verdorbenes Vanille Croissant?

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Frage an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

Frage: verdorbenes Vanille Croissant?

Lieber Dr. Costa, ich habe vorgestern Abend ein Vanille Croissant gegessen und die Füllung hatte einen sonderbaren Geschmack. Nicht nach Vanille, eher etwas wie geräuchertes Fleisch. Leider habe ich es troztdem gegessen ohne weiter darüber nachzudenken. Gestern habe ich um 10 Uhr zum ersten Mal eine Eisentablette (Tardyferon) genommen um meinen geleerten Eisenspeicher wieder aufzufüllen. Zwei Stunden spatter war ich beim Mittagessen und musste mich leider direkt danach übergeben (Hatte am Anfang der Schwangerschaft etwas mit Übelkeit zu kämpfen, aber seit 7 Wochen war ich beschwerdefrei). Nun mache ich mir Gedanken ob das Croissant verdorben war, falls ja welche Bakterien da in Frage kämen. Hat das Erbrechen mit dem Croissant oder eher mit einer Reaktion des Magens auf die Eisentablette zu tun? Sonst habe ich bislang keine weiteren Anzeichen ausser leichte Übelkeit, die aber vielleicht auch durch die Sorgen hervorgerufen wird... Bei welchen Anzeichen wäre es sinnvoll dem ganzen weiter nachzugehen? Vielen Dank und viele Grüsse Nina (25. SSW)

von 85Nini am 23.06.2016, 10:53

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Antwort auf: verdorbenes Vanille Croissant?

Eine Regel sollten Sie in der Schwangerschaft unbedingt immer einhalten: Wenn der Geruch oder der Geschmack einer Speise anders ist, als Sie es gewohnt sind, egal wie "anders", sollten Sie davon lieber nicht essen. Gemeint ist natürlich nicht eine Speise, die besser als Zuhause oder bei der Schwiegermutter schmeckt... das dürfen Sie schon essen. Trotzdem glaube ich nicht, dass das Vanille-Croissant Sie krank gemacht hat oder mit der Übelkeit am nächsten Tag zu tun hatte. Mehr als "glaube ich nicht" kann ich Ihnen allerdings nicht anbieten... Am ehesten dürfte die Übelkeit mit der Eisentablette zu tun haben. Das kommt häufig vor. Im Falle einer Wiederholung sollten Sie das Präparat wechseln - es gibt genug Alternativen.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 25.06.2016

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