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Frühe Fremdbetreuung o.T.

Thema: Frühe Fremdbetreuung o.T.

Mir ist letzte Woche was passiert... ich komme immernoch nicht darüber hinweg. Bei einer Untersuchung (bei mir) hielt eine Krankenschwester meinen 1jährigen Sohn. Er hat dolle geweint, sie ging mit ihm raus, ich lag heulend auf der Liege weil der Arzt nicht aus dem Knick kam mit seinem blöden Ultraschall. Dann war er endlich fertig (20 Minuten etwa), ich habe schnell meinen BH hochgezogen und bin zu der Schwester um nach meinem kreischenden Sohn zu greifen. Sie: "Nun ziehen Sie sich erstmal an" Ich (noch lieb lächelnd): "Nein, jede Sekunde zählt" Sie (ihn festhaltend): "NEIN!" So, dann zogen wir beide fast 10 Sekunden an meinem Sohn Ich (Schreiend): "Lassen Sie gefälligst mein Kind los" Sie (endlich von ihm ablassend): "Sie brauchen sich ja nicht zu wundern, wenn er weint, wenn Sie so klammern! In dem Alter gehört ein Kind längst in die Einrichtung" Der Arzt mischte sich ein und murmelte nur, dass das jedem seine Sache sein. Was für eine Krankenschwester, die hat wohl noch "Die deutsche Frau und ihr erstes Kind" zu Hause! Sowas schlaucht...

von Ottilie2 am 31.10.2013, 18:59



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Damit wollte ich einen Thread zur Krippeneinführung eröffnen. Gehen eure Kleinen in eine Krippe? Ab wann?

von Ottilie2 am 31.10.2013, 19:01



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Hi Ottilie2, Doofe Situation die du da erlebt hast :-( Ja, mein Kleiner geht in die Krippe (ich mag das Wort gar nicht). Er hat mit 16 Monaten mit der Eingewöhnung begonnen. Jetzt ist er 18 Monate. Er geht 6,5 Stunden pro Tag. Also von morgens bis nach dem Mittagsschlaf. Ich habe sehr mit mir gerungen, ob ich ihn fremdbetreuen lassen soll oder nicht. Allerdings will ich endlich mein Studium abschließen und ich musste feststellen, dass das nebenbei einfach nicht klappt. Und die Großeltern sind alle noch berufstätig. Abgesehen davon fühle ich mich als reine Hausfrau nicht wohl - das ist nicht meins. Wir leben auf dem Land - da wird man ziemlich böse angeschaut wenn man sein Kind in dem Alter abgibt. (Allerdings ernten auch mein Langzeitstillen, mein Tragetuch und unser mehr oder weniger Familienbett kein Verständnis...) Ich muss allerdings dazusagen, dass ich das Ganze abgebrochen hätte, wenn es nicht geklappt hätte! Er war von Anfang an gerne dort! Und wenn ich nun morgens sage: "gehen wir zu L.. und V...?" flitzt er in den Flur und holt seine Schuhe :-) Das nimmt mir das schlechte Gewissen. Ich finde das sollte jeder machen wie er will!

von Kriekkrischtn am 31.10.2013, 19:25



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Also sowas ist ja mal unmöglich von der Krankenschwester! Meine Tochter geht in eine kleine Kita mit drei Gruppen (1 x Krippe, 1 x Altergemischt und 1 x Elementar). Sie geht in die Altersgemischte Gruppe. Von 1-6 Jahre sind die Kinder dort. Meine Tochter geht seit den. 1.9. hin und ist jetzt 2 Jahre und fast 5 Monate alt. Der ganze September ging für die Eingewöhnung drauf. Sie hat sich echt sehr sehr schwer getan. Sie hat einen Platz von 7:30-13:30 wobei ich die Zeiten noch nicht ausreize (meist geht sie von 9-13 Uhr), da ich ja mit dem Baby eh zu Hause bin. Ich habe das Gefühl, dass es ihr und ihrer Entwicklung gut tut. Ihr Sprachvermögen ist sehr viel besser geworden. Klar zu Hause habe ich auch bei falschen Wörtern verstanden was sie meint. Dem Baby tut es auch gut jetzt für ein paar Stunden am Tag mal die Mama für sich alleine zu haben :) und ich genieße es auch. Die kleine Schwester haben wir dort auch angemeldet ab 1. bzw. wird sie dann 14 Monate alt sein, falls sie einen Platz bekommt. Allerdings nur, weil die beiden dann wahrscheinlich in die gleiche Gruppe gehen und ich wieder arbeiten muss. Meine Mama ist Erzieherin im Krippenbereich und findet natürlich wichtig, dass auch kleine Kinder Kontakt zu anderen Kindern haben sollten. Wobei sie sagt es sei egal ob in einer Kita, einem Krabbeltreff oder so. Die meisten Kinder sind nunmal Einzelkinder und für die ist es noch wichtiger, meint sie. Für die emotionale und soziale Entwicklung. Man kann als Eltern seinen Kindern gar nicht das "Spiel" bieten, das andere Kinder bieten können. Einfach weil Erwachsene wie Erwachsene denken. Sie meint aber man muss dabei abwägen wie lange das Kind in die Kita geht und ob z. B. eine sehr lange Betreuungszeit (6-17 Uhr) unbedingt sein muss. Das ein 1 Jahr altes Kind weint, wenn es in einer unbekannten Umgebung und dann auch noch ohne Mama sein soll, ist doch völlig logisch und da hätte meine Große sicher auch geweint, obwohl sie in die Kita geht. Rechtschreibfehler (merkwürdige Worte im Text) bitte ich zu entschuldigen, bin nur mit'm Handy online, denn das Baby schläft nur eng an mich gekuschelt und mit geklemmten Ischias hab ich beschlossen lieber im Bett liegen zu bleiben :)

von HSVMarie am 31.10.2013, 19:53



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Hallo, echt wahnisnn was du erlebt hast, findes das unmöglich. Jetzt zur Frage: Ich habe zwei Kinder 5 Jahre und 6 Monate und beide müssen nicht in die Krippe. Ich bin sehr froh, dass ich meine Kinder geniessen kann und sie erziehen kann. Wir wohnen auf`m Land, es sind sehr sehr viele Kinder in der Krippe. Die meisten sogar teilweise 8 Std. und was bekomme ich zu sagen von den lieben Müttern "was du bringst dein Kind nicht in die Krippe, soll er denn nicht optimal gefördert werden?" Wenn ich das schon höre explodiere ich. Nein ich kann mein Kind alleine fördern das muss nicht der Staat machen...... Es ist einfach toll, Freunde von der grossen dazuhaben und zu sehen wie toll sie spielen und alles miterleben zu dürfen, zusammen zu essen und zu spielen..... Klar gib es Situationen, wo es nicht anders geht. Es bringt ja nichts nur von Wasser und Brot zu leben. Das ist etwas ganz anderes. Leider kenne ich keine Mutter, die arbeiten geht, weil das Geld nicht wirklich reicht. Das ist für mich das einzige Argument, dass zählen würde wenn man am Existenzminimum lebt. Aber das ist ja irgendwie immer die Aussrede ich muss arbeiten..... Ich habe meinen sehr gut bezahlten Job zurückgestellt und bin in Familienpause und habe es bis jetzt keine Minute bereut... Lg

von scotti12 am 31.10.2013, 20:03



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Was ist das für eine Krankenschwester... naja Ich arbeite selbst als Krippenerzieher und bei uns (im Osten;-) ist es normal, dass die Kinder mit einem Jahr in die Krippe gehen. Ich fand es auch normal, bis ich selbst Mutti wurde. Ich kann mir ehrlich gesagt noch nicht vorstellen, mein kleines Baby abzugeben. Schon beim Gedanken daran werde ich traurig, obwohl ich in der gleichen Einrichtung arbeiten werde. Und mal ganz im Vertrauen, man lässt die Kinder als Erzieher auch mal weinen, das geht organisatorisch gar nicht anders. Die Vorstellung, dass mein Baby weinen muss und keiner kann es trösten... Aber ich muss nun mal arbeiten. Wir brauchen 2 Gehälter (im Osten!) und ich finde die gemeinsamen Aktivitäten für die Kinder in der Krippe auch toll.

