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@Anouschka bzw. BLW-Erfahrene

Thema: @Anouschka bzw. BLW-Erfahrene

Hallo, habe gelesen, du würdest den Brei ganz weglassen falls noch ein Baby kommt? Was würdest Du dann statt dessen machen? Habe zwar noch 2 Monate bis meine kleine 6 Monate alt ist und ich mal probieren will, wie es mit Beikost aussieht, aber ich suche schon mal nach Alternativen zu Brei. Habe mal was von BLW gehört, meinst Du das? Oder hast Du Dich noch gar nicht intensiv beschäftigt und hast das nur so als Idee für Dich schon mal geschrieben? Hat schon mal jemand BLW gemacht? Und wie ist das vonstatten gegangen? LG und Danke für Antworten Raupe

von RaupeC am 18.05.2012, 21:28



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Ja, ich meine BLW und würde BLW machen. Ich bin darauf erst nach meinem 2. Brei-Verweigerungs-Baby gestoßen und habe festgestellt, dass meine Tochter BLW gemacht hat ohne dass ich es wusste, was es ist. Ich kenne eine Mutter, die 5 ihrer 7 Kinder so gefüttert hat, sie meint, es wäre das einfachste und logischste was ihr untergekommen ist. Und es kostet extrem wenig Zeit. Hätte ich vorher ein paar Internetseiten gelesen hätte ich heute etliche graue Haare weniger. Anouschka

von anouschka78 am 18.05.2012, 22:36



Antwort auf Beitrag von anouschka78

http://www.wunderbarekinder.com/2010/03/28/baby-led-weaning-oder-wie-ein-baby-ohne-brei-gros-werden-kann/

von anouschka78 am 18.05.2012, 22:38



Antwort auf Beitrag von anouschka78

Danke für den Link, habe ich direkt gespeichert ;-)

von RaupeC am 18.05.2012, 22:52



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Habe ich bei meiner Tochter gemacht. Allerdings ohne die Methode zu kennen. Ich habe ihr verschiedenste Lebensmittel, meist in Form von Fingerfood angeboten. Sie hat zugegriffen, oder auch nicht. Daneben hat sie 3 Jahre gestillt.

von Lauch1 am 18.05.2012, 22:50



Antwort auf Beitrag von RaupeC

... dann bleibe ich einfach im Stillforum und frage dann in 2 Monaten nochmal genauer nach, falls ich nicht klar komme ;-) Danke

von RaupeC am 18.05.2012, 22:54



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Jo. Hier auch. Kind 2 aß keinen Brei. Dafür aber mit großer Begeisterung gedünstetes Gemüse, weiche Kartoffeln, Reis, Mais, kleine Suppennudeln, Schwarzbrot, .... (Die Küche sieht dann halt ne Weile lustig aus ..... ;-)) Füttern ging auch nicht, alles alleine. Mit anderthalb in die Kita und eine sehr gute Esserin. Bis zweieinhalb gestillt. Ein "Daumen hoch" von mir :-)

von jori am 19.05.2012, 06:51



Antwort auf Beitrag von RaupeC

...mochte auch keinen Brei. Er wollte sowieso dann mit 8,5 Monaten, als er Beikost wollte, *nur* Sachen von meinem Teller haben (bzw. von Papas Teller). Sachen von unserem Teller oder aus dem Topf auf einen eigenen legen? Ging gar nicht. Kann ja sein, dass wir ihn vergiften wollen. Aber unsere Sachen (die wir dann eben später erst gewürzt haben) hat er gerne gegessen, Gemüse, Nudeln usw. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 19.05.2012, 08:28



Antwort auf Beitrag von huehnchen69

Wie habt ihr das mit dem Würzen gemacht? Also z. B. ins Kartoffel oder Nudelwasser gehört doch einfach Salz, und bei Spargel kommt doch eine Prise Zucker ins Wasser... Sonst schmeckt es doch einfach nicht, oder? Dürfen die kleinen alles außer Honig und Nüsse? Die Kleine (was ich jetzt schon mache) ist bei den Mahlzeiten mit dabei und wenn ich ihr dann später mal eine Kartoffel reiche und sie dann daran rumschleckt, woher weiß ich dann, dass sie essen will und nicht nur an irgendwas interessiert ist? Also ich meine, dass sie bereit ist für Beikost? LG Raupe

von RaupeC am 19.05.2012, 08:43



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Wie alt ist sie denn? Unter einem Jahr habe ich beim Kochen nicht gesalzen, wir haben am Tisch nachgewürzt. Ein 1 jähriges Kind darf ALLES essen AUSSER roher Milch(produkten), rohem Fleisch und Fisch (z.Bsp habe ich keine Salami od. Räucherlachs gegeben) und auch keine Nüsse wegen der Aspirationsgefahr.

