Hallo,
ich hatte vor einigen wochen schon einmal geschrieben wegen brustschmerzen beim stillen von anfang an. dies betrifft allerdings nur eine brust. sie haben mir damals empfohlen auf stillhütchen zu verzichten. dies habe ich auch getan, allerdings sind dadurch die schmerzen an der brust noch schlimmer geworden. eine stillberaterin habe ich mir vor ort auch gesucht. sie hat beim stillen zugeschaut und konnte keinerlei gründe z.b. durch falsches anlegen oder eine brustveränderung für die schmerzen ausmachen. es liegt also auch nicht an der stillposition. auf anraten von meiner hebamme habe ich nun eine pilzbehandlung mit nystatin vorgenommen. der milchabstrich war zwar negativ, aber wir haben es trotzdem mal versucht. hat natürlich auch nix geholfen. sämtliche brustsalben (lanolin, multi-mam-kompressen usw.) helfen auch nix. ruhe gönne ich mir auch,sonst würde sich stress ja auch bei der anderen brust bemerkbar machen. nun bin ich und meine hebamme sowie die stillberaterin mit unserem latein am ende! fällt ihnen denn evtl. noch etwas ein, woran das liegen könnte oder was helfen könnte? die schmerzen sind wie gesagt nur an einer brust und beginnen mit dem ansaugen sofort, halten die gesamte stillzeit an (nur die brustwarze und der -hof) und ziehen nach dem stillen durch die ganze brust. wäre es denn auch mgl. nur mit der anderen brust zu stillen, falls wirklich nichts gegen die schmerzen zu machen ist? langsam halte ich es nicht mehr aus! mein sohn ist nun 11 wochen und diese 11 wochen hatte ich nur mit den starken schmerzen zu kämpfen! so macht stillen kein spaß :-(
Mitglied inaktiv - 04.11.2011, 12:04
Antwort auf:
brustschmerzen
Liebe hanni_w2001,
oh je, du Ärmste! Ich kann gut nachvollziehen, dass das Stillen unter diesen Bedingungen alles andere als schön für dich ist! Toll, dass du trotzdem durchgehalten hast.
Ja, es wäre durchaus eine Möglichkeit, dass du nur mit dernicht schmerzenden Seite stillst. Das führt dann zwar zu einem Größenunterschied der Brüste, der jedoch nach Ende der Stillzeit wieder verschwindet, und sich mit entsprechenden Einlagen im BH optisch gut kaschieren ließe.
Mir kommt bei deiner Schilderung nur die Frage auf, ob mit der schmerzhaften Seite mal etwas "war", also z.B. ein Piercing, oder eine Brust-OP?
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 04.11.2011
Antwort auf:
brustschmerzen
Hallo Kristina,
nein mit der Brust war gar nichts bisher. Außer, dass die gleich nach der Entbindung mal geblutet hat, weil sie gleich wund war, und einen Milchstau hatte ich etwa 6 Wochen nach der Entbindung. Ansonsten ist vorher nie was dran gewesen. Ich mach mir halt auch langsam Sorgen, ob mein Sohn noch satt wird. Wenn ich ihn an die schmerzende Brust anlege, will er immer noch an die andere. Also geh ich mal davon aus, dass sie auch nicht genügend produziert. Obwohl ich die Seiten immer tapfer abwechsel. Vielleicht sollte ich es doch einfach nur noch mit einer Brust versuchen. Den Größenunterschied kann ich da hinnehmen. Alles ist besser als diese Schmerzen! Wie mach ich das denn dann am besten ohne noch einen Milchstau in der schmerzenden Brust zu riskieren? Einfach nur ein bisschen abpumpen falls sie spannt? Habe Angst, dass dann die ganze Milchproduktion nachlässt. Oder passiert das nicht, auch wenn nur einseitig angeregt wird?
Mitglied inaktiv - 04.11.2011, 14:36