von angi159 am 31.10.2013, 20:06



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Es ist doch Schwachsinn, das Kinder die früh fremdbetreut werden, egal zu welcher Person immer freundlich und unerschrocken sind und Kinder die Zuhause bei der Mutter/Vater/Großeltern sind ,extrem scheu und verängstigt werden! Da die Gute wahrscheinlich nur zu doof war, deinen Krümel gescheit abzulenken und auch noch die glorreiche Idee hatte mit ihm in einer fremden Umgebung einfach rauszugehen, braucht man sich über nichts wundern! Und so eine Meinung schon gar nicht an einen ran lassen! Mein Großer kam mit 22 Mon. in die Krippe, war tot unglücklich und der Kiga hat uns nach einem halben Jahr zu verstehen gegeben, dass er leidet. Beim Kleinen habe ich deswegen gleich beschlossen, dass er 3 Jahre daheim bleibt und der wiederrum zuckt nicht mit der Wimper, wenn ich ihn im Kindercafe allein lassen würde und rennt zu jedem hin;-) Kindergarten finde ich für Kinder schön und in Vorbereitung auf die Schule wichtig und sinnvoll. Kinderkrippen sind in meinen Augen für Kinder nicht von besonderer Bedeutung, nichts was ein Kind im Alter von 1, 2 Jahren lernt, würde es auch nicht so lernen oder dann ab Kigaalter nachholen. Mein Kleiner kommt außerdem in einen Wald und Wiesenkindergraten und da wurde uns gleich gesagt, dass es besser ist ,wenn die Kinder schon 3 sind. Schlimmer ist eher die Tatsache, dass viele gar keine Wahl haben! Und wenn die Sache dann nicht so "rund" läuft wie sie es sich gedacht hatten , dann auf die Mütter einhacken die es anders machen. Mütter die mit sich und der Situation im reinen sind, egal ob mit oder ohne Krippe ,haben in meinem Augen doch gar keinen Grund zur Stutenbissigkeit und "verteidigen" ihre Sit. auch nicht so vehement/oder glorifizieren sie als das Allheilmittel in den Himmel! Außerdem finde ich steht JEDEM mal ein "SCHEIßTAG" zu, ich laufe auch nicht immer mit einem Lächeln durch die Gegend und es gibt auch Sit. wo ich meine Brut auf dem Mond schnipsen könnte , trotz Vollzeithausfrau;-) Und genauso gab es früher Tage wo ich nicht wusste ,wie ich Job und Kleinkind unter einen Hut bekommen soll, trotz Krippe. Verständnis auf beiden Seiten, das wäre am wichtigsten.

Mitglied inaktiv - 31.10.2013, 20:28



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Genau, jedem das seine... Aber ich kenne diese stutenbissigkeit auch ;-P oder soll ich es Neid oder schlechtes gewissen nennen? Aber das sind Mutmaßungen und ich bin mal lieber still... Kann es aber auch verstehen wenn man arbeiten gehen muss um das Haus abzuzahlen oder Sonstiges... Aber Frauen die nur zuhause sind sollten es als Geschenk betrachten sich 100% um ihre Kinder kuemmern zu dürfen! Lg

Mitglied inaktiv - 31.10.2013, 20:34



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Und "muss " deswegen auch 1 Tag die Woche zur Omi, sonst dreht Mami am Rad und die Katze wandert mit Protestschild "Sauladen" um den Hals aus! Ich habe auf keiner Seite ein rosa Brille auf aber stehe jedem seinen Lebensplanung/gestaltung zu.

Mitglied inaktiv - 31.10.2013, 20:40



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was sollen die unterstellungen? ich würde NIE sagen, dass man nicht zuahuse bleiben darf oder soll, ich habe noch nie jemandem diese entscheidung "verboten" oder fiese kommentare dazu gestrickt. Warum Frauen aber nur für "notwendiges" geld arbeiten dürfen, erschließt sich mir nicht. und ich werde auch weiterhin zumindest neutral anmerken, dass man auch an den Fall einer Berufsunfähigkeit des ernährers, eine trennung oder einen tödlichen unfall denken sollte....ICH bevorzuge es, dann arbeit zu haben und meine familie versorgen zu können. ICH bevorzuge es auch, meine altersvorsorge selber betreiben zu können. Und ICH bevorzuge es ganz entschieden, arbeiten zu dürfen, wie ichs chon mehrfach erwähnte, habe ich das glück, meinen job glühend zu lieben. was du machst ist doch ganz allein deine sache, aber es ist gewaltig biestig und stutenbissig, neid und schlechtes gewissen zu erwähnen, dann zu behaupten "du seist mal lieber still" (ist ja quatsch, ist ja geheuchelt, du hast es ja schon gesagt, dann steh auch dazu). Ich kann sehr ruhig und amüsiert sagen, dass ich mit 100%iger sicherheit nicht neidisch bin aus stay-at-home-mums, eher tun sie mir leid, aber das äußere ich im persönlichen austausch ganz gewiss nicht.... also greif an die eigenen nase, was stutenbissigkeit angeht und sei ebenso tolerant und freundlich, wie du es einforderst.

von Leewja am 01.11.2013, 09:56



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Ich bin berufstätig, mein Mann ist seit nem Arbeitsunfall schwerbehindert und ich betreue meine Schwiegereltern, bin Hausfrau und Mutter?! Was willst du mir nun genau vorwerfen?! Habe doch gesagt kann auch verstehen wenn man seine Kinder in die Krippe gibt, aber ich mache es nicht. Jede sekunde mit meiner Familie ist mir zu kostbar!

Mitglied inaktiv - 01.11.2013, 14:15



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Also so ein verhalten ist ja unfassbar!!! Von der Krankenschwester! Ich selber bin kein Fan von zu früher fremdbetreuung! Meine große kam mit 3 in eine Kita und hatte keinerlei Probleme dort... Weder Anschluss zu finden noch sonstiger Art! Meine kleine geht auch erst mit 3 in die Kita (ist nun 2 j. 7m.) Es gibt Studien die auch besagen das es am optimalsten ist wenn man sein Kind bis zum dritten lebensjahr von Mama, Papa, oma, Opa betreuen lässt. Kinder zu früh wegzugeben... Nunja... Ich sage nur... Kein anderer Mensch liebt dein Kind so sehr wie du selbst! Kennst du den Spruch: Mütter tragen ihre Kinder durch den morgen und Kinder tragen ihre muetter durch den Abend. Aber wie soll das sein, wenn ein Kind schon so früh weg ist von zu Hause? Verstehen kann ich es, wenn diese Kinder spaeter sagen... Du hast mich als Kind in die Kita gesteckt... Ich stecke dich dafür nun in ein altenheim.. Ich gebe zu, das meine Einstellung krass ist... Aber...ich will nicht nur ne Hobbymutter sein, sondern eine mit viel Zeit! Ich gehe auch arbeiten ja...meine kleine hat auch Kontakt zu gleichaltrigen.. Im spielkreis oder bei Freunden, aber nie ohne mich! Und ich schwoere dir.. Es schadet nicht! Lass dich nicht verunsichern und hör auf dein Herz! Lg

