Mitglied inaktiv
Hallo, Sonntag ist mein Kind geboren. Ich habe ihn nach der Geburt direkt angelegt unter Anleitung von einer Hebamme. Laut der Hebamme im Krankenhaus habe ich ihn auch weiterhin richtig angelegt. Aber jedesmal tut es wirklich unerträglich weh. In den Brustwarzen und in der Brust selber auch. Meine Brustwarzen sind aber auch nicht wund, ich habe im Krankenhaus eine Brustwarzensalbe und diese Brustdounats bekommen. Ich bin nun heute den 2. Tag Zuhause. Es tat so weh, dass ich dann regelmäßig abgepumpt habe und mein Kind die Muttermilch aus der Flasche gefüttert habe. Meine Brüste sind geschwollen, es zeichnen sich dicke Stränge auf meinen Brüsten ab und es sind deutlich sehr schmerzhafte Verhärtungen zu spüren. Ich habe mein Kind so wie es möglich war auch angelegt, anstatt abzupumpen. Meine Brüste schmerzen und brennen sehr stark. Ich habe in der Brustwarze immer wieder einen stechenden Schmerz. Ich habe es auch schon mit Kühlen, wärmen, massieren, ausstreichen usw versucht, aber es bringt nichts. Der Milchfluss ist normal und meinem Kind angepasst. Dazu muss ich sagen, dass ich in der Schwangerschaft schon schmerzhafte Verhärtungen in der Brust und empfindliche Brustwarzen hatte, laut Arzt kann dies mal vorkommen. Ich habe noch ein älteres Kind und da hatte ich das Problem ebenfalls, zum Schluss mit Bewusstlosigkeit und Tagelangem Fieber. Meine Hebamme hatte mir zum Schluss zum Abstillen empfohlen, da auch der Milchfluss nicht mehr angeregt werden konnte. Ich musste dann auf Milchnahrung aus dem Handel zurückgreifen. Ich habe solche schmerzen und jedes Anlegen oder abpumpen scheinen die Schmerzen noch schlimmer zu machen, danach tut es noch mehr weh als vorher. Was kann ich akut und dauerhaft dagegen tun?
Liebe Belle1, der initiale Milcheinschuss tritt meist am zweiten bis vierten Tag nach der Geburt auf und ist ein normaler Vorgang, der den Beginn der reichlichen Milchbildung anzeigt. Es kommt zu einem Spannungsgefühl in der Brust, einer leichtem Empfindlichkeit der Brust, die Venenzeichnung auf der Haut wird deutlicher, der Drüsenkörper wird fester und die Brust größer. In den Alveolen wird merh Milchgebildet und die Bläschen füllen sich. In der Brust zirkulieren vermehrt Blut und Lymphflüssigkeit (Schwellung und vermehrte Wärme). Nur ein kleiner Teil der Brustvergrößerung ist auf die erhöhte Milchmenge zurückzuführen, in erster Linie liegt es an der Lymphflüssigkeit. Lass Dir doch vom Arzt ein Rezept für Lymphdrainage geben, das könnte erleichternd wirken. Trotzdem muss jetzt unbedingt gehandelt werden, wenn Du solche Schmerzen hast. Du solltest Dich deshalb unbedingt an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob Dein Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Solltest Du noch Fragen haben, bin ich gerne für Dich da. Lieben Gruß Biggi
Mitglied inaktiv
Danke für Ihre Antwort. Damit konnten Sie mir sehr weiterhelfen.
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