Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage wegen der Beikost. Mein Sohn Dario ist 20 Wochen alt.
Er bekommt schon seinen Mittagsbrei (langsam angefangen inzwischen vollwertige Mahlzeit). Er bekommt ihn meistens zwischen 13.30-14 Uhr (passt von unserem Tagesablauf am besten).
Nun sind wir mittwochs immer im babyschwimmen. Danach ist er so platt dass er die Mahlzeit verschläft. Soll er seinen Brei dann einfach erst wenn er aufwacht z. B. Um 15 Uhr bekommen oder dann lieber ausfallen lassen? Weil irgendwann kommen ja auch abendbrei und Nachmittagsbrei dazu.
Wenn ich schon dabei bin hab ich noch eine Frage. Wollten vor 2 Tagen mit dem abendbrei anfangen aber das Problem ist dass er danach super müde wurde. Ich muss ihn aber einschlafstillen sonst schläft er nicht. Die Mahlzeit und das stillen waren wohl zu viel und er hat total viel gespuckt. Als wir es dann am nächsten Tag wieder versucht haben hat er geweint als wir ihm den Brei geben wollten. Lassen es jetzt erst mal sein und versuchen es in paar Tagen wieder. Haben Sie einen Tipp wegen dem einschlafstillen? Mahlzeit dann einfach früher geben oder?
Viele Grüße
Lisa
von
LisaDario
am 15.01.2020, 13:28
Antwort auf:
Mahlzeit ausfallen lassen
Liebe „Lisa“,
prima, dass der Beikoststart so gut klappt hat!
Natürlich ist es eine Erleichterung, wenn alles eine gewisse Regelmäßigkeit hat, aber das Babyschwimmen findet ja nur einmal die Woche statt.
Die Mahlzeiten können für diese Situation ohne Bedenken getauscht werden und auch sonst jederzeit.
Sie können das Menü also gerne gegen 15Uhr geben! Besser als ihn ausfallen zu lassen.
Sind sie beim Nachmittagsbrei angekommen - der Babyschwimmkurs läuft noch und Ihr Sohn ist anschließend immer noch hundemüde, dann schieben Sie einen der Breie auf den Vormittag.
Sollte das nicht möglich sein, kann auch mal eine Breimahlzeit ausfallen.
Ihr Sohn ist noch sehr jung, vielleicht ist er am Abend einfach noch nicht soweit.
Es gibt mehrere Möglichkeiten: Abends: wenn Sie es planen können – den Brei eine halbe Stunde früher reichen und dann starten Sie mit einer kleinen Teilportion.
Oder - das wäre mein Favorit – Sie reichen den Milchbrei erstmal am Nachmittag – außer am Mittwoch. Und schieben den Brei erst in den Abend, wenn Sie ein gutes Zeitfenster gefunden haben.
Und Sie können das auch immer wieder umändern. Wenn Sie es zu der gewählten Uhrzeit nicht so gut klappt, dann können Sie jederzeit eine andere wählen oder sich langsam herantasten.
Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen. Noch ist Ihr Sohn aber sehr jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach ihrem Bedarf gehen.
Und selbstverständlich dürfen Sie ihn noch eine Weile in den Schlaf stillen.
Schönes Wochenende!
Annelie Last
von
Annelie Last
am 17.01.2020