Mitglied inaktiv - 31.10.2013, 20:28



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Ich kann ehrlich gesagt diese Argumentation so rein gar nicht verstehen. Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun (damit meine ich Krippenbetreuung von Kleinkindern mit der Frage wie gebrächliche Eltern versorgt werden)? Oder ist es eher die Mentalität "ich musste wegen Dir (Kind) zurückstecken, dann sollst Du (Kind) nun auch wegen mir zurückstecken müssen"? Also DAS fände ich schon ein ziemlich sonderbares Weltbild und dann wäre der Egoismusvorwurf an berufstätige Mütter nun wirklich blanker Hohn. Ich habe die Kinder nicht bekommen, damit sie im Alter meinen Hintern abputzen. Im Gegenteil, ich MÖCHTE nicht, dass sie dies tun MÜSSEN (aus wie auch immer gearteter Pflichtgedanke heraus). Altersheim ist nicht gleich Altersheim und Altersheim ist per se auch nicht immer "abschieben" und schrecklich. Ehrlich, ich bin dann doch viel lieber z.B. in einem betreuten Wohnen als tagtäglich meinen Kinder zur Last zu fallen. Auch verstehen es viele Leute scheinbar schlichtweg nicht, dass es einfach Frauen gibt, die nicht "muttertierartig" in der Hausfrauen- und Mutterrolle aufgehen und sie dies eben nicht erfüllt. Was nun sollen diese Frauen tun? Dürfen sie keine Kinder bekommen oder sollen sie im stillen daheim leiden?

von Fuchsina am 01.11.2013, 00:48



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Bitte sorgfaeltiger lesen. Danke

Mitglied inaktiv - 01.11.2013, 14:08



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

... Und auch da kann ich gut und gerne auf dich verzichten... Lach

Mitglied inaktiv - 01.11.2013, 14:24



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Hast Du auch was sachliches auf meinen Beitrag beitzutragen abgesehen vom Vorwurf, dass ich es nicht verstanden hätte? Ich habe es schon verstanden. Ich fasse also Deine Meinung mal zusammen Wenn man also Kinder bekommt und sie so lange wie möglich "an sich" bindet, am Besten nicht arbeiten geht, die Kinder nicht in einer Krippe schickt, DANN kann man verdammt nochmal erwarten, dass die Kinder einem im Altern den Hintern selber putzen. Richtig zusammengefasst? Entschuldige aber bitte, wenn dies in keinster Weise in meine Wertvorstellung passt und diesmal bezieht sich das nicht mal vordergründlich auf das Thema Krippe. Und ja, ich kenne Dich aus dem Kaiserschnittforum, wo Du KS Müttern einfach auf frechster Art und Weise schlechtes Gewissen versuchst einzureden und keiner Argumentation zugänglich bist.

von Fuchsina am 02.11.2013, 00:44



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Also du kannst echt nicht lesen- und lügst dir da ordentlich was zurecht. Aber macht nix! Hab es von dir zu keinem Zeitpunkt anderes erwartet! Bitte unterlass es einfach auf meine postings zu antworten! Dann ist jedem von uns geholfen! Selber 2 fache ks mama bin... Kopfschuettel

Mitglied inaktiv - 02.11.2013, 11:36



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Ich frage es nochmal ganz nett und freundlich: hast Du irgendwelche sachlichen Argumente beizubringen? Weshalb Du meinst, dass Krippenbetreuung und Altersheim miteinander zu tun haben? Ob Du es in Ordnung findest diese Erwartungshaltung gegenüber den eigenen Kindern zu haben? Ob Du Altersheim per se schlecht findest (egal welche Rahmenbedinungen)? Wenn nicht, dann gehe ich einfach davon aus, dass Du schlichweg keine sachlichen Argumente hast und (leider wieder einmal) irgendwelche Sprüche nachgeplappert hast ohne über deren Bedeutung Dir Gedanken gemacht zu haben. Auf welche Postings ich anworte oder nicht, entscheide immer noch ich selber.

von Fuchsina am 03.11.2013, 00:16



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Diesen unschönen Streit solltet Ihr beenden. Das Forum besticht meiner Meinung nach unter anderem dadurch, dass ganz unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen geäußert werden können, und zwar in einer superangenehmen Diskussionskultur. Ich finde diese so erhaltenswert, dass ich Euch freundlich bitte, den Disput privat per PN, wenn es sein muss, zu führen oder einfach zu lassen. Macht schlechte Energie, und die gehört einfach nicht in ein Stillforum, erst recht nicht eines, das für viele Frauen so hilfreich mit sehr kompetenten Userinnen besetzt ist. Nehmt es mir nicht übel, ich musste das mal schreiben. LG Sileick

Mitglied inaktiv - 03.11.2013, 14:50



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Ich verstehe ganz genau was du meinst!!! Und an mir soll es nicht liegen... Dennoch muss ich dir sagen das egal was ich schreibe ich jedesmal angegriffen werde! Kannst gerne nachlesen... Ueberall! Meine meinungen und erfahrungen sind genauso zu achten wie alle anderen. Ich werde systematisch aufgesucht, weshalb auch immer und mir geht es nicht gut damit! Ganz lieber Gruß!

Mitglied inaktiv - 04.11.2013, 11:53



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

So eine Frechheit von der ks. Ich hät ihr wahrscheinlich die Augen ausgekratzt! Krippe kommt für mich persönlich nicht in frage (also 1 Jahr oder gar jünger). Mein 1. Kind kam mit 3 und mein 2. Kind mit 2 Jahren in den Kindergarten. Ich denke das ist auch von Kind zu Kind unterschiedlich. Außerdem war mein 2. Kind beim bringen und abholen meistens dabei, so hat er den Kindergarten halt schon kennen gelernt. Mein 3. Kind ist bei der Oma während ich arbeite und wird mit 3 in den Kindergarten kommen.

von Kräuterzauber am 31.10.2013, 20:32



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Hallo, also dass diese Krankenschwester ziemlich bescheuert ist steht wohl außer frage. Über das Thema Fremdbetreuung mache ich mir im Moment auch viele Gadanken. Mein Kleiner ist jetzt fast 6 Monate alt und ich bin jetzt dabei eine Tagesmutter zu suchen. Ich suche zwar eine so bald wie möglich, aber ich schätze mal, dass ich erst so ab Januar eine finden werde. Ab Mai muss der Kleine sowieso zur Tagesmutter, da mein Mann und ich dann beide wieder arbeiten. Ich glaube eigentlich das richtige für mein Kind zu tun, da ich merke, dass ihm zuhause mit mir sterbenslangweilig ist und er quengelt die ganze Zeit, egal was ich tue. Sobald aber andere Kinder um ihn rum sind ist er zufrieden. Trotzdem habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen ihn schon so früh abzugeben. Dieses schlechte Gewissen rührt aber vermutlich eher daher, dass dies gesellschaftlich eher schlecht angesehen ist. Eigentlich sagen mein Gefühl und mein Verstand mir das es das Richitige ist, bis auf diese kleine Stimme, die an mir nagt und mir sagt, dass ich eine schlechte Mutter bin. Ich habe das Gefühl, dass die Gesellschaft von der Mutter verlangt alles alleine zu meistern. Dabei hatten Mütter schon immer Helfer und Kinder wurden schon immer fremdbetreut. Früher waren das eben die Großeltern, heute ist es eine Tagesmutter. Muss ich denn nur für mein Kind leben? Muss ich in meiner Mutterrolle vollkommen aufgehen und nur damit zufrieden sein? Gleichzeitig aber natürlich vollkommen emanzipiert sein? Das sind Wiedersprüche, die allen Müttern das Leben schwer machen. Jede von uns hat doch ständig ein schlechtes Gewissen und denkt sie muss sich rechtfertigen, oder geht das nur mir so? Ich hoffe ihr versteht was ich sagen will. Ist grad alles etwas wirr in meinem Kopf ;) Viele Grüße Alfina

