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Haben Euch Eure Hebammen auch dazu geraten, Milchpulver zu kaufen und Flaschen?

Thema: Haben Euch Eure Hebammen auch dazu geraten, Milchpulver zu kaufen und Flaschen?

Falls doch was ist, Ihr heimkommt aus der Klinik, es ist Wochenende und nichts klappt wie vorgestellt??? Meine Hebamme hat mir das nun bei beiden Kindern geraten, und rät dies immer noch jeder Frau. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll ehrlich gesagt.... Wie war es bei Euch? melli

von sojamama am 19.05.2013, 21:22



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Nein. Sie hat´s mir sogar verboten. A.

von anouschka78 am 19.05.2013, 21:29



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Also meine hat es mir weder geraten noch verboten, aber sie sagte das wenn man es im haus hat, man dann auch schneller bei stillproblemen dazu greift. Ich bin ein kontrollfreak und habe deswegen alles im haus gehabt.

von Lillalaus am 19.05.2013, 21:34



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Als unsere Kleine auch nach 2 Wochen noch nicht richtig zugenommen hatte und auch eine Woche mit alle 2 Stunden Stillen und Abpumpen nichts gebracht hat (außer, dass ich total am Ende war) haben wir 2xtäglich mit Pre-Nahrung zugefüttert. Das ging nur etwa eine Woche - danach war die Kleine kräftig genug, um besser zu trinken und sie hatte sich auch wieder an größere Portionen gewöhnt und hat auch mehr verlangt. Und fortan hat sie zugenommen und das Stillen war kein Problem. Ich bin froh, dass meine Hebamme gesehen hat, dass ich super erschöpft war und nicht mehr konnte. Für uns war das die ideale Lösung, es hat sehr viel Druck von mir genommen. Abgesehen davon hat es den Vorteil, dass unsere Kleine auch die Flasche nimmt und ich auch mal ein paar Stunden weg sein kann. LG, Singa

von SingaSonnenschein am 19.05.2013, 22:29



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denn meine Hebamme sagt, dass man viel zu schnell Fläschchen und Milch verwendet, wenn man sie griffbereit hat und es anfangs zu Problemen kommt. Und es gibt oft Probleme. Wenn es tatsächlich nötig ist, kauft man in einer Bereitschaftsapotheke ein.Ich wäre im Wochenbett sicher in Versuchung geraten und bin froh, von meiner Hebamme entsprechend beraten worden zu sein. Es war aber keine übliche Geburt im KH mit mehrtägigem stationären Aufenthalt, sondern eine ambulante Entbindung mit täglichen Besuchen durch die Hebamme in der ersten Zeit. Wir waren also nicht einfach nachhause entlassen und auf uns alleine gestellt. LG, Chris

von chrpan am 19.05.2013, 22:31



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nein... sie meinte, wenn s Probleme oder Fragen gibt soll ich sie anrufen.

von romysmom am 19.05.2013, 22:51



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Ich finde auch man braucht das nicht. Ich hab auch ambulant entbunden und hatte eine Super Hebamme die immer mind. 1 Stunde bei mir war und mich sehr unterstützt hat. Weiß gar nicht mehr ob wir darüber überhaupt gesprochen haben. Für mich war klar dass ich stille.

von Kräuterzauber am 19.05.2013, 23:01



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Ich habe meine Hebamme aufgrund ihrer Einstellung zum Stillen sogar in der 1. SS gewechselt. Weil es mich schon mal genervt hat, dass sie in die Runde der Schwangeren im Kurs gefragt hat: "Wer von Ihnen möchte denn stillen?" - Anstatt zu fragen, wer NICHT stillen möchte, denn ersteres sollte doch die Regel sein... Als sie dann regelrecht Werbung für Flasche und Pulver gemacht hat und auch jedem geraten hat, was für den "Notfall" daheim zu haben, war für mich klar, dass diese Hebamme nicht meinen Vorstellungen entspricht und mich im Ernstfall beim Stillen vermutlich nicht genügend unterstützen würde. Ich habe ihr dann beim "Abschied" auch gesagt, dass ich finde, gerade Hebammen haben eine wichtige Aufgabe, Frauen zum Stillen zu motivieren - und nicht das Gegenteil zu praktizieren. Die Meinung meiner neuen Hebamme dazu war dann folgende: "Ein Baby verhungert nicht innerhalb weniger Stunden! Die Wahrscheinlichkeit, dass die Milch in der Nacht von Samstag auf Sonntag bis auf den letzten Tropfen versiegt geht ja wohl gegen Null. Und SELBST WENN: Wer kennt nicht irgendeine Frau im Bekannten-, Verwandten- oder Nachbarskreis, die dem verhungernden Baby mit ein bisschen Milchpulver aushelfen kann? Und eine Hebamme hat sowieso immer einen Vorrat." Von daher: Ich kann deine Skepsis durchaus verstehen!! LG, Adele

