Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, noch einmal eine Frage zu Cetirizin: Cetirizin gilt wohl als Mittel der Wahl bei Allergien und Nesselsucht in der Schwangerschaft. Ich habe mich zur Studienlage etwas eingelesen und gesehen, dass es sich nicht nicht um randomisierte Studien handelt. Die Datenlage wäre jedoch gut, daher würde Cetirizin laut Auskunft von Embryotox dennoch als sicher gelten. In meinem Fall ist es so, dass ein Kinderwunsch besteht und ich die Cetirizin wegen einer starken chronischen Nesselsucht und Heuschnupfen täglich nehmen müsste, auch und insbesondere im ersten Trimester (danach bestehe die Hoffnung, dass die Allergie und Nesselsucht in/durch die Schwangerschaft besser würden). Meine Frage: Gilt bei regelmäßiger, täglicher Einnahme dennoch die "Entwarnung" für die Einnahme in der Schwangerschaft? Oder wurde bei der Studienlage nicht nach Dosierung und Häufigkeit der Einnahme unterschieden? Für mich macht es einfach einen unterschied, ob eine Schwangere ab und an Cetirizin nimmt oder in der Häufigkeit wie ich das dann machen müsste. Ich bin sehr ängstlich in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten in meiner ersten Schwangerschaft gewesen, und die Vorstellung, dass ich nun täglich oder mind. alle 2-3 Tage etwas nehmen muss bereitet mir große Sorge. Für uns besteht letztlich die Frage, ob wir bei einem Restrisiko den Zeitpunkt der Schwangerschaft noch einmal verschieben würden (allerdings bin ich bereits 34 und rechne nicht mit einer Besserung meiner Nesselsucht). Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Gruß
von ann-kathrin0034 am 18.01.2019, 10:59