Hallo Frau Höfel, unsere Tochter, 20 Wochen, schläft seit sie 2 Wochen alt ist nachts durch. Wir haben Sie immer gegen 21:00 Uhr ins Bett gelegt und sind so lange bei ihr geblieben, bis sie einschläft. Sie hat dann ohne Unterbrechung bis ca. 06:00 durchgeschlafen. (Sie wird noch voll gestillt) Vor 2 Wochen haben wir festgestellt, dass sie Abends gegen 20:30 immer so einen Schreikampf bekommen hat, weil sie scheinbar vollig übermüdet war. So haben wir begonnen, sie immer schon zw. 19:30 bis 20:00 Uhr ins Bett zu bringen. Hat aucg super geklappt, mit dem einzigen Unterschied, dass sie immer schon zw 4-5 Uhr wach wurde. Ist ja auch klar, denn sie schläft ja auch schon entsprechend länger. Wir dachten, mit der Zeit wird sie vielleicht immer länger schlafen und wieder erst um 6 wach werden. Nach dem morgendlichen Stillen schläft sie dann immer nochmal bis ca. 9 Uhr. Also alles wirklich ganz toll!! Jetzt ist es seit einigen Tagen jedoch so, dass sie ständig wach wird. Meist jede Stunde 1x, oft reicht der Schnulli, manchmal schreit sie sich aber ajch richtig ein und ist kaum zu beruhigen. Im Bett erst recht nicht. Gegen 23:00 Uhr kommt sie dann zum stillen und dann wieder gegen 4-5 Uhr. In der Nacht wird sie aber auch sehr häufig wach, ist unruhig, verlangt den Schnulli, weint etc. Das Ansich ist natürlich nicht das Problem, wir würden nur gerne verstehen woran es liegt. Kann das einfach an der Umstellung der Schlafenszeit liegen, oder vielleicht an einem Wachstumsschub? Oder reicht ihr die Milch nicht mehr und ich sollte mit Beikost beginnen? (geplant hatte ich in 4 Wochen zu beginnen) Haben Sie eine Erklärung? Kann es sein, dass es nur vorübergehend so ist, oder schläft sie nun gar nicht mehr durch? Und noch eine Sache. Unsere Tochter lässt sich momentan ausschließlich von mir ins Bett bringen. Insgesamt ist sie sehr auf mich fixiert, lässt sich von anderen z.B. meinem Mann speziell Abends überhaupt nicht beruhigen. Wenn mein Mann sie ins Bett bringt, fängt sie sofort an zu brüllen und schreit sich richtig ein. Komme ich dazu und übernehme, klappt es meist problemlos. Auch wenn mein Mann am Abend mit ihr alleine ist, fangt sie spätestens nach 30 min an zu schreien wie am Spieß. Sie beruhigt sich erst wenn ich nach Hause komme oder sie vor Erschöpfung nicht mehr kann. Sie lasst sich von ihm einfach nicht beruhigen. Vor einigen Tagen hat sie 40 min durchgebrüllt und als ich in der Tür stand war sofort alles wieder gut. Nun sagen uns viele, sie muss das lernen. Wir sollen das einfach durchziehen auch wenn sie so doll brüllt. Ich muss ehrlich gestehen, mein Mutterherz leidet sehr bei der Vorstellung daran. Und bisher drucken wir uns davor. Wie stehen Sie dazu? Ich bin grundsätzlich absolut dagegen Kinder schreien zu lassen, wir möchten unserer Tochter die Nähe und Geborgenheit geben, die sie braucht. Müssen wir ihr beibringen sich von Papa ins Bett bringen zu lassen indem wir sie auf seinem Arm schreien lassen, oder gibt sich das mit der Zeit automatisch und sie lässt sich irgendwann auch von Papa ins Bett bringen und trösten etc? Wir haben schon überlegt, die Taktik efwas zu ändern. Und zwar das mein Mann mit ihr ins Schlafzimmer geht und dort erst noch ein wenig mit ihr ruhig spielt und erst wenn sie sich die Augen reibt und runter gekommen ist ins Bett legt? Oder wüssten Sie etwas besseres um sie sanft daran zu gewöhnen, dass Papa sie auch ins Bett bringen kann? Bitte entschuldigen Sie den langen Text und schon mal herzlichen Dank fur Ihre Hilfe. Liebe Grüße, LeLa