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HILFE Schlafsituation!!!!

Thema: HILFE Schlafsituation!!!!

Hallo, ich lese hier schon sehr lange mit und schätze den Austausch hier sehr und konnte mir schon den ein oder anderen Rat "abholen". Nun ist es aber so, dass ich langsam am Ende meiner Kräfte bin. Ich schildere mal kurz unsere Situation: Meine Tochter (11 Monate) war am Anfang ein "Schreibaby", was erst besser wurde als sie gelernt hat zu krabbeln mit 6,5 Mo. Seitdem ist sie zufriedener. Wir stillen seit Geburt nach Bedarf, was immer noch sehr häufig ist. Wenn ich verfügbar bin, dann geht nur stillen. Wenn sie bei der Oma ist, dann isst sie auch "richtig". Wir haben von Anfang an ein Familienbett. Sie war schon immer eine "schlechte Schläferin". Sie hat, bis auf wenige Ausnahmen am Anfang, nie länger als 2h am Stück geschlafen. Was ja für ein Baby auch vollkommen in Ordnung ist. Teilweise ist unsere Schlafsituation aber so schlimm, dass sie im 10min-Takt aufwacht (so wie letzte Nacht). Am nächsten Morgen ist sie hundemüde und schlecht gelaunt. Ist das noch "normal"? Ich weiß, das ist alles eine Phase, aber sollte es nicht bald mal besser werden???? Es ist ja nicht nur, dass ich auf dem Zahnfleisch krieche (muss "nebenbei" meine Abschlussarbeit schreiben), denn auch meine Tochter ist dauermüde! Mich beschleicht immer mehr der Gedanke etwas falsch gemacht zu haben. Wir haben sie NIE schreien lassen, viel getragen (Kinderwagen wird erst seit ein paar Wochen akzeptiert). Aber so langsam ertrage ich diese Schlafsituation nicht mehr... Hat jemand eine Idee, was wir verändern könnten? Müde Grüße Mevi

von Mevi am 28.04.2014, 16:41



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Hmmmm... Klingt wie bei uns. Besteht evtl. ein zeitlicher Zusammenhang mit der Einführung des Kinderwagens (Reizüberflutung)? Hat sie genügend Tagschlaf (je mehr, desto besser schläft es sich auch nachts)? Bei meinem Sohn habe ich es ausgesesen, ich bin nie dahinter gekommen, was das Problem war. Ich habe bis hin zu einer Wurmkur^^ alles probiert. Er war auch in etwa ein Jahr alt, als er ungelogen 50x und mehr nachts aufwachte, paar Sekunden gestillt hat, dann kurz geschlafen, wieder gemeckert... Diese Zeit hat lange gedauert (4,5 Monate). Jetzt ist er 1.5 Jahre alt und hat selten solche Horrornächte. Meist wacht er so 5-10x auf, was für mich nach der Tortur aber kein Problem ist. Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass er besser weiterschläft, wenn der Papa neben ihm liegt und nicht ich, weshalb ich manchmal nachts den Platz wechsle. Insgesamt denke ich aber, dass man da nicht viel machen kann: Dein Kind hat viel zu verarbeiten und macht das offensichtlich auf diese Art und Weise. Ich würde es versuchen, noch etwas auszuhalten. Alles nur eine Phase...

von Ottilie2 am 28.04.2014, 16:51



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Da kann ich voll und ganz unterschreiben. Der Tagschlaf nimmt nichts vom Nachtschlaf weg, sondern macht den Nachtschlaf ruhiger und erholsamer, besonders, wenn es viel zu verarbeiten gibt. lg niki

von niccolleen am 28.04.2014, 23:54



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Hallo, Ist es denn "nur" aufwachen oder aufwachen und schreien? Vielleicht sind es die Zaehne? Lg Eve

von Eve84 am 28.04.2014, 18:32



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Schläft sie denn tagsüber auch so schlecht oder geht es da besser? Emilian hat die Anfangszeit auch sehr schlecht geschlafen (manchmal Beistellbett meist Familienbett). Als er 12 Wochen alt war, hatte ich ne starke Grippe und wir haben ihn sicherhaltshaber in sein eigenes Bett gelegt: Seitdem schläft das Kind ruhig und die meisten Nächte sogar durch. In seinem Zimmer. Hätte ich vorher nie gedacht. Wäre vielleicht einen Versuch wert? Wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und Durchhaltevermögen. Alles Gute!

