Frage: Hautdesinfektionsmittel Cutasept

Hallo.. Ich mache mir seit längerem Gedanken, ob mein Baby (bin jetzt in der 19.SSW) durch mein Verhalten in der 7. bis etwa 11. SSW geschädigt worden sein kann.. damals lag ich wegen starker Blutungen im Krankenhaus, hatte große Angst, dass von mir so sehr gewünschte Baby zu verlieren, und man machte mir wenig Hoffnungen. Der Arzt sagte, dass durch den geöffneten Muttermund Keime eintreten und dann eine Fehlgeburt auslösen könnten. Deshalb entwickelte ich eine regelrechte Panik, mir so einen Keim einzufangen.. Ich desinfizierte ständig die Toilette und wechselte sehr oft Unter- und Bettwäsche. Und da ich ständig Vorlagen brauchte, die mir die Schwestern jedoch unverpackt und lose in der Hand übergaben, hatte ich Angst, "Krankenhauskeime" könnten darauf sein und ich würde mir diese sozusagen regelrecht vaginal zuführen.. deshalb fing ich an, auch diese Vorlagen und auch manchmal die umliegende Haut (Beine, Schamdreieck) mit "CUTASEPT F", einem Hautdesinfktionsmittel zu desinfizieren, und fühlte mich so auf der sichereren Seite. Bis ich irgendwann bemerkte, dass, obwohl ich die Vorlage immer ein paar Sekunden trocknen ließ, sie dennoch nicht wirklich trocken war und noch stark Alkoholgeruch verströmte und ich somit auf den Gedanken kam, dass ja dies eine Dosis hochkonzentrierten Alkohols mit anderen chemischen Substanzen (Benzalkoniumchlorid) ist, die ich 7-8 mal am Tage mit den Schleimhäuten in Kontakt bringe, die ja nun in direktem Zusammenhang mit der Gebärmutter und dem Geburtsaparat stehen.. Und dies gerade in einer Zeit, in der das Kind besonders anfällig für Schädigungen ist.. Ich mache mir größte Sorgen und kann dies Risiko selbst nicht einschätzen und bitte Sie dringend dringend um eine Antwort, da ich vor Sorge seit Tagen nicht mehr gut schlafen kann!! Vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 11.07.2008, 10:49



Antwort auf: Hautdesinfektionsmittel Cutasept

Die lokale Exposition mit Propanol und Benzalkoniumchlorid bei Hautdesinfektion mit Cutasept F führt keinesfalls zu einer Wirkstoffkonzentration in der Blutbahn, die eine Gefahr für die kindliche Entwicklung darstellen könnte.

von Dr. Wolfgang Paulus am 14.07.2008



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