn noch?"-Kommentare waren, dennoch: schmerzend im Gesamteindruck), und die die ich "neu" kenne, sind alles "Stillfreunde" (nettes Wort übrigens). Das hat sich zufällig ergeben .... wer da wohl am Zufall gedreht hat? Da treffe ich mich "privat" mit genau den 2en vom Babyturnen, die auch LZSer werden, usw. Ich bin weder mit nem Schild rumgelaufen "Hey, wollt ihr auch 2 Jahre stillen?" noch WUSSTE zu dem Zeitpunkt ja einer von denen, dass er solange stillen würde ;-) Ich drücke dir die Daumen, dass du doch noch jemanden findest!!!!! Dieses Forum ist aber auch ein prima Ort :-) !!!!!

von jori am 03.03.2011, 19:23



Antwort auf Beitrag von Mauschel

"Das einzige was mein Mann "stört" ist das sein Sohnemann mehr dran darf als er aber er sieht es mit Humor. Er sagt dann immer irgendwann ist er fertig und mein Mann hat noch sein Leben lang was davon ;-)" Hihi, meiner sagt auch immer zu meinem Sohn (fast 21 Monate) wenn er stillt, wie gut er es doch hat, daß er da so oft ran darf. Klingt fast schon ein bißchen neidisch Aber Gott sei Dank steht er hinter dem Stillen obwohl er mit Sicherheit auch nix dagegen hätte, wenn ich abstillen würde (aus rein egoistischen Gründen, nehme ich an ,-)

von lejaki am 03.03.2011, 22:09



Antwort auf Beitrag von bubumama

nicht mal meine Hebamme hat mich da unterstützt. Die war zwar Stillbefürworterin, aber sobald es ein Problem gab, hat sie sich nciht weiter damit befasst, sondern leichtfertig zu Flasche als "Zufütterung" oder gar abstillen geraten.... Mein Stillbuch und das Forum von Biggi Welter hat mich in der ersten Stillzeit vor 6 Jahren ganz gut beraten. Meine Tochter ist Anfang 2004 geboren und hat bis ca. März 2005 gestillt, dann hat sie sich selbst abgestillt. Mein Zwergi ist Ende 2008 geboren und stillt immer noch.... so kann´s gehen. Ja, hier bei Euch Gleichgesinnten fühlt man sich aufgehoben, verstanden und auch gut beraten. Dafür mal ein dickes Küsschen und ein großes Dankeschön!!!!!!! melli

von bubumama am 03.03.2011, 19:48



Antwort auf Beitrag von bubumama

Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, alle Antworten zu lesen. Aber Kin dergarten und stillen sind doch auch kein Problem. Moritz kam mit einem Jahr dorthin und wurde noch bis ca. 18 Monate gestillt. Dann "mußte" ich abstillen, weil ich es durch die erneute Schwangerschaft nicht mehr ertrug. Er holte sich anfangs auch immer gleich anch dem abholen seine erste Portion. Sophia ist inzwischen fast 28 Monate und sieht es sehr gemütlich. An abstillen ist auch hier nicht zu denken. Ich gehe seit ihrem ersten Geburtstag wieder arbeiten, sie war da noch mit Papa für zwei Monate in Elternzeit. Ich weiß jetzt nich, inwieweit die Erziehrinnen das noch mitkriegen, daß sie immer noch stillt. Passiert ja meistens nachts oder tagsüber, wenn es ihr nicht so gut geht. ("Ich möchte bitte Bust haben!") Aber ich habe im Kindergarten auch nie einen Zweifel daran gelassen, daß es allein unser Ding ist. Und reden tun die Leute doch sowieso. Erstrecht, wenn die lieben Kleinen anfangen lustige "homestories" preiszugeben. Noch ertrage ich es, wenn es mir zu viel wird, dann versuche ich abzustillen. Noch, bin ich der Meinung, daß sie den Zeitpunkt bestimmen darf. LG Sabine

Mitglied inaktiv - 04.03.2011, 08:01



Antwort auf Beitrag von bubumama

Hallo, Meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt und wird nich gestillt. Zwar nicht mehr ganz, es gibt auch Beikost, aber sie kriegt so oft und soviel Brust wie sie verlangt. Bei mir gab es Leute die schon nach 4 Monaten mit Ekel im Gesicht gemeint haben "Wie du stillst noch?" Unter anderem meine Schwiemu, die meinte das Kind müsse mit 4 Monaten doch schon im Hochstuhl sitzen, Brei essen und Milch aus dem Glas trinken....blablabla... Troulli

von Troulli77 am 03.03.2011, 23:37



Antwort auf Beitrag von bubumama

Wenn du nicht mehr stillen möchtest, dann musst du mit deinem Sohn eine Vereinbarung darüber treffen. Das kann man mit einem Dreijährigen schon ganz gut. Aber was ist an diesem Alter denn so magisch? Hast du Sorge, dass jemand (z. B. im neuen Kindergarten) von der Stillbeziehung erfährt und ist dir das dann unangenehm, weil es vielleicht nicht so häufig vorkommt und du nicht als Sonderling gelten willst? Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber, was andere Leute denken oder nicht denken. Es geht niemanden etwas an. Nur dich und deinen Sohn. Wenn du nicht mehr willst, ist das in Ordnung. Du brauchst dich nicht zwingen, aber überlege dir vorher genau, was deine wirklichen Gründe sind, sonst tuts dir hinterher womöglich leid. Ich habe meinen Sohn 4,5 Jahre gestillt und das auch keinem auf die Nase gebunden. Alle sind wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass ein so großes Kind nicht mehr gestillt wird, aber wir haben es beide noch genossen. Also warum nicht? Agnetha

von Agnetha am 04.03.2011, 19:11