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Frustration bei langzeitgestillltem Kind

Thema: Frustration bei langzeitgestillltem Kind

Hallo ihr Lieben, wollte nur mal fragen ob hier noch jemand folgendes Szenario kennt: Meine Tochter, 14 Monate, noch viel gestillt + Familienkost, verlangt häufig am späten Nachmittag wenn sie quengelig wird oder ihr langweilig ist die Brust. Soweit so gut. Bzw. normal. Sobald sie dann aber fertig getrunken hat und ich die Brust wieder einpacke, reagiert sie zunehmend frustriert. Sie ruft "Nein nein nein" oder "Mein!!!" oder "Dinten" (=Trinken). Lasse ich sie dann gewähren, nimmt sie einen Schluck, wendet sich dann wieder etwas anderem zu und dann beginnt das Szenario von vorn. Lasse ich sie nicht gewähren muss ich schon volle Ablenkungsarbeit leisten, ansonsten steigert sie sich rein. Mir geht es jetzt nicht unbedingt um Tipps und Ratschläge, ist ja alles kein Drama ;-) sondern eher darum zu erforschen, ob jemand eine Antwort auf das Warum gefunden hat? Geht es ihr um Kontrolle bzw. eine erweiterte Brustschimpfphase? Also dass sie quasi begreift, dass die geliebte Brust meins ist und eben nicht ihrs, und dass ich entscheiden kann, wann sie trinken darf? Also eine Art Abnabelungsprozess? Oder interpretiere ich da zu viel hinein und es ist einfach nur ein nachmittägliches Nuckelbedürfnis, dass ihrem Entdeckerdrang in die Quere kommt und sie - eh schon quengelig - nicht recht weiß was sie will? Liebe Grüße Nadine

von MayasMama am 18.03.2016, 18:27



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Bei meinem Sohn hätte ich eher zweiteres vermutet. Müde und quengelig weiß er oft nicht was er will.

von faenny am 18.03.2016, 20:32



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Keine Ahnung warum es so ist, aber ich bestätige das Phänomen auch. Aber es ging vorüber. Und es war auch Nachmittags so und zwergi war halbmüde.... Vlg

Mitglied inaktiv - 18.03.2016, 21:44



Antwort auf Beitrag von MayasMama

Klar geht es auch um KOntrolle. Andere Kinder rennen mit Schnuller oder Daumen herum, den nehmen sie ueberallhin mit. Dein Kind sein Busen hat ein Eigenleben und will manchmal nicht und ist oft genug nichtmal in Reichweite. Das nervt! Aber aus Erfahrung kann ich dir sagen: Je mehr du dich entziehst, desto mehr wird dein Kind festhalten wollen. Auf der anderen Seite ist es halt so, dass du auch mal was machen willst. Wird sie auch akzeptieren muessen. 14 Monate ist ja noch nicht gerade Langzeitstillen, aber Verstehen geht da shcon langsam. lg niki

von niccolleen am 19.03.2016, 09:52



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Oh wie herrlich: der Busen mit eigenleben Warum muss an so was tollem wie dem Busen auch gleich die ganze Mama dran hängen? Schööön ausgedrückt :)

Mitglied inaktiv - 19.03.2016, 10:08



Antwort auf Beitrag von MayasMama

Ist bei Minieule (fast 16 Monate) gerade auch so, immer dann, wenn sie müde ist. Ich interpretiere das so, dass sie das Stillen als Auszeit nutzt und sich nicht so richtig entscheiden kann, ob sie nun eigentlich weiter spielen und die Welt entdecken oder sich eben zurückziehen möchte. Also versucht sie es zu kombinieren: immer mal wieder ein bisschen Auftanken - und die Auftankmöglichkeit vor allem sichern - und gleichzeitig bloß nicht richtig zur Ruhe kommen. Sie könnte ja was verpassen.

von Glaseule am 19.03.2016, 23:09



Antwort auf Beitrag von MayasMama

sowas hatten wir bei der großen nicht- beim kleinen dauerts noch- hab aber mit so 1,5 jahren einen stillpat in der wohnung eingeführt es gab da milch oder im bett- sonst nicht. das hat si egut akzeptiert - bin aber oft hingeführt worden weil sie trinken wollte ohne drama kenenich das allerdings auch das sie in dem alter oft für 2-3 schluck kam nis sie dann shclafne konnte

von LadyFLo am 20.03.2016, 20:22