von Ingata am 28.04.2014, 20:51



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Hallo, will sie denn dann nachts immer stillen wenn sie aufwacht? Wir hatten eine ähnlich schlimme Schafsituation bis ich sie mit 1 Jahr nachts abgestillt habe. Da hat erstmal mein Mann bei ihr geschlafen und dadurch, dass ich gar nicht verfügbar war, hat sie sofort vieeeeeel besser geschlafen. Sprich ca. 1-2 mal wachwerden, aber sofort durch Körperkontakt weiterschlafen können...

von lambogenie am 28.04.2014, 23:01



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Ich hatte mit meinem Sohn (auch Familienbett) oefter Phasen, die oft sogar Monate angedauert haben, wo er viele zig-Male pro Nacht und die zweiten 4-5 Stunden dann immer alle 5-10min oder manchmal sogar kurzfristig alle 1-2 Minuten gekommen ist. Ich war damals auch recht geschlaucht dadurch, aber er hat eigentlich immer sofort angedockt und weitergeschlafen. Ich auch, also weitergeschlafen. Das dauernde aus dem Schlaf gerissen werden habe ich sehr hart gefunden, aber durch das schnelle Andocken gab es kein Schreien oder Weinen sondern es war echt immer nur eine wenige Sekunden dauernde Unterbrechung. Dadurch bin ich trotz allem zu einem Mindestmass an Schlaf gekommen und mein Sohn war untertags immer putzmunter, und so kenne ich es auch von den anderen Berichten. Das wundert mich aus deiner Erzaehlung, dass sie da auch ausgelaugt ist. Vielleicht ist da grad doch noch was dahinter, eventuell eine beginnende Infektion oder die ueblichen Verdaechtigen, wie Zaehne? lg niki

von niccolleen am 28.04.2014, 23:53



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Bei uns war es auch so! Es war schon sehr, sehr herausfordernd für mich und manchmal habe ich in Gedanken darum gebettelt, doch mal 20 Minuten am Stück "einfach nur so" am Rücken liegen zu können... Es wurde von selbst besser, auch tagsüber waren die Schläfchen so, eher noch extremer, nämlich dauerangedockt oder bei rasanter Fahrt im ständig sich bewegenden KiWa. Da konnte ich mir aussuchen, ob ich lieber 15 km pro Tag machen oder ein dauerangedocktes Baby haben möchte. Nur macht mich eben auch stutzig, dass du dein Baby als unausgeschlafen bezeichnest. Woran merkst du, dass es müde ist und ihm nichts anderes fehlt? Mein Kind war immer ausreichend ausgeschlafen, auch wenn er im 3-Minuten-Takt eine ganze Nacht lang ab- und angedockt hat. Er war auch ein Schreikind, sehr anspruchsvoll, immer auf dem Arm, immer dabei in Bewegung,.also hinsetzen mit Kind im Arm ging absolut nie, wir waren immer im Gehen, im Gespräch mit ihm, zeigten ihm Dinge usw. Hätte ich ihn je " einfach nur so" auf dem Arm gehabt, oder im Sling und wäre stillgestanden, hatte er sofort sich gewunden, gestrampelt, geweint. Und wie ist es nun bei euch im Detail? LG, Chris

von chrpan am 29.04.2014, 01:18



Antwort auf Beitrag von Mevi

Ich danke euch erst einmal für eure Antworten!!! Zum Tagschlaf: sie schläft am Vormittag, so gegen 10Uhr für ca 45 - 60min und dann macht sie einen Mittagsschlaf von ca 1-2h gegen 14Uhr. Ich finde das eigentlich ausreichend. Ihren Mittagsschlaf hält sie am liebsten dauerangedockt an mir, so schläft sie am längsten. Oder aber im sich ständig bewegenden Kiwa. Allerdings akzeptiert sie mich nicht in Verbindung mit dem Wagen. Mit Papa oder Oma ist das kein Thema, da fährt sie gerne. Nachts ist sie zu 95% nur mit Stillen zufrieden wenn sie aufwacht. Sie weint auch sehr schnell, wenn ich nicht prompt reagiere. Ich kann mit meinem Mann seit einem knappen Jahr keinen Film mehr zusammenhängend schauen (vom Liebesleben ganz zu schweigen...). Ich habe vorhin mal genauer in den Mund geschaut und glaube Zahn Nr. 7 ist im Anmarsch. Außerdem hustet sie seit gestern Abend, könnte also wirklich damit zusammenhängen. So schlimm unausgeglichen ist sie erst seit ein paar Tagen... Ich werde das mal weiter beobachten und melde mich wieder! Ich Danke euch nochmals sehr!!! Liebe Grüße

von Mevi am 29.04.2014, 10:23