von Alfina am 31.10.2013, 20:36



Antwort auf Beitrag von Alfina

und ich hatte die gleichen Zweifel und Sorgen. Es gab keinerlei, also wirklich nicht die geringsten Probleme, als ich meinen Sohn mit 1 Jahr zur TaMu gegeben habe....sie hatte nur ihre gleichaltrige Tochter, sie und ich sind Freundinnen geworden (hatten uns im stilltreff kennengelernt), sie war liebevoll, engagiert, äußerst kreativ, verspielt, verschmust, wunderbar mit den Kindern. er hat dort eine sehr, sehr innige und schöne zeit verbracht und bis heute (er ist 6 und war von 1-3 dort) liebt er seine Tagesschwester herzlich, sie verstehen sich fast wortlos und spielen so vertieft und toll miteinander, wie er sonst nie mit anderen kindern spielt... ebenso freue ich mich, dass ich regelmäßig und oft die betreuung durch meine eltern nutzen kann, er ist jeden freitag bei ihnen, über nacht, weil ich dienste machen muss, er liebt sie von herzen und genißet es, das umüddelte enkelchen zu sein. sie gehen mit ihm zum fußball, das wohnzimmer beinhaltet mehr spielzeug, als zur kinderzeit meiner schwester und mir, es wurde ein neuer sandkasten angelegt etc.---alle beteiligten lieben dise freitage...und ich freue mich, was für ein inniges verhältnis mein sohn zu seinen großeltern hat, denn ich hatte es zu meinen auch und diese liebe und "verwöhnung" klingt bis heute in mir nach. es IST schwer und der gesellschaftliche Druck oder die aufoktroyierten Ideen über Kindererziehung und "gute Mutter sein" können erstickend und erdrückend sein, aber man sollte bedenken: es ist eine sehr moderne, er st seit wenigen jahrzehnten idealisierte vorstellung, dass DIE MUTTER allein und einzig seligmachend ist....früher war es üblich und normal, mehrere enge bezugspersonen zu haben. und WIR haben sogar den luxus, NICHT die mürrische tante, die biestige schwiegermutter, den desinteressierten opa nutzen zu MÜSSEN, sondern können frei wählen, ob die verwandten sich eignen (und zeit haben) oder ob eine junge, fitte, fröhliche Tagesmutter besser ist oder eine Krippengruppe... ein großer vorteil! ;) ich wünsche dir starke nerven, ein gutes bauchgefühl und den mut, zu deiner entscheidung zu stehen, wenn du sie getroffen hast! alles gute!

von Leewja am 01.11.2013, 09:50



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Meine Kinder gingen beide früh in die Krippe. Das 1. Kind habe ich im Studium bekommen, das zweite während des Referendariats. Sohnemann war 8 Monate alt und vol gestillt. Er ging zuerst 4h nachmittags und hat dort schnell "Nachmittagsbrotzeit" gemacht (z.B. Banane, Birnen... Fingerfood halt). Ab 14 Monaten war er dann ganztags 7:30 - 16:00 Uhr. Töchterlein hat mit 12 Monaten gleich Vollzeit begonnen, sie hat damals nur noch nachts gestillt. Beide Kinder wurden bis 18 Monate gestillt. Die Eingewöhnung war jeweils kurz, die Kinder haben sich sofort wohl gefühlt. Die Betreuung war immer einwandfrei, das Essen bio und lecker. Tränen gab es aber v.a. bei der Abholung aber eigentlich nie beim bringen. Geschlafen haben die Kinder auch toll, am Anfang im Kinderwagen durch den Garten geschoben zum Einschlafen, dann ganz bald im Bett was sie zu Hause nie gemacht haben. Für uns war alles perfekt, jederzeit wieder in dieser Konstellation! Und das doofe Gequatsche von meinen Nachbarinnen/Freundinnen usw., das kann ich gut ausblende, hier in Bayern gehört die Hausfrau halt an den Herd und in die Kirche. Ich nicht! A.

von anouschka78 am 31.10.2013, 20:52



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

"In die Einrichtung"? Gruselig! Meine Tochter geht seit September in die Kita. Im Juli wurde sie 3. der Kleine ist ja erst knapp 8 Monate. Wir haben für nächsten August einen Platz, Wissen aber noch nicht ob wir ihn dann schon hingeben oder erst mit 3,5Jahren. Mit 2 stehen die Chancen hier schlecht. Durfte mir auch schon einiges anhören, hier gehen die Kinder grds. mit einem Jahr in die Kita. Es ist auch schwierig später einen Platz zu kriegen, weil die dann bereits alle belegt sind.

von Missy27 am 31.10.2013, 21:23



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ach ja, meine Tochter hat gut 5 Wochen Eingewöhnung gebraucht und geht derzeit von etwa 9-11.45 Uhr. Zum Mittagsschlaf lass ich sie (noch) nicht da. Schlafen kann sie auch zu Hause.

von Missy27 am 31.10.2013, 21:26



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Deinem Sohn und dir wünsche ich, dass ihr dieses Erlebnis bald verarbeitet habt, wie auch immer! Oh Mann... Zur Diskussion: in meinem Umfeld bin ich die einzige, die ihren knapp dreijährigen Sohn noch selbst zuhause betreut. Für uns kam nie was anderes infrage, er war ein high need baby und ein high need Kleinkind. Nun sind wir gerade am Kindergarten Anschauen, weil er ganz von sich aus eineutiges Interesse an den Kindern und auch am Kiga an sich entwickelt. Liebe Grüße, Chris P.S. wir sind auch auf der Suche nach einem anderen Kinderarzt, weil der "alte" bei der letzten Mutter-Kindpass-Untersuchung so Streß gemacht hat. Ich solle nicht so auf meinen Sohn (Schreien und Abwehren der - ehrlich gesagt - überflüssigen Untersuchungen) eingehen, sonst "muss" er sich immer wieder neu wehren... Ich habe mit Menschen gearbeitet, die Übergriffe erlebt haben und sich dadurch nicht mehr gegen neuerliche Grenzüberschrietung wehren KÖNNEN. ich war - ehrlich gesagt, froh, dass mein Sohn noch weiß, was eine Grenzüberschreitung ist und was nicht. Viel medizin. Personal nimmt aber (gesunde) Gegenwehr ziemlich übel.

