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Abpumpen, Einfrieren, Beikost

Thema: Abpumpen, Einfrieren, Beikost

Mein Sohn ist genau 4 Monate alt und ca. nach dem 6 Monat wollte ich anfangen mit Beikost (in dem Fall Brei) ich würde den Brei gerne mit Muttermilch anrühren und müsste so in den nächsten Monaten schonmal anfangen auf Vorrat abzupumpen und dass dann einzufrieren. Nun wollte ich fragen in welchen Portionen ich das einfrieren sollte? Wieviel brauch man denn für eine gute Portion Brei (auch wenn er am anfang vielleicht nur ein paar Löffelchen nimmt)? Und wie fange ich an besten an abzupumpen, zur Zeit ist meine Milchproduktion perfekt abgestimmt, ich habe weder zu wenig noch zu viel Milch. Ich habe einbisschen sorge, dass wenn anfange abzupumpen, dass es in den ersten paar Tagen nicht mehr ausreicht. Oder soll ich die Milch erst kurz vom anrühren vom Brei abpumpen? Und was für eine Pumpe soll ich überhaupt kaufen? lg Corinna

Mitglied inaktiv - 07.12.2009, 11:39



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Corinna, wie du es machen "sollst" kann ich dir nicht sagen - es gibt für Babys leider kein Patentrezept ;-) aber ich kann dir sagen, wie ich es gemacht habe: ich habe eine Avent-Handmilchpumpe, mit der ich sehr gut klar komme. Ich habe anfangs aber mit der hand "ausgestrichen" - einfach nach jedem Stillen noch etwas. Meine Kleine hat sowieso nur eine Seite getrunken. Ich habe dann an dieser Seite etwas ausgestrichen und dann an der anderen noch mal ein bißchen (weniger als an der "Trinkseite") und habe dann beim nächsten Stillen da gestillt, wo ich mit ausstreichen aufgehört habe. Über den Tag verteilt kamen so ca. 100ml zusammen, die ich im Kühlschrank aufbewahrt habe und abends dann in den Tiefkühler verpackt habe. Später habe ich dann abgepumpt - ca. 100ml verteilt auf beide Seiten (auch da erst die "angetrunkene" Brust, dann noch ca. 20-40ml an der anderen Seite). Ich habe also etliche 100-120ml Portionen und habe jetzt auch schon mal 200ml abgepackt. Die allerding nicht auf einmal abgepumpt. Du kannst Milch zum Einfrieren über 24h sammeln und im Kühlschrank lagern Wichtig ist, dass du die Milch immer erst zusammenschüttest, wenn sie kalt ist! Als ich mit Beikost angefangen habe, habe ich die Getreideflocken (Reis bzw. Hirse) erst mal mit Wasser angerührt und erst als ich relativ sicher war, dass sie eine 80-100ml-Portion isst, bin ich an meine Muttermilchvorräte gegangen. Und wenn was übrig ist, ess ich es selber ;-) Das ist aber Geschmackssache! Manche finden das eklig. Es kann sein, dass die Milch nach dem Auftauen komisch riecht und schmeckt. Habe gerade heute im Stilltreff die Stillberaterin gefragt: macht nix - kann nur sein, dass das Kleine es nicht mag. Letzte Woche habe ich auch regelmäßig frisch abgepumpt ( die Mittagsmahlzeit sozusagen, die ich schon mit Gemüse/Kartoffel ersetzt habe) Allerdings hat das bei mir nach einigen Tagen die Milchproduktion so angeregt, dass ich heute Nacht mit mit Riesen-Brüsten wach im Bett lag und mein Kind zum ersten Mal durchgeschlafen hat...war nicht so doll, wollte sie aber doch nicht wecken, da ich ja eigentlich ganz froh wäre,wenn das mit den Schlafen so bliebe (sie ist fast 8 Mo. alt). Ach übrigens: es kann passieren, dass sich der mit Muttermilch angerührte Brei verflüssigt. Ich war da beim ersten Mal total verwirrt, da ich schon die doppelte Menge Flocken drin hatte wie sonst und der Brei einfach nicht sämig wurde. In der Milch sind wohl Verdauungsenzyme, die das bewirken. Habe allerdings noch nicht rausgefunden, an was es liegt, dass es nur manchmal passiert. Ich tippe darauf, dass es an der Temperatur der erwärmten Milch liegt. Vielleicht konnte ich dir helfen... LG 2x+1Wunder, die jetzt füttern geht (Mittagsbrei funktioniert leider nicht so gut wie Milchbrei...)

Mitglied inaktiv - 07.12.2009, 12:44