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Frage an LSZ Mamis

Thema: Frage an LSZ Mamis

Hallo Ihr, ich stille meinen 2 jährigen Sohn gern und nach Bedarf. Nun ist es so, dass er v.a. abends beim Einschlafen viel an der Brust und Brustwarze fummeln will und dann 1 mal oder 2 mal trinkt. Das Fummeln kann ich nicht lange ertragen. Wenn ich ihm die Brustwarze entziehe, weint er. Hattet Ihr das Problem auch? Wie kann ich ihm beibringen, dass er gern trinken darf und Körperkontakt haben kann soviel er will, aber nicht sooo lange fummeln darf oder gar nicht?

von Pirol77 am 02.03.2014, 08:42



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Meiner (16 Monate) macht das auch manchmal, ich kann es ebenfalls überhaupt nicht ab, weil mir das auch weh tut und ich bei allem (außer seinem Mund), was meine Brust berührt, die nächste Mastitis vermute... Im Alter von 2 Jahren kannst du das erklären, das kapiert er irgendwann. Ich nehme die Händchen immer weg und mache mein Shirt drüber. Eigentlich ist es süß, wenn die Kleinkinder die andere Brust streicheln etc.. Aber meiner knetet die BW ...

von Ottilie2 am 02.03.2014, 09:08



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Ich hab meiner Tochter beigebracht, dass es Orte oder Situationen gibt, an denen ich das nicht möchte. Das ging sehr leicht, sie hat es sofort ohne Zeichen von Ärger akzeptiert. Wenn sie mir wehtat, habe ich ihr gezeigt, dass sie streicheln darf und wie das geht, aber nicht pulen oder drücken. Das war etwas mühsamer, aber es ging letztendlich auch ganz gut, dauerte nur länger, und manchmal war die Kleine enttäuscht oder fühlte sich gestört beim gemütlichen Fummeln ;-). Ich habe nichts dagegen, dass sie die andere Brust bearbeitet, wenn sie stillt, aber es darf mir nicht wehtun. Bisweilen vergisst sie das, und weil sie wirklich richtig traurig ist, wenn ich ihr sage, dass sie mir wehtut, sage ich ihr immer, sie muss mal der Hand/dem Finger sagen, dass sie streicheln sollen und mir nicht wehtun, weil die das doch sonst immer vergessen. Das klappt dann ganz gut. Etwas Geduld braucht man da schon. Wenn ich das gar nicht will, sage ich ihr, die andere Brust sei müde und müsse schlafen, und das geht nur unter dem Shirt. Da wird dann schon mal protestiert, aber wenn mein Kind merkt, dass ich es ernst meine, ist das auch ok. Alles Gute! Sileick

Mitglied inaktiv - 02.03.2014, 11:26



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Hallo Meiner ist 20 Monate Er fummelt auch gerne an bestimmten Punkten beim stillen. Muttermale oder Brustwarze der anderen Brust. Ich mag das nicht und nehme seine Hand dann in meine. Das Händchen halten hilft oft. Versuche es mal. Viel Glück

von paulchen81 am 02.03.2014, 13:07



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Hallo Pirol, das bin ich damals angegangen mit den Tipps, die die Biggie auch bei "bissigen" Babys gibt. Hat gut funktioniert. Nachts möchte meiner manchmal die andere Brust kneten, da lege ich meinen Oberarm drüber. Er weicht dann auf den Bauch aus. Viele Grüße

von emilie.d. am 02.03.2014, 13:07



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Ach ja, mein Sohn (22 Monate) macht das auch mit Vorliebe...aber ich kann es einfach überhaupt nicht leiden und es tut mir auch weh. Deshalb sage ich ihm immer, dass er gerne trinken darf, aber nicht popeln und halte mir die Brust einfach mit der Hand zu, da gab es auh häufiger Tränen, aber das muss er einfach akzeptieren. Ich respektiere ja auch, wenn er gerade nicht gekuschelt werden möchte, etc. Das darf man auch von einem 2-Jährigen verlangen. Sehr niedlih bei uns ist jetzt: Mein Sohn hat das jetzt soweit kapiert und erzählt im Bett immer sehr vielsagen: "Nicht popeln." Schüttelt mit dem Kopf. "Nein, nein, nicht popeln." Ih könnte mich dann immer wegschmeisen, wie er meinen "strengen" Ton nachmacht... LG, samoe