von chrpan am 01.11.2013, 01:45



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Also das ist eine bodenlose Frechheit.... Was ging in der vor? Auf so eine Idee kommt doch keine normale Frau ... Also meine kleine ist ja erst 3 Monate und ich hoffe ich das ich 3 Jahre zuhause bleiben kann ... Aufjedenfall 2 jahre. Für mich kam es nie infrage nach einem Jahr wieder arbeiten zu gehen. Allerdings muss ich mir auch sehr viel anhören dass ich es dann mit der Arbeit sehr schwer haben werde... LG

von Anne92 am 01.11.2013, 07:49



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Am liebsten würde ich unter jedes posting etwas schreiben, tolle Beiträge! Natürlich gibt es für Pro und Kontra Studien die belegen dass dieses oder jenes besser ist. Ich denke, für diese Entscheidung kommt die eigene Erfahrung und Prägung und das Naturell des Kindes zum Tragen! Ich komme aus dem Osten, bei uns war frühe Fremdbetreuung normal. Ich selbst ging mit 4 Monaten in die Kita, ohne Eingewöhnung. Obwohl ich sagen muss, dass ich, seitdem ich selbst Mutter bin und diese Konstellation ausreichend reflektiert habe, eine mögliche Erklärung für mein gestörtes Bindungsverhalten gefunden habe, nun ja. So wie es im Osten gesellschaftlich normal ist früh wieder arbeiten zu gehen und das Kind in die Kita zu geben, ist es im Westen, 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Ich denke, hier prallen Welten aufeinander! Ich selbst arbeite in der Schweiz, hier gibt es 14 Wochen bezahlten Mutterschaftsurlaub und danach kündigt man entweder seinen Job und bleibt zu Hause oder gibt sein Kind zu den Grosseltern. Kitas sind qualitativ sehr gut aber sehr teuer. Ein Kind ist hier ein Kostenfaktor! Und die Verhältnisse steinzeitmässig, naja. Für mich, als Ärztin in leitender Position war es in der SS selbstverständlich, dass ich ab der 15. Woche nach Geburt wieder arbeiten gehe. Dann war mein Zwerg da und diese Vorstellung wandelte sich ad absurdum. Ich verschob den Arbeitsbeginn auf 6 Monate, auf 1 Jahr.....:-) Nicht alle Mütter können es sich leisten zu Hause zu bleiben, aber auch nicht alle müssen ein Haus bezahlen. Es gibt auch grau zwischen schwarz und weiss. Mein Mann verdient viel Geld und wollte, dass ich bis Felix' Schuleinführung zu Hause bleibe und am liebsten noch ein 2. Kind bekomme. Allerdings fiel mir irgendwann die Decke auf den Kopf. Ich WOLLTE wieder arbeiten obwohl es steuertechnisch total schwachsinnig ist. Ausserdem ist mein Sohn mit mir allein zu Hause nörgelig und quengelig. Gehen wir zum Babyschwimmen, Krabbelgruppe, seinen Spielfreunden ist er wie ausgewechselt. Somit habe ich entschieden, ihn mit 14 Monaten in eine Kita zu geben, für 2 Tage pro Woche. Ich bringe ihn morgens 7 Uhr, mein Mann holt ihn 17 Uhr ab. Natürlich weint er morgens, beruhigt sich aber sofort und ist, gemäss Erzieherinnen aufgeweckt und fröhlich. Die anderen 5 Tage sind wir zu Hause. Natürlich klammert er vermehrt und ich hinterfrage das System gelegentlich. Aber ich muss auch etwas für mich tun. Seitdem ich wieder arbeite, bin ich ein anderer Mensch/Mama. Ich freue mich mehr auf die Tage zu Hause und bin nicht mehr so genervt. "Nur" Hausfrau und Mutter ist eben nichts für mich. Sollte sich das System nicht bewähren, könnte ich theoretisch immer noch zu Hause bleiben :-) Summa summarum: dies soll jede Mutter selbst für sich und ihr Kind entscheiden! PS: die Krankenschwester hat natürlich weit ihre Befugnisse überschritten, der hätte ich was erzählt!

von Kimmy07 am 01.11.2013, 08:44



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

immer nur bekanntbetreut ;) ich kannst die TaMu, zu der er ab dem 1. Geburtstag ging sehr gut und habe sie auf herz und nieren gepürft...sie ist weiterhin eine gute Freundin. auch die Erzieherinnen im Kindergarten haben wir uns sehr genau angeschaut und fanden sie sympathisch, so dass wir NICHT unseren Gemeindekiga gewählt haben, der viel schönere räumlichkeiten hatte. Jetzt mit Schuleintritt musste ich natürlich die lehrerin nehmen, die da so kommt, das ist also die erste fremdbetreuung...die damen im Ganztag wiederum kenne ich und finde sie sehr nett und kompetent. Ich hasse das Wort Fremdbetreuung----man drückt sein baby schließlich nicht jemand wildfremden in die hand und sagt §"ich bin dann in 8 stunden wieder da". Und nicht jede Oma, Tante oder sonstige Blutsverwandte ist eine bessere Betreuung, als manche TaMu oder Krippenerzieherin. Es ist NICHT so vorgesehen, dass man 24/7 alleine über dem Kind hovert als Mutter, das ist auch fast nicht überlebbar und es führt zu sehr vielen einsamkeits/überforderungs/übernmüdungs/schuldgefühl-Problemen bei den jungen Müttern, dass DAS das Ideal zu sein scheint... Macht alle, wie ihr wollt...belibt 3, 6 oder 8 Jahre zuhause, geht nach 2 Monaten wieder arbeiten, dass muss (MUSS und DARF!!!) jede ganz allein für sich und das Kind entscheiden. das die Krankenschwester einen Vollhau hat, ist ja nicht die Frage...klitzklein bisschen übertrieben finde ich aber, dass du auch heulen musstest...du wusstest doch, dass es nicht mehr lange dauert und dein sohn dich bald wieder hat zur Beruhigung...zudem geht es ja auch um, was bei dir, wenn ich mich recht entsinne, den Ultraschall machst du vermutlich nicht zum spaß??. zudem hätte ich dem arzt wohl gesagt "Rufen sie sofort die Schwester mit meinem kind wieder rein, die soll sich mit ihm auf dem schoß hier direkt neben mich setzen." oder ich hätte für einen termin, der voraussichtlich länger dauert und beid em ich gehandicapt bin und mein kind nicht dauerbetüddeln kann, einen babysitter gewählt (muss ja kein "Fremder" sein, der papa könnte sich freinehmen oder eine gute freundin oder eine stilltreffmutti....was weiß ich....) ich glaube nicht an diese magischen drei Jahre, nach denen plötzlich alles fein ist mit Kindergarten etc. und ICH persönlich wäre sehr unzufrieden, geistig unterfordert und von einem teil meiner persönlichkeit abgeschnitten, wenn ich nicht arbeiten "dürfte"... ICH hätte es zwar auch nicht git fertiggebracht, nach 2 Monaten arbeiten zu gehen, zugegeben, und war daher über das Geschenk "Elterngeld" sehr glücklich, aber drei Jahre oder mehr, nee, nichts für mich. Hätte ich jetzt meinen heißgeliebten Goldsohn, der sehr fantastisch udn großartig entwickelt und absolut sicher gebunden ist, nicht kriegen sollen? wohl kaum!

von Leewja am 01.11.2013, 09:41



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Das Verhalten der Krankenschwester finde ich nicht ok. Hoffentlich verarbeitest Du das schnell. Ich habe zwei Kinder und einen Hund. Die Große (8) ging mit 2 Jahren und 11 Monaten in den Kindergarten. Es klappte gut. Meine Kleine (14 Monate) möchte ich mit 3 Jahren in den Kiga geben und danach wieder arbeiten gehen. Uns geht es gut damit und ich bin froh, dass es finanziell so geht. Aber ich verstehe auch die Mütter, die wieder arbeiten müssen oder wollen. In meinem Umkreis ist es so, dass viele wieder arbeiten gehen, wenn ihr Kind 1 Jahr alt ist.

