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Infekt

Thema: Infekt

Hallo, ich bin doch irgendwie verunsichert - unsere Kleine hat ihren ersten Winter im Kindergarten und bringt einen Infekt nach dem anderen heim. Meinen Sohn mit 15 Monate stille ich etwa 4-6x die. Er ist im großen und ganzen gut, trinkt eher wenig. Ich bin vollzeit berufstätig, nehme die Infekt natürlich auch mit - schlimm ist es jetzt seit 3 Wochen, erst ne Virusgrippe mit eitriger Bronchitis, heilt nur mühsam und langsam, arbeiten gehen wollte ich heute wieder und sass dann letzte Nacht mit Fieber und Durchfall auf der Toilette und heute hat die Ärztin geschimpft, weil die Bronchtitis wieder zu läuft :(( Und natürlich dringend zum Abstillen geraten, weil mein Körper sich so gar nicht zu erholen scheint.... Ich nehme B-Vitamine, Magnesium und Iod sowie Vit D - gegessen wird bei uns viel frisch und Obst - was kann ich machen? Abstillen möchte ich ungern, da der Kleine eh schlecht zur Ruhe kommt und das unsere Inseln sind... Lg, Vico

von Vicoline am 18.03.2016, 19:15



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Also erstmal... Du schützt dein Kind ja sogar durchs stillen.. Antikörper helfen gesund zu bleiben. Hast du mal versucht dein Immunsystem über den Darm zu stärken? Oder auch über das lymphsystem? Das würde ich dir raten und viel trinken. Abstillen würde ich nur wenn ich zu 100% davon überzeugt wäre. Manchmal braucht einfach ein Virus etwas länger als normal um zu verschwinden. Übrigens schwöre ich auf contra mutan Gute Besserung

Mitglied inaktiv - 18.03.2016, 21:50



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Also so doof es für dich momentan ist - mal von einer hartnäckigen Bronchitis geplagt zu sein, ist leider relativ normal, egal ob mit oder ohne Stillen. Dein Körper ist ja ausserdem schon sehr an das Stillen gewöhnt, die Menge wahrscheinlich auch relativ konstant. Da ist das sicher nicht so kräftezehrend wie ganz zu Beginn oder mit einem vollgestillten Kind. Da du ja keinen Vitamin- oder Mineralstoffmangel hast und sicher ausreichend isst und trinkst denke ich eher, dass der Mama-Alltag mit zwei Kiddies körperlich zehrt - nicht das Stillen! Ich würde auch gerade im Hinblick auf die Tatsache, die du ja selbst erkannt hast, dass du viel arbeitest und das Stillen eben nun mal die exklusiven Ruhe- und Kuschelzeiten mit deinem Sohn darstellt, darauf nicht verzichten. Ausserdem erlebe ich persönlich das genaue Gegenteil: die letzten Jahre war ich eher "kränklich", Erkältungen haben mich oft komplett niedergestreckt, waren nie "einfach nur" Erkältungen, grippale Infekte dauerten 7 Tage. Und nun seit ich stille habe ich hin und wieder einen Schnupfen - und das wars. Und wenn ich mir doch mal was einfange bin ich nach 2 Tagen wieder fit. Liebe Grüße und gute Besserung Nadine

