laj
Liebe Frau Welter, liebe Frau Heindl, ich muss Sie um eine Rat fragen. Mein Kleiner ist nun 8,5 Monate und ich stille ihn auch Tagsüber, weil er manchmal die Beikost verweigert, wenn er zahnt und wir hatten probleme mit der Gewichtszuhname, weil er zu früh die ersten Zähnchen bekamm. Und nun hab ich zum achten mal die Mastitis. Diesmal schlimmer, sodass ich Antibiotikum nehmen muss und mein Frauenarzt meinte ich soll abstillen. Nun überlege ich mir wie ich es machen soll, würde ich auch gerne, den ich habe keine Lust mehr auf die Schmerzen. Mein Kleiner nimmt überhaupt keine Flasche. Er trinkt aber aus dem Becher, wenn er durst hat. Seid zwei Tagen nimmt er die Brust am Tag gar nicht aber muss auchsagen, dass er wieder zahnt. Brauchen die Kleinen nicht über das erste Jahr Muttermilch oder Pre-Milch? vielen Dank
Liebe laj, in diesem Alter ist das Baby noch zu jung für alleinige Beikost und es braucht auch noch Milch. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße, Biggi
laj
Vielen Dank für Ihre schnelle Antworrt. Wie viel muss der Kleine eigentlich aus dem Becher trinken? Und muss dass Pre-Nahrung sein? Danke
Liebe laj, im gesamten ersten Jahr kann Pre-Milch verwendet werden, sie ist der Muttermilch am ähnlichsten. Ihr Baby kann davon auch trinken, so viel es mag. Sie könnten das Bechern einfach probieren. Ihr Kleiner wird ein paar Anläufe brauchen (und ihr auch) bis er den Dreh raus hat, wie er die Milch aus dem Becherchen bekommt. Vielleicht hilft dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc LLLiebe Grüße, Biggi
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