Frage: Sinusitis und Xylometazolin

Sehr geehrter Herr Dr Paulus, ich bin in der 23. SSW und seit 2 Wochen leide ich an einer Erkältung plus Nebenhöhlenvereiterung, die mit 3x500g Cefurax am Tag über 7 Tage sowie Ibuprofen und Xylometazolin 0,05% behandelt wurde. Die Therapie hat angeschlagen, nur das Nasenspray nehme ich noch. Laut HNO Arzt sind allerdings die Nebenhöhlen nach wie vor stark geschwollen und dazu kommt noch eine Schwangerschaftsrhinitis, sodass ich starke Beeinträchtigungen beim Atmen habe und das Sekret nicht abfließt. Habe momentan zudem Geschmack- und Geruchssinn verloren. Ich soll daher weiterhin Xylometazolin alle 3-4Std nehmen. Wie lange kann ich das ohne Bedenken benutzen? Zusätzlich mache ich Nasenspülungen, um so selten wo möglich zu sprühen. Salzwasserspray hilft nicht mehr. Vielen Dank und beste Grüße N.

von Nova81 am 15.02.2019, 07:50



Antwort auf: Sinusitis und Xylometazolin

Ein erhöhtes Risiko für die kindliche Entwicklung aufgrund einer therapeutischen Anwendung von abschwellenden Nasensprays (z. B. mit Xylometazolin) in der Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht beschrieben. Der Wirkstoff könnte bei hoher Konzentration im Blut zur Gefäßverengung und verminderten Durchblutung von Gebärmutter und Mutterkuchen führen, was bei nasaler Verabreichung in therapeutischer Dosis nicht zu befürchten ist. Daher sollte man nicht mehr als 3 x täglich 1 Hub des Erwachsensprays pro Nasenöffnung anwenden.

von Dr. Wolfgang Paulus am 18.02.2019



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