LADA
Liebe Biggi, da ich ab April wieder in Vollzeit zur Uni muss, muss unsere dann 12 Monate alte Tochter (jetzt 8M) abgestillt sein. Meine Gedanken kreisen schon seit langem und ich denke mit Grauen an diese Zeit des Abstillens. Sie akzeptiert weder Flasche noch Schnuller. Da sie auch das Füttern quasi gar nicht akzeptiert, sondern alles selber machen will, sind die Portionen, die sie isst relativ gering. Entsprechend viel stille ich aktuell noch; Nachts auch noch 2-3x (sie meldet sich zwar öfter, da kriege ich sie aber meist durch kuschln beruhgit). Ich weiß, dass es noch etwas hin ist und sich in diesem Alter in ein paar Wochen wahnsinnig viel ändern kann. Ich hätte trotzdem gerne einen "Fahrplan", wie ich ihr und mir den Weg so angenehm wie möglich gestalten kann. Dankbare Grüße
Liebe LADA, eine „Gebrauchsanweisung" im wörtlichen Sinn gibt es nicht, nur Tipps und Vorschläge wie vorgegangen werden kann. Ich würde einfach abwarten, denn dein Kind weiß ganz genau, dass es nur bei dir an die Brust kann. Du wirst sehen, dein Kind wird lernen, dass es tagsüber mehr essen muss, um satt zu werden. Unterschätze auch nicht den Nachahmungseffekt, oft klappt es in einer neuen Situation auf einmal viel besser und auch in Gesellschaft. Du könntest an deinen ersten Tagen vor der Uni Milch abpumpen und diese aus der Tasse anbieten lassen. So wird dein Kind satt und hat mit dem Geschmack auch etwas Mama :-). Du vermeidest so auch einen Milchstau und kannst an den freien Tagen und Abenden und in der Nacht normal stillen. So wird die Trennung für dein Kind auch leichter zu verkraften sein. Wäre das eine Lösung für dich? Falls möglich, lege den Berufsstart auf einen Mittwoch oder Donnerstag (vorausgesetzt du studierst von Montag bis Freitag), dann habt Ihr nicht gleich eine ganze Woche vor euch, sondern könnt nach zwei bis drei Tagen erst einmal verschnaufen. Rechne damit, dass dein Kind sich nach deiner Rückkehr auf dich „stürzen" wird und die Nächte zunächst einmal deutlich unruhiger werden. Viele Mütter erleben, dass ihr Kind nachts Mama „tanken" muss. Bleib möglichst gelassen du wirst sehen, dein Kind wird schnell mit der neuen Situation zurecht kommen! Lieben Gruß Biggi
zweizwerge
Ich möchte Dich darin bestärken, dass Abstillen nicht die einzige Option ist. Wir konnten bei 12 Monate alten Kinder unproblematisch nachts/morgens/abends stillen. Kleine Portionen essen sind auch in Ordnung - meine Zwillinge haben in dem Alten meist noch nicht mal zu zweit ein Fläschchen alle bekommen. Aber übe gern das Trinken aus einer Tasse, ob Muttermilch oder Wasser. Und vielleicht möchtest Du, in der Woche, bevor Du Vollzeit weg bist, bereits schonmal für ein paar Stunden abwesend sein, damit Du, das Kind und der dann Verantwortliche (Papa, Krippe?) schon einmal über kann und Ihr alle Vertrauen zu der Situation bekommt. Alles Gute!
LADA
Liebe Biggi, abpumpen und ihr die Milch im Becher oder aus der Strohhalmflasche anbieten haben wir alles schon durch. Sie trinkt Wasser aus allen Gefäßen, sobald da MuMi oder Pulvermilch drin ist, spuckt sie es sofort aus. Wenn ich bisher einzelne Tage in der Uni war, hat sie immer so lange Essen und Trinken verweigert, bis ich wieder da war. Das waren auch schon mal locker 6 Stunden...Mir ist klar, dass sie in der Zeit nicht verhungert oder verdurstet, es würde mich und den Papa aber mental entlasten, wenn wir vorher wüssten, dass sie dann auch ohne mich klar kommt. Ist es vielleicht sinnvoll im März abzustillen?
LADA
Lieben Dank für die unterstützenden Worte! Die Kurze ist seit sie 3 Wochen alt war 1-3x/Woche stundenweise ohne mich mit Papa oder Oma. Keiner von beiden hat zuverlässig Milch oder Essen in dieses Kind bekommen, das hat sie immer verweigert und lieber gewartet, bis ich wieder da war...mich stresst der Gedanke, dass sie dann, wenn ich 8 Stunden oder ggf mehr weg bin, hier (zumindest die ersten Tage) komplett eskaliert... irgendwie sehe ich aktuell keinen Weg das zu verhindern
Johannajoline
Boah, du sprichst mir gerade aus dem Herzen 💓 ❤️ ich hab fast dieselbe Situation!!! Meiner isst auch nur viel zu wenig und deswegen muss ich ihn nachts auch super oft stillen. Und wehe die Flasche kommt auch nur in seine Nähe! Dasselbe mit Schnuller. Ich glaube, da muss man doch vielleicht eine Woche einfach Hardcore durchziehen? Ich bin auch verunsichert. Vielleicht antwortet die Stillberatung nochmal :)
HannaSchmidt
Hey, bei uns war es dasselbe. Meine Tochter nimmt keinen Schnuller oder Falsche und auch keine Pre-Milch, Kuhmilch oder Muttermilch aus dem Becher. Sie war auch lange eine schlechte Esserin und hat mit 10 Monaten tagsüber noch alle 2-3 Stunden an der Brust getrunken. Nachts hat sie in dem Alter so alle 3-4 Stunden an der Brust getrunken. Ich habe sie dann mit 10 Monaten tagsüber abgestillt. Sie war natürlich traurig und wütend aber nach zwei Tagen war es okay. An den beiden Tagen hat sich der Vater viel um sie gekümmert, was für sie aber nichts ungewöhnliches war weil wir das erste Jahr beide Zuhause waren. Seit sie tagsüber nicht mehr gestillt wird isst sie super und trinkt gerne Wasser. Ich stille sie noch am Abend und in der Nacht (meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt). Ich möchte euch darin bestärken, dass es anderer Wege gibt als komplett abzustillen und auch wenn die Umstellung auf eine andere Stillfrequenz unangenehm für alle Beteiligten ist ist es doch einfacher als ich gedacht hätte. Ich hatte nämlich auch sehr große Angst davor
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