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Hat jemand Erfahrung mit Stillen und operierter Brust?

Thema: Hat jemand Erfahrung mit Stillen und operierter Brust?

Hallo Ihr lieben! Ich bin momentan schwanger mit unserem 3. Kind . Meine 2 "großen Mädels" sind fast 5 und 3 jahre .. und ich habe beide 6 MOnat voll gestillt und bis alles umgesetzt war war es fast 1 Jahr. Anfang April wurde bei mir ein Tumor in der BRust entfernt...zumGlück alles gutartig. Es war im Milchgang. Meine BRustwarze ist daher irgendwie anderst wie meine normale Brustwarze... Meine Frauenärztin und auch die Operatuere haben gemeint muss man sehen wies wird oft machts weniger Probleme wie man denkt. Ich geb nicht schnell auf denn ich will unbedingt wieder stillen.. Hat jemand was zu berichten dazu? Danke LG Sarah (15.ssw)

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 20:57



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Hallo, mir wurde vor 11 Jahren auch ein gutartiger Knoten unter der rechten Brustwarze entfert. Der Operateur meinte damals auch, ich könnte beim Stillen Probleme bekommen. So war es dann auch! Ich bekam nach dem Milcheinschuß nach 2-3 Tagen nach der Geburt einen Milchstau in der rechten Brust, da die Milch drin war und durch den durchtrennten Milchkanal nicht rauskonnte. Habe dann mit der linken Brust gestillt, bei der rechten kam nichts raus. Die rechte Seite wurde gekühlt mit Quark und noch einigen anderen Sachen (weiß nicht mehr genau). Der Milchstau hat sich nach ein paar Tagen normalisiert und ich habe meinen Zwerg mit einer Brust gestillt. Hat super geklappt, habe meinen Sohn 7 Monate voll und ingesamt 12 Monate gestillt! Bei meiner Tochter war es dann genauso, erst einen Milchstau, dann nur mit links gestillt. Stille jetzt seit 12 Monate und klappt supi! Alles Gute Birgit

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 21:25



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Hallo Sarah, das ist tatsächlich sehr individuell. Ich habe ein paar wenige Frauen nach solchen Operationen betreut und es lief immer problemlos. Warte einfach ab und schau, was passiert. Bitte achte jetzt, in der Schwangerschaft ganz besonders auf Veränderungen der Brust, untersuche dich regelmäßig selber, denn die meisten Tumore der Brust sind östrogengetriggert, das heisst: Sie wachsen durch Östrogen, welches in der Schwangerschaft stark erhöht ist. LG, Silke

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 21:28



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Vielen lieben dank ihr habt mir sehr geholfen! Alles gute Sarah Werd sicher schreiben wenns mal soweit ist....

Mitglied inaktiv - 30.08.2009, 22:16



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hallo, mir wurde auch vor ein paar jahren ein gutartiker knoten aus der linken brust entfernt. wir haben bis vor kurzem gestillt, meine süße wird morgen zwei. also ich hatte eigentlich keine probleme damit. ich weiß nur, weil ich anfangs abgepumpt habe (frühchen), dass links immer um ein paar ml weniger rausgekommen ist, war aber nicht dramatisch, eben nur ein paar ml. denke auch, dass das von fall zu fall unterschiedlich ist und du erst mal abwarten musst. falls es an der einen seite wirklich nicht klappt, denke ich kann man doch auch nur mit einer brust stillen. oder es kann eben auch sein, dass auf der einen seite weniger rauskommt. das wird dann aber auch nicht so ein großes problem sein. ich wünsch euch auf alle fälle alles gute und das ihr eine schöne stillzeit habt! liebe grüße irene

Mitglied inaktiv - 31.08.2009, 08:05



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Hallo, ich hatte auch eine OP wegen eines großen Still-Abszesses (zu spät behandelte Brustentzündung). Durch den Abszess und die OP wurden mehrere Milchgänge zerstört bzw. sozusagen gekappt. Die damalige Oberärztin und auch eine Stillberaterin rieten mir vom Stillen danach eher ab. Die Gefahr sei groß, dass sich die Milch, die wegen der inneren Vernarbungen nicht nach außen abfließen kann, staut und es wieder zur Brustentzündung kommt. Bei Dir aber wurde vielleicht ja nur ein Milchgang zerstört. Der kann, muss aber keinen Ärger machen. Ich persönlich würde es - mit Vorsicht - versuchen. Wenn Du bei einem eventuellen Milchstau rasch handelst, passiert ja weiter nix. Heikel wird es erst, wenn man einen Milchstau unzureichend behandelt, eine Brustentzündung bekommt und die dann noch - was wirklich selten vorkommt - zu einem Abszess führt. Da gibt es also mehrere Zwischenschritte, bei denen man mit seinem Gyn (oder der Hebi) zusammen die Notbremse ziehen kann, entweder durch Hausmittel oder auch medikamentös, wenn's sein muss. Grüßle und viel Glück, Hexe

Mitglied inaktiv - 31.08.2009, 12:35