von samoe am 02.03.2014, 13:48



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Meinen habe ich mit 2 J. abgestillt. Die Fummelei hatten wir auch und noch schlimmer, er hat dann ein erhabenes Muttermal auf meinem Bauch gefunden und immer dran rumgekletzelt. Das hat mich wahnsinnig gemacht, ausserdem hats wehgetan. Abpicken hat eine Zeitlang geholfen, dann hat er auch das Pflaster weggekletzelt. Ich hab bei allem, was nicht Trinken oder Nuckeln war und was mich gestoert hat, geschimpft und seine Hand weggeschoben. Hat teilweise geholfen, aber ich hab das immer so gesehen, dass ich mir das nicht gefallen lassen muss. Damit muss er leben, denn was mir wehtut oder sehr unangenehm ist und nicht zu seiner Entwicklung beitraegt, da muss ich keine Opfer bringen, da muss er sich leider in Ruecksicht ueben. Weinen heisst ja auch nicht unbedingt, dass er jetzt verzweifelt ist, sondern sich drueber aergert. Aergern darf man sich. lg niki

von niccolleen am 02.03.2014, 14:19



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Uh, das mag ich auch ü-ber-haupt nicht! Ich hab meinen Kindern immer ein Stofftierchen oder ein Tuch etc. in die Hand gegeben: etwas, woran sie hemmungslos fummeln durften.

von Rattenpack am 02.03.2014, 16:56



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Mit ein paar Monaten hat mein Sohn angefangen, beim Stillen immer mit der Hand die jeweils freie BW zu kneten, zw. den Fingern zu zwirbeln usw, und das immer, oft auch nachts beim Stillen im Schlaf. Bis heute macht er das, also seit knapp 3 Jahren. Ich nehme es so wahr, dass es eine Art Spannungsabfuhr darstellt. Da es nie unerträglich für mich war (wohl bisweilen schmerzhaft - Fingernägel auf BW), habe ich vorerst die Zähne zusammengebissen und ihn immer gelassen. Inzwischen sind meine BW so abgehärtet, als wären sie aus Silikon (rein gefühlt, optisch ist kein Unterschied ;-) und es ist längt nicht mehr unangenehm. Ich habe als Kind zur Spannungsabfuhr u.a. das Nägelkauen gebraucht und kann mich an die abwertenden Kommentare dazu seitens meiner Mutter gut erinnern. Also, bevor sich Spannung psychsomatisch im Körper manifestiert oder einen anderen Weg suchen muß, habe ich entschieden, das Brustkneten zuzulassen. LG, Chris

von chrpan am 02.03.2014, 17:40



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Vielen Dank für Eure Antworten . Mein Sohn fummelt nicht mehr an der freien BW, das konnte ich ihm schon relativ problemlos abgewöhnen. Es ist die BW an der er trinkt. Er macht das viel beim einschlafen und aufwachen. Der Daumen im Mund, die restlichen Finger dieser Hand bewegen sich etwas nervös hin und her, an der BW lang und die andere Hand an der anderen Seite der BW. So wird dann beidseitig die BW sanft massiert. Und das geht so lange bis er schläft oder bis er wach genug zum aufwachen ist. Ich befreie immer wieder die BW und mein Sohn reagiert sofort Heute wurde es schon besser. Habe meine Hand zwischen seine geschoben. so war es viel angenehmer für mich, er konnte trotzdem ganz eng kuscheln und der Protest war gering.

von Pirol77 am 02.03.2014, 22:56



Antwort auf Beitrag von Pirol77

Hallo, mein Kleiner ist jetzt 9 Monate alt und versucht es auch immer wieder, die BW zu zwirbeln, ich nehme dann einfach seine Hand, "drück" sie weg und sage: nein, das mag ich nicht. Er darf aber die Brust kneten, an der er gerade trinkt, das stört mich nicht, aber meine Brustwarzen sind einfach tabu. lg Sandra

von san1611 am 03.03.2014, 14:01