Hallo liebe Stillberaterinnen,
meine Tochter (6 1/2 Monate) verweigert mir sämtlichen Brei. Sie will mit am Tisch sitzen und isst gerne Semmel (geb ihr ein Stück harte Semmel und sie kaut darauf oder auch mal kleine Stücken vom weichen der Semmel), Nudelstücken, Kartoffelstücken oder auch mal ein ganz kleines Sückchen Fleisch. Leider will sie keinen Brei vom Löffel (hab schon Möhren, Kartoffeln mit Möhren, Obst- und Abendbrei versucht).
Ist es o.k., wenn sie in dem Alter schon Semmeln und Brot bekommt oder muss ich noch warten? Ist es besser immer wieder mal eine Pause mit dem Brei zu machen oder jeden Tag Brei anzubieten?
Vielen Dank für Ihre Hillfe.
Viele Grüße
Romy
von
RosenbauR
am 28.12.2011, 21:44
Antwort auf:
Baby will keinen Brei, aber feste Nahrung
Liebe Romy,
kein Kind muss Brei essen!
Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, das sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen.
Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden.
Probier es einfach einmal aus.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 28.12.2011