von Lauch1 am 19.05.2012, 08:51



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Da bin ich heikel wegen der Kariesgefahr.

von Lauch1 am 19.05.2012, 08:53



Antwort auf Beitrag von Lauch1

sie ist ja noch ganz klein, bin ja nur so neugierig. Ist 4 Monate jetzt. OK, also kochen ohne Salz, da muss ich mich aber dran gewöhnen. Mit der Salami wusste ich auch gar nicht. Gut, dass es Euch gibt ;-) LG und Danke

von RaupeC am 19.05.2012, 09:29



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Ich glaube Andrea6 hat irgendwo geschrieben beikostreif ist ein Kind, wenn es den Eltern das Brot aus der Hand nimmt und in den Mund steckt. LG

von Lauch1 am 19.05.2012, 13:19



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Meine beiden Kinder sind da echt schmerzfrei. V.a. die Kleine hat schon immer alles "normal" gewürzt gegessen. Und auch ein Chili con Carne o.ä., bei dem ich sage "wow, scharf" essen beide Kinder (jetzt fast 5 und fast 3 Jahre) als wäre nix. Gesalzen wird bei uns eh individuell am Tisch, das gleich mit Pfeffer. Das Nudelwasser wurde auch im Babyalter normal gesalzen und Zucker kommt bei Spargel bei uns nicht ins Wasser, das hab ich noch nie gehört. Kartoffeln kommen aus dem Drucktopf. Das gedämpft Gemüse hätte meine Tochter nie gegessen, das hätte ich ja dann auch essen müssen . Wenn deine Mausi eine Kartoffel in die Hand nimmt und daran rummantscht und es in den Mund steckt, dann ist sie bereit für Beikost. Wenn sie bereit ist, es zu schlucken, dann wird sie es auch machen. Ist sie nicht bereit, wird ihr Zungenreflex das feste Zeug wieder raus befördern. Ganz einfach. Ich war auch ganz streng mit Milchprodukten aber jetzt wäre ich da warscheinlich lockerer. Es ist ja nicht gleich in Pfund Joghurt was sie futtern.... Schwierig ist wirklich den "Verlockungen" der Babyindustrie zu wiederstehen, die machen dir wirklich weiss, was man alles "braucht" um einen gute Mutter zu sein. Und alle anderen Mütter erzählen dir von welcher "Brei in welcher Woche und wieviel Mahlzeiten ersetzen". Alles das muss man "überhören" können. Milch ist das Hauptnahrungsmittel, es ist gut genug und ausreichend bis über den 1. Geburtstag hinaus und wenn man nach Bedarf stillt. Auch meinem Kinderarzt habe ich nicht unbedingt auf die Nase gebunden, dass meine Kinder nicht "richtig" essen, er hat nur immer bestätigt, dass Gewicht und Entwicklung stimmen. Anouschka

von anouschka78 am 19.05.2012, 13:35



Antwort auf Beitrag von anouschka78

Es ist ja auch später sehr angenehm, weil diese Kinder eigentlich alles essen. Nichts ist so nervig wie diese Picky Eaters. Die Lehrerin meiner Tochter bekommt bei jeder Klassenfahrt x Listen mit Lebensmitteln, die diverse Kinder nicht mögen (nicht nicht vertragen).

von Lauch1 am 19.05.2012, 13:42



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Den Zusammenhang mit den wählerischen Essern kann ich überhaupt nicht bestätigen. Obwohl der Kleine in dieser Form seine Beikost aufgebaut hat, ist er jetzt extrem wählerisch. Mehr und mehr Sachen schmecken ihm plötzlich nicht mehr. In der Tat total nervig. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 19.05.2012, 19:53



Antwort auf Beitrag von huehnchen69

Es ist aber ein Unterschied ob ein Kind gewohnt ist aus einem gewissen Angebot zu wählen oder ob Eltern Listen mit genehmen Essen verteilen.

von Lauch1 am 19.05.2012, 20:05



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dann verstehe ich aber nicht, was das mit BLW zu tun hat. Menschen, die aus dem einen oder anderen Grund schräg drauf sind, gibt's doch im Bezug auf jedes Thema. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 20.05.2012, 17:00