von Adele_ am 19.05.2013, 23:09



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Hallo, gesagt hat meine Hebamme auch nichts. Hatte aber auch alles bis auf Milchpulver zu Hause. Man muss es auch von der anderen Seite sehen. Mir ging es 2 Wochen nach dem KS soooo schlecht, dass ich mit dem Krankenwagen ins KH musste. Mein Mann mit dem Kleinen hinterher, ich habe eine Sauerstoffmaske bekommen etc. hatte aufgrund plötzlicher Schmerzen kaum Luft bekommen. Im KH ging es mir dann mit ner Infusion besser. Ich musste aber liegen mit der Maske, dann mussten wir auch überlegen, was wir machen, wenn der Kleine gleich wach wird. Wurde er zum Glück nicht. Er hatte in dieser Nacht zum ersten Mal 5 Stunden durchgeschlafen und ich durfte wieder Heil nach Hause. Das war dann für mich der Grund schnell alles am nächsten Tag alles zu besorgen. Denn wenn mir etwas zustoßen sollte, hätte dann derjenige wenigstens Milch und Flasche für den Kleinen da. Der Kleine ist nun fast 8 Monate und ich habe ihm keine Pulvermilch gegeben, habe die Einmalportionen von Aptamil gekauft. Also es ist auch eine Kopfsache, entweder stillt man und zieht es durch ( hatten auch mal Stillprobleme) oder man gibt schnell auf.

von Herzsprung am 20.05.2013, 00:57



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Nein,sie hat es mir sogar untersagt ! Komische Hebammen gibt's...

von Annelie159 am 20.05.2013, 09:02



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Es ist klar, dass es manche Situationen gibt, die es erfordern, eine Flasche anzumischen. Keine Frage. Aber ich selbst habe ja mein erstes Kind schon vor 9,5 Jahren bekommen, also vor gut 10 Jahren war ich bereits in den Kursen gesessen und hab mir das so angehört. Und auch hier immer die Frage "wer will denn stillen" und "kauft Euch auf jeden Fall ein bisschen Milchpulver und Flaschen, falls was ist am Wochenende oder so". Beim zweiten Kind vor 4,5 Jahren ebenso. Immer die gleichen Auskünfte und Worte. Ich habe mit ihr ja mal gesprochen, auch wegen der Sache mit der Stillberatung. Da ist sie ja nie drauf angesprungen. SIe glaubte wohl, ich käme ihr ins Gehege... und sie meinte, die Stillberatung wäre ja erst ab ein paar Monaten gedacht, vorher sei ja die Hebamme zuständig. Sie wollte es nie hören, sie hat mich auch nie einer Schwangeren weiter empfohlen. Ich habe nie etwas gehört. Bin jetzt mal bei einer Bekannten gespannt, wie die es macht. Sie geht ja auch zu besagter Hebamme. Sie will stillen, hat aber auch geraten bekommen, Milchpulver zu kaufen. Mal sehen. Danke jedenfalls. Jetzt weiß ich mal, wie es bei Euch so ist und war. melli

von sojamama am 20.05.2013, 11:07



Antwort auf Beitrag von sojamama

Jepp, bei uns auch!!! Außerdem hat sie ständig gesagt, ich solle ruhig Milchpulver geben, weil der Kleine ja alle Stunde trinken würde und nachts nicht durchschlafen. Seitdem halte ich GAR NIX MEHR von Hebis!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Beim nächsten Mal kommt mir direkt ne Stillberaterin ins Haus. HEbis sind sowas von nutzlos. Meine Meinung + Erfahrung!!! LG

von nasti777 am 20.05.2013, 13:52



Antwort auf Beitrag von sojamama

Apotheken verkaufen gar keine nahrung mehr. Im notfall kann man aber in seine geburtsklinik was holen. Die haben ja fast alle nahrung. Zum thema empfehlen, ich finde es traurig, dass es noch hebammen gibt, die das empfehlen. Lg

von emres am 20.05.2013, 18:51



Antwort auf Beitrag von sojamama

Nein, geraten nicht. ICH habe das Thema angesprochen und sie hat gemeint, dass ich es sehr wahrscheinlich nicht brauchen werde, aber ruhig besorgen kann, wenn ich mich dadurch wohler bzw. sicherer fühle. Und es war genau richtig - für mich! Gebraucht haben wir es kaum, aber ich wusste, es ist was da für den "Notfall" und so war ich entspannter, als wenn ich immer dran hätte denken müssen, erst was zu besorgen, wenn Baby vor Hunger schreit. LG Mexxi

von Mexxi82 am 20.05.2013, 20:30



Antwort auf Beitrag von sojamama

Nö im Gegenteil ... sie sagte ich solle auf meinen Körper vertrauen :-)

von tinusch82 am 20.05.2013, 20:57