Guten Tag,
meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate. Die Stillbeziehung ist wunderbar. Durchschlafen wird sie wohl nie, aber ich habe mich damit abgefunden. Sie wird um 20:00 in den Schlaf gestillt und kommt dann um 23:00 (manchmal sogar erst um 1.00) um 1:30 um 4.00 und zwischen 7:30 und 8:00 ist dann die Nacht vorbei. Leider hat sie manchmal die Marotte eine knappe Stunde zu trinken. Aber sie kommt dann zu uns ins Bett und so können wir uns gut arrangieren. Auch mein Mann kommt mit dieser Lösung klar.
Nun habe ich aber ein Studium begonnen und muss Mitte November zu einem Seminar (morgens um 6:00 weg und komme erst am nächsten Abend um 20:00 wieder). Tagsüber kann ich sie gut bei Papa oder Oma lassen. Nur abends gibt es Theater und so bleibe ich eben immer zu Hause. Nun MUSS ich aber weg. Das Studium ist wichtig für mich, und das Seminar ist Pflicht.
Ich habe es mit dem sanften abstillen versucht, habe aber jeweils nach einer Stunde Schreien abgebrochen, da sie schon anfing zu würgen. Der letzte Versuch war vor zwei Wochen.
Nun dachte ich, wir schmeißen sie ins kalte Wasser (mein Mann wollte ihr dann lauwarme H-Milch geben, aus der Flasche, dass sie auch was zum Nuckeln hat) aber ich weiß nicht ob sie das animmt und ausserdem habe ich Angst, dass sie eine Art Trauma bekommt wenn ich diese eine Nacht weg bin.
Wir versuchen auch immer wieder, dass sie bei Oma schläft, aber spätestens um 22:00 Uhr darf ich sie dann abholen.
Ich habe die gleiche Frage auch Biggi Welter gestellt, wäre aber auch für Eure Tipps sehr dankbar.
von
PiaAlina
am 01.10.2012, 14:52
Liebe PiaAlina,
ich glaube nicht, dass sie ein Trauma bekommt. Ich würde mir den Versuch sie irgendwie durch auswärtsschlafen o.ä. "vorzubereiten" sparen und ihr einen Tag vorher ein oder zweimal sagen, dass Mama morgen nacht weg ist und sie mit Papa sturmfrei hat. Dann am Tag x nochmal und dann ist es einfach so. Die beiden werden ihren Weg finden. Ganz sicher.
LG Morgen
von
Morgen
am 02.10.2012, 09:34
Hallo,
ich würde sie wegen dieser einen Nacht nicht abstillen - es sei denn, du willst ohnehin abstillen.
Ansonsten denke ich, es ist ja nur eine Nacht. Wahrscheinlich anrangieren sie sich ganz gut, wenn deine Tocher weiß, dass du nicht da bist und auch nicht kommen kannst. Der Papa ist ja da, ist ja auch noch was anderes als die Oma. Würde die Nacht einfach als Ausnahmesituation so gestalten, dass alles gemacht wird was die Kleine will. Wenn sie z. B. durch die Milch in der Flasche nicht einschlafen kann und lieber spielen will, bis sie vor Müdigkeit umkippt, würde ich das mitmachen. Ist ja nur eine Nacht.
In der Nacht muss und wird sie ja ohnehin ohne dich und ohne stillen auskommen. Alle vorherigen Abstillversuche sind meiner Meinung nach überflüssig und erschweren die Situation.
von
Tine1
am 02.10.2012, 18:00
Ich würde mir auch nicht so viele Gedanken machen, denn man kann sich zig Szenarien vorstellen und dann kommt es sowieso ganz anders.
Als ich wieder angefangen habe zu arbeiten habe ich mir sooo viele Gedanken gemacht, wie mein Mann unseren Sohn ohne Einschlafstillen ins Bett bekommt, wenn ich Spätdienst habe!
Aberdie Kleinen merken, dass es eben jetzt nicht anders geht und schaffen es dann ohne. Wenn ich Spät habe ist es kein Problem, wenn ich da bin geht es nicht ohne Stillen, sonst gibt es großes Geschrei!
Auch deine Kleine wird es verstehen, ganz bestimmt!
von
Pamina
am 02.10.2012, 18:32