Mitglied inaktiv - 01.11.2013, 09:52



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ganz unmögliches Verhalten der Krankenschwester!! Und wahrscheinlich ein Grund, warum bei ihr so ziemlich jedes Kind nicht bleiben will (Unterstellung!!) ... Ich habe nach 2 Wochen wieder angefangen zu arbeiten, da ich keinen Mutterschutz hatte, selbstständige Hauptverdienerin der Familie bin und mein Mann Elternzeit hatte. Trotzdem hab ich gestillt, viel getragen und auch keinen Entwicklungsschritt meiner Kleinen-jetzt bald Großen- verpasst, denn arbeiten gehen heißt ja nicht automatisch, dass Mama den ganzen Tag und jeden Tag weg ist! Meine Tochter geht seit sie 9 Monate alt ist 2-3 Tage wöchentlich für 5-6 Stunden zur TaMu, die einfach großartig und für uns ein richtiger Oma-Ersatz ist. Und sie lässt sich normalerweise problemlos auch mal von einer Freundin betreuen, aber nicht von jeder dahergelaufenen wildfremden Person!!

von cashew1 am 01.11.2013, 10:18



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Das ist ja mal wieder ein langer, interessanter Threat. Deutlich wird: Wir sind alle verschieden, auch die Kinder, und wir müssen für uns das passende Lebensmodell finden. Dann sind wir zufrieden, und ich kanns nur immer wiederholen: Mama ist letztendlich das Zentrum. Wenns Mama gut geht, gehts allen anderen auch gut. Also muss die eine wieder arbeiten gehen, weil sie das braucht, die andere eben noch nicht, weil sie das schöner findet. Was an der aktuellen Diskussion, die ja zum Teil recht emotional abläuft, deutlich erkennbar ist, dass es sich hierbei wieder einmal um den gesellschaftlichen Wandel zu mehr Toleranz und Akzeptanz selbstbestimmter Entscheidungen geht. Die einen wollen die Kinder früh in die Kitas schicken, die anderen spät, die einen finden, Frauen sollen schnell wieder arbeiten, die anderen meinen, sie müssten lange für die Kinder zu Hause bleiben. Beides sind gute Modelle, wenn sie mit Verstand gelebt werden. Bleibt Frau zu Hause mit Kind, kann sie ja für viel Kontakt zu anderen Kindern und erwachsenen Bezugspersonen sorgen. Dann gibts dabei kein Probelm. Das Kind ist super betreut und sicher geborgen. Will Frau arbeiten, wird Kind von einer anderen Person oder einer "Einrichtung" (ich finde das Wort auch übel, mir fällt gerade kein anderes ein) betreut. Auch das ist fein, wenn man damit sensibel und kindgerecht umgeht, sich die Einrichtung, Tagesmutter, Erzieherinnen und deren Umgang mit den Kleinen gut ansieht und dafür sorgt, dass das Kind dort eine Bezugsperson gefunden und leib gewonnen hat, bevor man es allein lässt. Schreiend allein lassen, halte ich für einen Schritt zu viel. Was wichtig zu wissen ist: Wenn die Kinder noch nicht reif für das Klima im KiGa sind, kann man einen erhöhten Kortisolspiegel messen, d.h. sie geraten in heftigen Stress. Dieser erhöhte Kortisolspiegel ist auch noch in der Pubertät weiter erhöht, das heißt, diese Kinder werden wahrscheinlcih auch als erwachsene Menschen eher Probleme mit der Stressbewältigung haben. Psychologen geben als Schnittgrenze 2,5-3,5 Jahre an (+/-) ist möglich. Das ist der Grund, weshalb ich denke, das Kind zu früh in eine "Einrichtung" zu geben, ist nicht sinnvoll. Besser ist dann eine Tagesmutter/-oma mit vielleicht ein oder zwei weiteren Kindern. Das stresst die Kleinen nicht so. Gundsätzlich minimieren sich alle Stressprobleme für das Kind, wenn in der Kita o.Ä. ganz viel rausgegangen wird. Da ist nämlich sowohl der Lärm als auch die Überforderung durch zu viele Menschen auf einem engen Raum nicht mehr das Problem. Das gilt übrigens auch für die vielen Krankheiten, die weniger schlimm sind, wenn viel draußen gemacht wird. Das neue Buch von Renz-Polster und Hüther bringt gerade zwei Aspekte auf den Punkt: Draußen sein, so viel wie möglich, und mit Kindern verschiedenen Alters zusammen sein, unorganisisert durch Erwachsene. Auch diese beiden Autoren geben als Grenze das Alter von ungefähr drei Jahren an, aber sie relativieren auch, wenn die Bedingungen stimmen. Das Kinder, die früh in die Kitas kommen, besser gefördert werden, stimmt nur dann, wenn sie sonst zu Hause ewig nur vor der Kiste hängen und sich niemand mit ihnen beschäftigen würde. Ansonsten ist es ein politisch motivierter Irrtum. Das hat die Hirnforschung eindeutig ergeben. Die Frage ist am Ende nicht, wie schnell die Kleinen Dinge gelernt haben, sondern ob sie als Erwachsene alles können, was sie zu einem mündigen, selbstbestimmten Leben brauchen. Wichtig ist, dass sie alle viel Kontakt zu anderen, vertrauten Menschen haben. Wie Eltern das bewerkstelligen (und irgendwo sind ja auch noch Väter, oder?), kann sehr verschieden sein. Ich plädiere immer wieder dafür, jede und jeden die eigenen Wege, aber bitte informiert, finden zu lassen. Die Möglichkeiten, das Kind gut und sicher zu begleiten, sind so vielfältig, wir haben die Wahl, wir können und sollen wählen. Uns muss es damit gutgehen. Wird die Diskussion emotional, frage ich mich immer, warum. Ist jemand wirklich echt überzeugt von dem, was sie schreibt, oder muss sie sich gegen die eigene Überzeugung versuchen durchzusetzen? Wir machen das alle immer mal. Es ist gut, dann aufzuhorchen, wenn wir emotional werden, und selbstkritisch zu bleiben.

Mitglied inaktiv - 01.11.2013, 13:34



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Bei uns ist es so, dass ich nach einem Jahr Elterzeit wieder arbeiten muss. Der Papa verdient leider zu wenig, um für uns alles allein zu erarbeiten. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich gern länger zu Hause bleiben. Da das nicht geht, werden wir die für uns bestmögliche Betreuung suchen. Die Diskussion darüber, ob nun zu Hause oder nicht daheim zu sein mit den Kleinen artet leider zu schnell in Grabenkämpfe aus. Dabei wollen doch alle nur das Beste für ihre Kinder - und schlechte Eltern können das nicht sein!

von Jole3 am 01.11.2013, 15:55



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wieder einmal! Echt toll geschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen.