von MayasMama am 18.03.2016, 21:52



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Genauso ging es mir in demselben Alter meines Kindes, außer dass meine Kleine noch nicht im KiGa war. Mir hat geholfen: Ruhe! Zink und Vitamin B-Komplex, Vitamin D morgens, und zwar durch meine Ärztin sehr hoch dosiert. Es ist sicher sinnvoll, mal Deinen Vitalsoffstatus per Blutuntersuchung feststellen zu lassen, um dann gezielt zu substituieren. Außerdem habe ich ganz viel Rohkost gegessen und fast nichts anderes mehr, Basenbäder gemacht und Basen zugeführt. Das alles zusammen hat mich dann wieder ins Lot gebracht. Am Stillen lag es bei mir nicht, sondern an einer HPU, einer Stoffwechselerkrankung, bei der viel Zink und Vitamin B6, aber in Folge auch andere Mineralien und Vitamine zu hauf flöten gehen und die Entgiftung nicht funktioniert. Das gepaart mit einem gestörten Darm, der nicht richtig aufnahm und Nahrungsmittelunverträglichkeiten entwickelt hatte, hatte dann dazu geführt, dass ich mich irgendwie einfach nicht mehr erholte. Bei längerer Krankheit fehlt oft Zink, das sehr wichtig fürs Abwehrsystem ist. Und es hilft auch nichts: Ich musste auch lernen, dass ich einfach zu Hause bleiben muss, wenn ich krank bin oder mein Kind, auch wenn das auf der Arbeit immer richtig doof ist. Die Kinder erholen sich besser, wenn sie sich dann mal richtig auskurieren können und werden weniger schnell krank, und man selbst natürlich auch. Das andere: Wenn Dein Kind so oft krank ist, kann es sein, dass es alles ein bisschen zu viel für ihn ist - Reize, Situation mit Fremdbetreuung etc. Vielleicht kannst Du auch in diese Richtung denken und ggf. andere Lösungen finden. Auch das war bei uns so: Gruppe zu groß, Erzieherinnen zu wenige, heftige Hackordnung, ein Raum, viel Lärm, lange alle drinnen; meine Tochter war ewig richtig krank. Seit dem Wechsel ist sie längst nicht mehr so oft krank und dann auch nicht mehr so schlimm. Ärzte neigen noch immer dazu, Frauen früh das Abstillen mal eben so ans Herz zu legen, aber dass das dann anderen Stress mit sich bringt, erst recht, wenn das Kind früh in Fremdbetreuung ist und das Stillen darum so hilfreich, das können sie sich alles nicht vorstellen. Ich denke, dem liegen immer noch viele falsche Vorurteile und Vorstellungen zum Stillen zu Grunde. Mein Kind ist jetzt 4,5, stillt immer noch, und ich bin fit, genau wie sie. Daran lag es also nicht. Kopf hoch, Buch her, ausruhen, mit Kind kuscheln und vielleicht auch die bittere Pille verstehen, dass es eben nicht so reibungslos geht mit Arbeit und Kleinkind, wie es alle immer so sagen.

Mitglied inaktiv - 19.03.2016, 20:30



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Hallo, Es gibt vieles was du in pflanzlicher bzw. Homöopathischer basis machen kannst um den Infekt zu kurieren. Aber das wichtigste ist und bleibt einfach ruhe ,frische Luft. Wenn du ne salzgrotte in der nähe hast hin da. Auch ist rosenquarz sauna bzw. Ein rosenquarz selbst gut. Calsium Phosphoricum ist auch super, gerade auch zum abwehr Kräfte stärken. Echinacea und zink nicht verkehrt. Wenn du bisher keinen hast ein pariboy ist gold wert zum inhalieren. Mich selbst hats gerade richtig entschärft mit eitriger Angina. Was meinte Donnerstag der hno (da wars noch nicht so schlimm) sollte es schlimmer werden und ich Antibiotika brauchen müsste ich vorher abstillen. Den spruch mit dem abstillen hab ich vor 2 Monaten schon vom Hausarzt bekommen. War heute dann zum Bereitschaftsdienst und die Ärztin meinte so ein quatsch es gibt genug Antibiotika die man auch stillend gegeben kann. Ich finde die unzureichende Medikamenten Kenntnis der Ärzte echt schlimm. Ich hab copd und hab beim großen sohn ss eine Infektion gehabt wo die Sauerstoff Sättigung bei mir auf 50-60% gefallen ist. Damals hab ich mich auch noch auf due Ärzte verlassen und ihn per ks holen lassen (39+1) Nur um hinterher 3 Monate nach geburt im stillbuch (wohlgemerkt schon ältere Ausgabe) zu lesen das meine beiden lungenmedikanente ruhig gegeben werden hätte dürfen in der ss. Als ich dann beim zweiten wider so krank war hab ich gleich Embryotox gefragt. Und meinen Hausarzt nur noch informiert über das was nehme der ist bisschen vom Glauben gefallen. Aber als ich meinte das es ja traurig ist das ich als Laie eher weis welche Medikamente ich ss bzw stillend nehmen kann war er bisschen angezickt. Wollte dann ein Frauenarzt Kollegen fragen, der wusste es spontan auch nicht. Hat aber dann ebenfalls bei Embryotox geschaut und gemeint es ist okay. Genauso jetzt hatte für den Fall der Fälle mir schon 3 Antibiotika rausgesucht die stillend gehen. Aber gott sei dank hatte die frau Ahnung. Und war dem Thema stillen über 6 Monate aufgeschlossen und meinte man muss nicht immer gleich abstillen. Darum lasse dir nix einreden ,man sagt so als Faustregel das die Kinder die ersten 4 Monate nach kita start eigentlich nur krank sind. Ein Grund warum Nummer 2 schon ab Oktober in die Krippe geht ich aber bis feb elternzeit hab. Einfach um nicht gezwungen zu sein mein Kind nicht voll auskuriert wieder in die kita schicken zu müssen nur weil mein Chef sauer wird. Übrigens eh etwas das ich mir abgewöhnt habe den Einsatz dankt dir eh keiner. Lg nita

von nita83 am 19.03.2016, 23:21