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Arbeiten und stillen über 1.LJ hinaus

Thema: Arbeiten und stillen über 1.LJ hinaus

Hi, ab Sept. werde ich voraussichtlich in Teilzeit (20h/W) arbeiten gehen. Leider muss ich 2 volle Tage und dann noch einen 4h Tag arbeiten, da ich eine "Außendienstlerin" bin. Ich stille noch, was ich mir zu Anfang hab gar nicht vorstellen können, so lange zu stillen. Unsere Tochter wird dann gut ein Jahr alt sein, isst allerdings eher mäßig bis schlecht, hängt noch sehr an ihrer Milchbar. Tagsüber eher weniger als nachts. Jetzt frag ich mich schon seit geraumer Zeit, ob das funktionieren kann, dass ich weiterhin nur morgens und abens/nachts stille. Kann sich da meine Milchprod. drauf einrichten? Ich weiss, dass meine Tochter die 8h am Tag ohne mich nicht verhungern wird, das erleichtert es mir enorm. Aber ich kann mir gut vorstellen, auch noch weiterhin zu stillen, will das nicht einfach aufhören, schon gar nicht, so lange meine Tochter das noch will /braucht (denke, wird sie mit 18 Jahren dann einstellen müssen wenn sie ausziehen muss ). Es gibt sicherlich die eine oder andere unter Euch, die mit so einer Situation Erfahrung hat. Vielen Dank im voraus und viele Grüße Elke

Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 06:31



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Hallo, mein Sohn, 8 Monate, will tagsüber nicht mehr an die Milchbar, sondern nur Brei und seinen Trinklernbecher (haben erst 1,5 Mahlzeiten ersetzt). Er stillt nur noch morgens und abends im Bett. Milchproduktion kein Problem. Ich pumpe momentan allerdings einmal zwischendrin ab, um ihm die Milch im Trinklernbecher geben zu können. Ich habe auch gesagt, spätestens auf der Abi-Feier ist Schluss mit Stillen. LG

Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 07:07



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Mein Sohn kam mit 8 Monaten vollgestillt teizeit in die Krippe. Er hat schnell kapiert, dass man, wenn Mama weg ist was anderes essen muss. Ab 14 Monate dann Vollzeit in die Krippe. Ich habe weiterhin nach Bedarf gestillt wenn wir zusammen waren. Nachts hat er allerdings ab 11 Monate durchgeschalfen. Zum Schluss habe ich dann nur noch 1x am morgen gestillt. Kein Problem mit der Milchproduktion, alles funktionierte wunderbar. Habe mit 18 Monate abgestillt weil ich wieder schwanger war. Die kleine geht ab Sept. mit 12 Monaten in die Krippe (gleich Vollzeit) und ich werde weiter stillen. Ich meine auch, dass das sehr wichtig ist, wenn man tagsüber so lange getrennt ist. ANouschka

Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 09:46



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Die Brust kann sich auf jede beliebige regelmäßige Produktion einstellen - ob das Vollstillen von Zwillingen oder 1x/Woche nur ein bisschen nuckeln. Wenn du es allerdings so handhaben möchtest, dass du an den Tagen, wo du zu Hause bist, auch tagsüber stillen möchtest, und dabei nennenswerte Mengen weggezogen werden, dann würde ich dir empfehlen, eine Pumpe mit zur Arbeit zu nehmen, und vielleicht 1x/Tag dann auf der Arbeit abzupumpen. Wenn du eine Kühltasche mitnimmst, kannst du die Milch dann am nächsten Tag verfüttern lassen. Wenn du tagsüber auch zu Hause nicht stillst, brauchst du auf der Arbeit nicht zu pumpen. Ich war bei beiden Kindern wieder Vollzeit arbeiten, als sie 4, bzw. 6 Monate alt waren, und beide wurden dann von der Betreuung mit MuMi aus der Flasche gefüttert, bis sie deutlich über 1 Jahr alt waren. Die Flasche zum Mittagsschlaf gab es noch sehr lange, bestimmt bis 18 Monate. Beste Grüße und viel Erfolg, Sabine

Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 10:04



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Kein Problem. Mein Sohn ist 17 Monate, geht seit er 12 Monate ist in die Krippe. Ich arbeite drei Tage die Woche, das letzte mal wird so um 5.30/6.00 Uhr gestillt, dann erst wieder um 16.00 Uhr, wenn ich ihn abhole. An den restlichen Tagen der Woche stille ich nach Bedarf, da will mein Kleiner häufig ran, wenn er krank ist will er teilweise voll gestillt werden. Alles kein Problem für die Brust. Ich würde noch nicht mal abpumpen, sondern die Brust das selbst regeln lassen.

Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 10:45



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Hallo Elke, unsere Tochter ist jetzt 18 Mon. und wir machen derzeit unsere Krabbelgruppeneingewöhnung. Ich stille seit ca. 7 Mon. nur noch nachts. Dafür zwar derzeit fast alle 1,5 bis 2 Stunden, wg. Zahnen und Wachstum, aber es geht. Ich komme damit klar. Bin morgens manchmal auch müde und schlapp, aber ich denke immer, es wird kein Dauerzustand sein. Ich wollte im Übrigen auch nicht so lange stillen...aber da sie schon die Beikost verweigert hat Ich denke, man machst sich viel zu sehr einen Kopf, als es auf sich zukommen zu lassen. Geht mir so. Ich hatte so eine Panik, wg. Stillen und arbeiten und schwups, fing sie langsam anzuessen. Und dass ich derzeit noch stille erzähle ich niemanden mehr. Ich stoße in unserer Umgebung nur auf Kopfschütteln....leider. Lass es auf Dich zukommen. Ich drücke Dir die Daumen und viel Spaß wieder im Job lg Nicole

Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 20:47



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Hi, ich möchte Euch allen danken! Ihr habt mich wieder aufgebaut. Muss gestehen, bin z. Zt. in einem kleinen "Stimmungstief". Ich denke auch, dass man sich / ich mir viel zu sehr einen Kopf macht/mache. Wahrscheinlich habe ich "Verlassenängste" , es wird mir schwerer fallen als meiner Tochter. Das ist so, wenn die Kleinen erwachsen werden..... Vielen Dank noch mal und viele Grüße an Euch alle Elke

Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 21:34



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Auch von mir noch ein JA. Bei meinem Sohn habe ich mit 11 Monaten gearbeitet, noch fast bis 2 gestillt, die BRust hat sich super umgestellt. Kind auch vom 1. Tag an :-) Meine TOchter wird anderthalb sein und wird SICHER noch weiterstillen. Grad sind die Großeltern zu Besuch und den ganzen Tag mit ihr unterwegs, auch das für Kind und Brust kein Thema. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 24.06.2010, 06:16