von chrpan am 02.11.2013, 14:17



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Also das grenzt ja schon an Kindesentfuehrung, ich glaub ich waere durchgedreht und haette die ganz schoen angeschrien, wenn irgendwer Fremder mir mein Kind einfach nicht zurueckgeben wollte! Was soll denn das? Bezueglich Fremdbetreuung: Meine Tochter (Fruehchen, 27. Woche) war definitiv ueberfordert mit noch dazu einem echt unpassendem Kindergarten (sehr gross, Gruppenoffenes System, altersgemischt von 1-6). Ich hab sie nicht rausgenommen, aber die Einfuehrung war ewig lang, das Jahr war nicht einfach und ich hab sie danach in einen anderen Kindergarten gegeben, der ihr super passt. Trotzdem hat sie eine Weile gebraucht, um sich ein Selbstbewusstsein aufzubauen, und nachtraeglich gesehen waere es besser gewesen, fuer sie mit 2,5 J eine Tagesmutter zu suchen als einen Kindergarten. Reif fuer Fremdbetreuung und vor allem Kindergesellschaft war sie definitiv, sie ist allein zuhause trotz ganz viel Ausgehen schon sehr unrund gelaufen, aber es muss auch vom Rahmen her passen. Mein Sohn (Stillkind, 2. Kind) ist einfach ein komplett anderer Charakter. Den hab ich mit 14 Monaten zur Tagesmutter gegeben (4x pro Woche 5 Stunden), er ist sehr gern hingegangen und hatte ueberhaupt keine Probleme bei irgendwem anderen zu bleiben. Heuer geht er schon in den Kindergarten und es hat ueberhaupt keine nennenswerte Eingewoehnung gegeben. Er ist total gluecklich dort. Jetzt ist er 2,5J. Ich selbst bin in einer Reihenhausanlage mit sehr vielen Kindern aufgewachsen, wir waren fast nur draussen oder beieinander, sind durch die STrassen und Felder gezogen (Stadtrand), etc. Ich glaube, mir waere der Kindergarten nicht abgegangen. Bei meinen Kindern, die leider ganz anders aufwachsen, wir haben keine Kinder in der Naehe, nur den Spielplatz, da sehnen sich die Kinder schon sehr nach anderen Kindern, das kann kein noch zu guter Elternteil ersetzen. lg niki

von niccolleen am 01.11.2013, 13:46



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Ich finde es so schade wie gerade Frauen untereinander so bissig werden können... Meine Tochter geht mit 3 Jahren in den Kindergarten und seit sie zwei Jahre alt ist 2x die Woche für 3 Std in eine betreute Spielgruppe. Vorher wäre das so nicht möglich gewesen, sie ist bzw war sehr anhänglich und schnell von großen Gruppen überfordert. Ich wohne in einer Großstadt in der man sich Tagesmütter und Kitas eher nicht aussuchen kann, da zählt eher überall anmelden und nehmen was man bekommen kann. Ich sehe die Zeit mit meiner Tochter als Geschenk an, vorallem wenn ich bedenke, dass wir die Chance haben in einer der teuersten Städte Deutschlands mit einem Gehalt auskommen zu können. Wir müssen uns natürlich einschränken aber das machen wir gerne. Ich musste mir schon oft dumme Kommentare anhören weil ich das Heimchen am Herd bin (und das auch noch gerne und ich muss deswegen keinem leid tun!) aber meine Freundinnen die die frühe Betreuung für ihre Kinder in Anspruch nehmen wollen & müssen, bekommen auch ständig ein schlechtes Gewissen eingeredet weil sie ihr Kind abschieben (und dafür noch sehr viel Geld ausgeben müssen). Jede Familie muss sowas doch für sich selbst entscheiden. Natürlich hat die oberste Prio das Kind (meine Meinung) und dazu gehört einfach auch, dass die Kita oder die Tagesmutter gut und nicht wegen überreizten Betreuungsschlüssel total überfordert sind. Es bringt aber auch nichts sich als Mutter oder auch Vater zu verbiegen und unglücklich zu sein weil man auch gerne arbeiten möchte aber dem Kind bzw auch dem Umfeld zuliebe Zuhause bleibt. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gehen die meisten Mütter wieder nach 12 Monaten arbeiten, ich bin schon fast ein Exot. Trotzdem gehört für mich dazu, dass man alle "Lebensformen" der anderen Familien akzeptiert.

von mausejule2010 am 01.11.2013, 15:31



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Ich glaube da gibt es so ziemlich kein Thema;-) oder sind wir uns da nicht einig? Wenn ich daran denke, wie ich früher mal gesagt habe: "wenn das Baby da ist, muss es sich in unser Leben einfügen"! Ich könnte mich kringeln vor lachen, wenn mir genau das selbe andere Schwangere sagen! Und denk im stillen nur: hast Du ne Ahnung!

Mitglied inaktiv - 01.11.2013, 15:48



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Danke, dass ihr so zahlreich geantwortet habt. Es sind immer tolle Diskussionen mit euch. Ich denke, in einem Punkt sind wir uns alle einig: Die Krankenschwester ist eine blöde Kuh :-) Ich bin natürlich auch der Ansicht, dass jede Familie ihre eigenen Entscheidungen trifft und diese unterschiedlich ausfallen, weil die Ausgangssituationen verschieden sind. Es kann einfach nicht sein, dass man gedrängt wird, sein Kind abzugeben (das Gegenteil geht genauso nicht). Bei uns (im Osten) ist es wirklich so wie angi schreibt, die Babys gehen mit spätestens einem Jahr in eine 'Einrichtung'. Wer da nicht mitzieht, ist eine klammernde Glucke (und nicht nur das, gerne wird auch noch psychologisiert, dass man krankhaft an seinem Kind hängt). Dass es völlig normal ist, dass ein einjähriger Junge (also Hoch-Fremdel-Zeit) bei einer fremden Frau auf dem Arm kreischt, interessiert hier keinen. Fremdeln schützt vor bösen Menschen, mein Sohn hat anscheinend ein gutes Gespür. Trotz diesem Wissen habe ich mich sehr über die KS geärgert, weil ich wie immer nicht kontern konnte (bin nicht schlagfertig, schon gar nicht wenn ich halbnackt bin und ein schluchzendes Baby trösten muss). Ich kann mir nicht vorstellen, Leo jetzt schon abzugeben. Er ist nicht annähernd so weit. Und ich auch nicht. Meine Große ging mit knapp 2 Jahren in eine Krippe (sie ist entwicklungsmäßig viel schneller als er), aber diesmal will ich eigentlich 3 Jahre zu Hause sein (außer euch weiß das aber noch keiner). Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es ihm mit mir zu öde wird, das kann ich jetzt noch nicht wissen. @Leewja: Ich kann meinen Sohn absolut nicht weinen hören. Er tat mir so unendlich leid, sodass bei mir ebenfalls Tränen gekullert sind. Das passiert mir auch, wenn er Blut abgenommen kriegt o.ä.. Normales Gemecker von ihm ertrage ich, aber kein panisches Schreien. Ich hatte mich zudem auch über mich selbst geärgert, weil ich die Dauer des Schalls etwas unterschätzt habe. Bei meinem Gyn (wo ich normalerweise bin) ist immer alles so unkompliziert: Mein Sohn krabbelt auf dem Boden rum („Lassen Sie ihn ruhig, hier geht nichts kaputt“) oder sitzt mit auf der Liege und trinkt entweder an der Brust, die gerade nicht geschallt wird oder fuchtelt mit dem Schallkopf rum, ersteres wird vom Gyn mit einem Lächeln quittiert und zweites mit einem liebevollen „Ich glaube, du hast noch keine 200000€, um mir das zu bezahlen, wenn es kaputt geht“. Bei der Untersuchung letzte Woche habe ich dem Arzt gesagt, er solle bitte die Schwester mit meinem Sohn reinholen. Da meinte er nur, dass er gleich fertig sei. Dann hat es aber trotzdem noch ewig gedauert. Jetzt ärgere ich mich natürlich, dass ich nicht besser vorbereitet war und jmd. mitgebracht habe, der fähig ist, meinen Sohn abzulenken.

