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bin sprachlos...

Thema: bin sprachlos...

Hallo ihr lieben. war heute zur u5 u hab da einen Prospekt über die Einführung der beikost mitbekommen. Zitat: spätestens ab dem zweiten lebenshalbjahr reichen die Nährstoffe der muttermilch alleine nicht mehr aus, um das baby gut zu ernähren. die muttermilchproduktion lässt sich ab dem zweiten bis dritten Monat nicht mehr steigern und erreicht ein Maximum von 800 ml pro Tag. was sagt man dazu? kann das nicht glauben. meine Freundin zb pumpt aller 3 h 200 ml ab. kennt sich da jemand aus? da hat man ja schiss u fängt ubersturzt mit beikost an.

von kaja-luna08 am 15.01.2013, 20:58



Antwort auf Beitrag von kaja-luna08

Sandyyy hatte doch mal so eine tolle Internetseite mit Angaben über den Nährstoffgehalt in der MuMilch hier rein gestellt ... vielleicht hat jemand den Link ... Das Einzige, was in MuMilch weniger wird ist Eisen. Jedoch das wenige Eisen in der MuMilch kann Baby zu 50% aufnehmen, während das Eisen in der Breinahrung (durch Fleisch, Mandelmus, Hafer etc) nur zu 5% aufgenommen werden kann. Die Frage ist aber noch, ob in der MuMilch wirklich zu wenig Eisen ist oder ob da nicht auch wieder die Breinahrungsindustrie ein Wörtchen mitgeschrieben hat ....

von Zafon am 15.01.2013, 21:27



Antwort auf Beitrag von kaja-luna08

Also meine Freundin hat ihre Tochter 15 Monate VOLL gestillt. Sie wollte einfach keine Beikost. Mit beikosteinführung hat sie sogar abgenommen, beim Zahnen wieder mehr Mumi getrunken und wieder zugenommen. Und wenn ich meinen kleinen so anschaue....also von der Beikost könnte er nicht überleben. Er trinkt auch durch die Beikost nicht weniger, sondern eher mehr. Anstatt auf sogenannte Experten zu hören sollte man eigene Erfahrungen sammeln und Frauen fragen, die sich damit auskennen. Männern dürften sich meiner Meinung nach dazu überhaupt nicht äußern :-) es sei denn es ist was positives :-)

von Kräuterzauber am 15.01.2013, 21:32



Antwort auf Beitrag von kaja-luna08

Ich glaube nicht, das die Milch nicht mehr reicht. Die MIch verändert sich und passt sich den Bedürfnissen des Baby´s an. Das ist schon ein Wunder der Natur. Denach sprich, lange das Baby es will, nicht gegen eine Beikosteinfühurng nach dem 6. Moant! Verstehe da nicht warum sich da Mütter so schwer mit tun. Ok, wenn das Baby es verweigert, ist das ja eine Sache! Aber die meisten Baby´s fangen ja mit 6 Moanten von alleine an, die das Essen mit den Augen weg zu essen! Zumindes war das bei meinen zweiten Kind so, der will probieren, gucken, öffnet den Mund, und so!

von dana2228 am 15.01.2013, 21:35



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Hallo, kenne ich aus eigener Erfahrung, da wird man total verunsichert und stopft dem Kind viel zu früh das Essen rein. Aber da die ersten Breie viel weniger Nährstoffe und Kalorien haben, hat mein Kleiner sogar abgenommen. Da habe ich alles abgesetzt und wieder voll gestillt. Nach den Stillmahlzeiten habe ich ihm dann zu probieren Brei angeboten, wollte er aber meistens nicht. Aber er nahm wieder zu. Richtig Hunger hatte er erst so mit 9 Monaten, da hat ihm die Milch nicht mehr gereicht, aber gestillt habe ich ihn trotzdem weiter und eben dann Brei dazu gegeben. Lass dich nicht kirre machen, Milch bleibt die Hautnahrung im ersten Lebensjahr. Vertraue auf dein Kind, es weiß schon, wann es Brei will. Alles Gute!

von Betty01 am 15.01.2013, 21:39



Antwort auf Beitrag von kaja-luna08

Aus meiner Erfahrung heraus: Mein Sohn hat im ersten Lebensjahr so gut wie ausschließlich Milch getrunken. Brei hat er komplett verweigert, ab und zu gab es Fingerfood, aber wirklich viel gegessen hat er davon auch nicht, eher daran herumgenuckelt und damit gespielt... Er wurde 8 Monate fast voll gestillt, danach gab es zusätzlich Pre-Nahrung, abgestillt habe ich ihn mit 10,5 Monaten. Er war immer das größte und "kräftigste" ;-) Baby in meinem gesamten Bekanntenkreis: bei der Geburt 3900g u. 55cm, mit 3 Monaten 8200g u. 67cm, mit 6 Monaten 9600g u. 72cm, mit 11 Monaten 11800g u. 80cm (habe gerade extra nochmal im U-Heft nachgeschaut...). - Mal ehrlich: sieht so ein Kind aus, das nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird??!! Auch das mit den maximal 800ml Milchproduktion kann ich nicht glauben, obwohl ich nie abgepumpt habe und somit nicht weiß, wieviel Milch ich hatte. Aber mein Sohn war ja wirklich groß und kräftig und wurde 8 Monate ausschließlich gestillt... Meine Tochter (Flaschenkind) ist kleiner und leichter, und hat vor Beikostbeginn meist 900-1000ml Anfangsnahrung am Tag getrunken! Mein Sohn hat sich immer super entwickelt und hatte NIE irgendwelche Mangelerscheinungen!! Ihm hat es in keinster Weise geschadet, dass er so lang keine Beikost wollte! Von daher würde ICH mir NIE irgendwelchen Stress machen bezüglich Beikosteinführung, sondern mich da IMMER nach meinem Kind richten! Selbst bei einem Flaschenkind würde ich keinerlei Druck od. Stress aufbauen, wenn das Kind keine Beikost essen will! Und gerade, wenn man ausschließlich stillt, muss man sich mE wirklich überhaupt keine Sorgen machen, dass ein Baby zu wenig Nährstoffe bekommt - auch dann nicht, wenn das Baby das "Beikostalter" bereits erreicht hat. Würde mich mal interessieren, wer diesen Prospekt herausgegeben hat?! Am Ende noch die Hersteller von Gläschenkost?? ;-) LG

von rabarbera am 15.01.2013, 22:15



Antwort auf Beitrag von kaja-luna08

Eine Freundin von mir hat Zwillinge 10 Monate nahezu voll gestillt. Also ist das mit den 800 ml totaler Blödsinn. Manche würden ja sogar Sechslinge stillen ;-)

von Murmeltiermama am 15.01.2013, 23:38



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

von Ottilie2 am 16.01.2013, 21:06



Antwort auf Beitrag von kaja-luna08

...werden von der Nährmittelindustrie verbreitet, die bekanntlich nur unser Bestes will: den Inhalt unseres Geldbeutels.

von Andrea6 am 16.01.2013, 11:34



Antwort auf Beitrag von kaja-luna08

ich danke euch für eure antworten. das baut mich wieder auf.

von kaja-luna08 am 16.01.2013, 23:09