Guten Tag, unsere mittlerweile 17 Wochen alte Tochter schreit bei fast jedem Stillen tagsüber, und dass seit sicherlich 6-7 Wochen. Wir waren bei einer Stillberatung, mehrfach bei der Osteopathin und beim Kinderarzt. Alles ohne Ergebnis. Die einzige mögliche Erklärung ist bisher, dass sie zahnt. Zwischenzeitlich war eine (denken wir und der KA) Zahnspitze zu sehen- für etwa 2,5 Wochen, dann war sie plötzlich verschwunden. Da sie nicht gut zugenommen hat, haben wir nach Empfehlung des Kinderarztes mit Beikost angefangen. Das nimmt sie super, aber wir führen das sehr langsam ein (sind jetzt bei max. 60g Kürbis, ggf. noch ein bisschen Banane-Birne am Nachmittag), da sie ja noch sehr jung ist. Ob es nun daran liegt oder nicht, Zunehmen tut sie jetzt wieder besser, so um die 150g pro Woche Ich stille seit Beginn an fast mit Stillhütchen, sämtliche Versuche, das loszuwerden sind bisher gescheitert - auch wenn sie definitiv auch ohne könnte. Nach der Stillberatung hat es eine Weile immer mal wieder funktioniert. Damit ich sie aber (tagsüber fast immer) überhaupt zum trinken bekomme, muss ich auf den Gymnastikball teilweise durchgängig hüpfend stillen - und das klappt ohne Hütchen einfach nicht. Auch so hört der Versuch, dass Stillhütchen wegzulassen häufig mit schreien und komplett verweigern auf. Ich bin am Ende mit meinen Nerven. Wir haben auf Anraten des Kinderarztes zunächst versucht ihr die Flasche zu geben - nimmt sie absolut nicht an, das ist noch schlimmer. Genug Milch habe ich ziemlich sicher, wenn überhaupt zu viel. Nachts und morgens das erste Stillen (und ab und zu direkt nach dem Aufwachen) geht einfach so ganz normal. Allerdings hat sie jetzt angefangen nachts fast komplett (9-10h) durchzuschlafen, was natürlich super ist, aber dadurch bekommt sie gegebenenfalls noch weniger. Bisher hatte ich den Eindruck, dass sie dieses Stillen nachts richtig viel getrunken. Haben sie da noch irgendwelche Tipps für mich? Ich kann und mag das keine Monate mehr so weitermachen, sehe aber auch gerade keinen Ausweg, außer sie sehr schnell an Beikost zu gewöhnen und ggf. zu versuchen Muttermilch per Becher zu geben. Beste Grüße Andrea
von JuanaLa am 17.04.2020, 15:41