von Ottilie2 am 01.11.2013, 18:27



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Es stimmt schon, dass wir Mamas die Ruhe behalten sollen, wenn Situationen für das Kind schwer sind. Aber wir sind ja auch nur Menschen, und ich muss sagen, diese beiden Leute (Arzt und Schwester) haben Dich extrem entwürdigend behandelt und in eine derart hilflose, machtlose Situation gedrängt, dass das im Nachhinein unbedingt noch einmal zum Ausdruck gebracht werden muss. Das nenne ich eigene Seelenhygiene. Du bist auch nur ein Mensch, und die haben Dich absolut unzulässig übergriffig behandelt. Das müssen sie (angezogen und vorbereitet) hinterher unbedingt noch mal wissen, finde ich. Ich glaube, auch für Dein Kind ist das wichtig, zu erleben, dass Mama eben nicht machtlos und hilflos ist. Nach allem, was Du sonst so schreibst, bist Du eine bestens informierte, erwachsene, mündige Frau mit viel Kopf und Kraft. Die Situation entspricht Dir nicht, aber wenn man da so unvorbereitet hineingeworfen wird, was soll man tun? Nicht jede kann dann gleich zum Gegenangriff übergehen oder resolut halbnackt von der Liege springen um das Kind zurückzuholen. Schön, dass Du sonst eine liebevolle, zugewandte Ärztin hast! Zu dem anderen Kerl nebst Assistentin würde ich noch mal gehen und klar auftretend deutlich machen, dass das so nicht geht und solche Übergriffe in Zukunft auch auf andere Frauen zu unterbleiben haben. Man kann schon auch mal unangenehm in der Praxis Alarm machen, es ist wichtig, dass diese Dinge dann auch mal mit Laut Geben quittiert werden. Nur das hält solche Leute davon ab, auch mit anderen so umzuspringen. Macht mich wütend, sowas zu lesen! Ich hoffe, Du kannst diese Situation für Dich gut verarbeiten und hängst nicht mehr zu lange in dieser Negativschleife.

Mitglied inaktiv - 02.11.2013, 11:21



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Liebe Ottilie! Ich kann mir keine Frau vorstellen, die so unglaublich unbeeindruckt von der Situation "liegend, halb entkleidet, gerade im Begriff, untersucht zu werden" ist, dass sie spontan aufspringt, den US abbricht, dem Arzt kontert und der Krankenschwester erfolgreich das Kind entreißt. Ich hätte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheindlichkeit nicht geschafft. Und ich hätte ganz sicher auch mitgeheult. Man kann nur aufgrund dieser Erfahrung vorbauen für spätere eventuelle Situationen und sich absprechen bevor man das Shirt ablegt und das Kind jemandem in den Arm gibt. Wenn alles nämlich mal im Gange ist, ist es schwer bis unmöglich. Liebe Grüße, Chris

von chrpan am 02.11.2013, 14:23



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Hallo Ottilie, alle Beträge habe ich nicht gelesen. Puh, das ist echt viel, aber an deiner Stelle würde ich mich ganz offiziell beschweren. Heutzutage hat jedes Krankenhaus ein QS, das sich unter anderem mit genau diesen Dingen befasst. Egal welche Meinung die Krankenschwester hat, darf sie dich nie so behandeln. Das ist im höchsten Maße unprofessionell und sollte meines Erachtens gemeldet werden. Auf sich beruhen lassen, würde ich die Sache definitiv nicht. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 02.11.2013, 22:33



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Also solch' ein Verhalten geht gar nicht. Da hätte auch der Arzt einschreiten müssen. Mein Gyn-Untersuchungen musste ich mit meiner Tochter auf dem Schoß machen lassen, angezogen hab' ich mich mit ihr auf dem Arm. Die Ärztin wollte sie nehmen, war aber nicht möglich. Dah at sie mich machen lassen. Eine Zahnbehandlung habe ich auch so über mich gebracht... :O) Übrigens ist unsere Maus jetzt 28 Monate und am Montag fangen wir - zum 2. mal - mit der Eingewöhnung an. Wenn wir es uns mit drei Kindern leisten könnten, würde ich noch bis zu ihrem 3. Geburtstag zu Hause bleiben. Ich lebe selbst im Osten, bin hier aufgewachsen und arbeite als Heilpädagogin in einer integrativen Kita und möchte um nichts in der Welt eines meiner Kinder schon mit einem Jahr in die Kita geben. Unsere Große musste mit 18 Monaten los, war dann aber nur krank, so dass ich mit ihr im Grunde auch drei Jahre zu Hause war, musste deswegen meinen damaligen Job aufgeben. Das war sie mir alle Mal wert. Auch wenn Dr.Posth bei manchem streitbar ist, aber da muss ich für ihn eine Lanze brechen. Er hat uns am Anfang des Jahres sehr unterstützt, als wir recht ratlos wegen der missglückten Eingewöhnung waren und hat bestätigt, dass Kinder bis zum 3. Geburtstag, wenn möglich, zu Hause betreut werden sollten, weil es ihrer natürlichen Entwicklung der Loslösung entspricht.

von chahema am 03.11.2013, 00:29



Antwort auf Beitrag von chahema

Wie lange hat denn der Herr Dr. denn seine eigene Kinder zu Hause betreuut? Ich liebe es, wenn mir irgendwelche Männer - die wie eine Selbstverständlichkeit natürlich arbeiten gehen - vorschreiben wie lange ich nicht arbeiten "darf".

von Fuchsina am 03.11.2013, 14:58



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Meine dürfen zum Glück bis sie 4 Jahre alt sind zuhause bleiben. Mein großer sagte am ersten Kiga-Tag. Kannst ruhig heim gehen, Mama. Und meine Tochter wird nächstes Jahr 4. Dann darf sie auch 2 Jahre in den Kiga. Und mein kleiner darf auch bei mir bleiben bis mindestens 3 und wenn er nicht mag auch bis 4 daheim bleiben. Wir haben jede menge Kinder in der Nachbarschaft. Da wird 1-2 mal die Woche was ausgemacht, dann hab ich mal Zeit zum einkaufen und mal meine Nachbarin.

von Rebajoside am 03.11.2013, 08:14



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Hallo, mein Sohn 18 Monate geht seit September in eine Einrichtung.Erst 4 h und jetzt 6,5 h. Er hat seitdem enorme Fortschritte gemacht, gerade was das essen betrifft. Er hat aber auch einen Schritt zurück gemacht. Er hat seitdem strake Trennungsangst und schläft wieder schlecht. Er ist auch dauer krank seitdem. Die vielen Kinder stressen ihn auch sehr. Wer es finanziell kann sollte sein Kind so lange wie möglich zu hause lassen in den ersten drei Jahren. Lg

von Cojote am 03.11.2013, 12:31



Antwort auf Beitrag von Cojote

Du sollst Dein Kind mindestens 3 oder 4 Jahre zu Hause behalten. Du sollst Dein Kind spätestens mit 1 oder 2 Jahren in eine Kindereinrichtung geben. Zwischen diesen beiden dogmatischen Glaubenssätzen ist keine Annäherung möglich. Wir haben hier alle so unsere Erfahrungen und aus guten Gründen für das eine oder andere entschieden. Was halt so zur Familie paßt. Wo ist das Problem? MAN SOLLTE - doch bitte immer nur für sich selbst sprechen. Das Verhalten der "Profis" war hier offensichtlich absolut unprofessionell. Ich würde auch sachlich um eine schriftliche Stellungnahme zum Vorfall bitten, vor allem dazu, wie das dort künftig gehandhabt werden soll. Gleichzeitig dient die Schriftform der Dokumentation.

von nörgelmama am 03.11.2013, 17:55



Antwort auf Beitrag von nörgelmama

Es war nur eine Praxis. Ich habe "Krankenschwester" geschrieben, meinte aber "Arzthelferin".

von Ottilie2 am 03.11.2013, 18:50