Frage: Ambulante Entbindung - viele Fragen

Hallo Ich werde im Januar mein zweites Kind bekommen und bin am überlegen ambulant zuentbinden. Wollte mal fragen wie das so abläuft wollte im kh entbinden? Muss ich eine Hebamme nehmen oder was gibt es noch für wege? Habe bis jetzt noch keine hebamme. Danke für die antworten

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 16:36



Antwort auf: Ambulante Entbindung - viele Fragen

Liebe mama, ambulante Geburt heißt ja, dass Sie direkt vom Kreißsaal (Klinik oder Geburtshaus)wieder nach Hause gehen. In solch einem Fall raten wir immer zu einer Hebamme, die in den ersten Tagen zuhause den physiologischen Verlauf des Wochenbettes begleitet und tausend praktische Tipps auf Lager hat. Ehemann hat Urlaub, Hebamme und Kinderarzt vorhanden? Dann brauchen Sie nur noch eine gut gefüllte Kühltruhe (oder eine Sie bekochende Mutter oder Schwiegermutter oder Freundin oder ....) und einen Anrufbeantworter, damit Sie eine nette Ansage machen können, dass Sie allein sein möchten. Mutter und Schwiegermutter können ebenfalls gern für Wäsche sorgen! Feste Termine absprechen und ihnen einen Schlüssel geben, damit Sie nicht immer aufstehen müssen! Falls Besuch kommt (nach Anmeldung und Ihrem Okay), kann er den Kuchen mitbringen, den Kaffee kochen und abwaschen. Wenn der Besuch weg ist, alle ins Bett und kuscheln - das ist Wochenbett! Die Hebamme schaut nach Ihnen und dem Kind (und dem Vater*fg). Der Ki-Arzt (bitte vorher informieren) macht die U2 und falls die Hebamme es nicht tut, die Blutabnahmen. Der Kinderarzt sollte in der Nähe sein, muß aber keine Hausbesuche machen. Mit solch einem Säugling kriegt man einen frühen Termin und ist ruckzuck wieder aus der Praxis. Im Gegensatz zum Krankenhaus (mit frühem Bettenmachen und fest gefügtem Tagesablauf) doch eine echte Alternative, oder? Wenn mit Mutter und Kind alles okay ist, dann ab nach Hause! Eine Hebamme finden Sie unter www.hebammensuche.de Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 14.11.2008



Antwort auf: Ambulante Entbindung - viele Fragen

Hallo, du brauchst nicht zwingend eine Hebamme, solltest aber eine haben, die die Nachsorge macht - denn in den ersten Tagen nach der Geburt kann immer was sein und es ist gut, wenn jemand nach dem Kind und dir schaut. Ohne Hebamme ambulant zu entbinden halte ich persönlich für fahrlässig und obwohl eine Klinik natürlich keinen festhalten kann, wird man dich nicht ohne weiteres gehen lassen ohne Nachsorgehebamme. Am besten gehst du so ca. in der 36.SSW in die Klinik und lässt dort schonmal eine Akte anlegen. Also Adresse, Anamnese usw... erstes sparst du dir das dann, wenn du mit Wehen da ankommst und zweitens kannst du direkt sagen, dass du ambulant entbinden möchtest. Sag es am besten auch nochmal, wenn ihr dann in die Klinik fahrt. Nach der Geburt bleibst du noch einige Stunden im KRS und gehst danach nach Hause. Natürlich nur, wenn alles ok ist. ;-) Ab dann übernimmt die Nachsorgehebamme, die du entweder direkt (falls tagsüber) oder am nächsten morgen (falls die Geburt nachts war) anrufst. Du brauchst ausserdem einen Kinderarzt, der zur U2 möglichst nach Hause kommt, damit du nicht mit dem Frischling ins Wartezimmer musst. Eine Nachsorgehebamme zu finden ist nicht so schwer, ruf doch mal die in deiner Nähe an. www.hebammensuche.de LG, Silke

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 19:36



Antwort auf: Ambulante Entbindung - viele Fragen

Ich habe 2x ambulant entbunden. An weiteren Wegen fallen an: Zum Kinderarzt zur u2 (3.-10 tag), zum Standesamt innerhalb von 7 Tagen, zum Hörscreening und evtl zum Gynäkologen... wenn man in der Klinik bleibt, kann man DAS ALLES dort regelm. Mir wars das trotzdem wert!

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 20:39



Antwort auf: Ambulante Entbindung - viele Fragen

ich war beim 1. Kind 2 Tag im KH und Kind 2 + 3 hab ich amb. entbunden. Zur U2 sind wir zum Arzt, war gar kein Problem. Zum Gyn bin ich nach ca. 7 Wochen, da ja meine Hebamme nach Dammnaht und Gebärmutter geschaut hat. Angemeldet auf dem Standesamt wurden die Kinder immer vom KH, mein Mann hat die Geb.urkunden dann nur abholen. Hörscreening gab es damals im KH noch nicht, haben wir erst etwas später machen lassen. Ich würds immer wieder so machen. Claudia

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 21:16



Antwort auf: Ambulante Entbindung - viele Fragen

Hallo! Ich hab auch mehr oder weniger ambulant entbunden, meine Kleine war um 20:16 da und bis wir aus dem KS draussen waren, wars halb 11, da hab ich dann ein Einzelzimmer bekommen und bin dann morgens heim. Wäre sie früher (also von der Uhrzeit her) gekommen, wäre ich sofort nach Hause, aber so wollten wir dann unseren Sohn nicht wecken! Ich würde NIEMALS freiwillig im KH bleiben, wenn es mir und dem Kind gut geht! Man wird nämlich gar nicht versorgt in dem Sinn, Essen gehen muss man selber, Kind wickeln und umziehen und so auch, von daher----das mach ich doch lieber alles zuhause in meiner vertrauten Umgebung! WAR DIE BESTE ENTSCHEIDUNG!!! Unser Kinderarzt kam zur U2 nach Hause (sehr angenehm) und meine Hebi kam jeden Tag! Mir ging es blendend und unserer Tochter auch, unser Großer war glücklich,vor allem darum, dass er seine Schwester auch abholen konnte aus dem KH, ich denk, wenn er morgens aufgewacht wäre und da wäre Mama mit nem Baby im Bett gelegen, dann wäre er etwas verwirrt gewesen *grins* Viel Spaß beim Zuhause-Kuscheln wünsch ich Euch! Genießt die Zeit! Noch ein Vorteil: Zu Hause kann man den neugierigen Besuch viel besser steuern! Im Notfall Klingel und Telefon ausschalten---basta! Ins KH schlappt jeder so rein, wie er will, ob es einem Recht ist oder nicht! Da ist man zuhause schon sicherer!! *kicher*

Mitglied inaktiv - 16.11.2008, 08:37



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