Antwort auf Beitrag von huehnchen69

Mag sein! Kam mir eben so in den Sinn. LG

von Lauch1 am 20.05.2012, 21:56



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Klingt total interessant. Ich habe bei den beiden Großen selbst gekocht, also nur sehr selten Gläschen gekauft. Hab halt Menge gekocht und dann eingefroren. Und dann als einige Sachen vertragen worden sind das essen von uns einfach nicht erst nicht gewürzt, das fürs Kind raus genommen und gewürzt wurde am Tisch. So ca. ab 8Monate war was. Allerdings war gerade mein zweiter beim selbst essen sehr faul. :) Lg

von Leo engel am 19.05.2012, 15:18



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Meine Große habe ich nach damaligem Fahrplan ernährt (ich hab ihr sogar Kürbis und dieses Kartoffel-Ersatz-Gemüse gekauft, das gabs damals noch nirgendwo, obwohl das bei uns überhaupt nicht auf den Tisch kommt). Die ist bis heute ein wählerischer Esser und gemeinsames Essen war sehr lange und ist immer wieder ein heikles Thema. Bei der Kleinen (15 Monate) wollte ich es anders machen. Keine Fahrpläne, keine ersetzten Mahlzeiten. Sobald sie so weit war, dass sie etwas haben und mit dem Mund untersuchen wollte, hat sie bekommen, was wir gegessen haben. Ich glaube, am Anfang vor allem nachmittags die Melone im Sommer. Da war sie etwa 5 Monate alt. Dann abends ein Stück Kartoffel bzw. gekochte Möhre. Da ich es mit dem Salz sowieso nicht so habe, habe ich das Kochwasser wenig gesalzen, mir selber dann nachgesalzen. Am Anfang hat sie alles belutscht und dann heruntergeworfen, erst etwa 2-3 Monate später fing sie an nennenswerte Mengen zu essen, das ging dann aber so schnell, dass sie mit ca. 10 Monaten sich fast abgestillt hätte. An Abenden, an denen sie so müde ist, dass sie vor dem gemeinsamen Abendessen ins Bett muss, füttert mein Mann ihr ein Gläschen. Das findet sie deutlich weniger attraktiv. Erstens schmeckt es ihr nicht so, zweitens will sie selber essen. Da hat ein in Häppchen geschnittenes Brot deutlich mehr Erfolg. Heute hat sie Phasen, in denen sie mal mehr, mal weniger isst, auch schon persönliche Vorlieben entwickelt (Bananen findet sie furchtbar, Käse geht immer). Im ersten Jahr gab es keinen Honig (Botulismus). Bis heute keine Nüsse, bzw. keine harten kugeligen kleinen Dinger, an denen sie sich verschlucken kann (kernlose Trauben und Blaubeeren liebt sie, die halbiere ich immer) und keine rohen Wurstwaren. Salziges nur in Maßen. Liebe Grüße Lian

von Lian am 19.05.2012, 16:12



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Wir machen auch BWL und ich kann das Buch hier empfehlen: http://www.amazon.de/The-Baby-Led-Weaning-Cookbook-Recipes/dp/161519049X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1337634621&sr=8-2 Gibt's leider nicht auf Deutsch, soweit ich weiß. Konzept und Sicherheitshinweise (Lebensmittel, die man meiden sollte) sind kurz und übersichtlicht erklärt und für den Anfang hat man ein paar wirklich leckere Rezepte. Brauch man aber eigentlich nach ein paar Wochen nicht mehr, weil man dann weiß, worauf man achten sollte. Viel Spaß auf jeden Fall

von xlatia06 am 21.05.2012, 23:13



Antwort auf Beitrag von RaupeC

Wir machen auch BWL und ich kann das Buch hier empfehlen: http://www.amazon.de/The-Baby-Led-Weaning-Cookbook-Recipes/dp/161519049X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1337634621&sr=8-2 Gibt's leider nicht auf Deutsch, soweit ich weiß. Konzept und Sicherheitshinweise (Lebensmittel, die man meiden sollte) sind kurz und übersichtlicht erklärt und für den Anfang hat man ein paar wirklich leckere Rezepte. Brauch man aber eigentlich nach ein paar Wochen nicht mehr, weil man dann weiß, worauf man achten sollte. Viel Spaß auf jeden Fall

von xlatia06 am 21.05.2012, 23:13