Hallo Frau Last,
wir probieren Beikost, aber es klappt leider nicht gut :-( Meine Kleine ist 20 Wochen alt und ich habe mit Karotte begonnen. Den Löffel findet sie interessant schluckt aber den Brei nicht runter. Sie würgt und fängt nach ein paar Versuchen an zu weinen. Mache ich was falsch? Wie soll ich weiter vorgehen? Bin für jeden Tipp dankbar.
von
Barbarina3
am 31.07.2017, 16:23
Antwort auf:
Beikost klappt nicht
Liebe „geduldige-mama“,
zunächst einmal: Sie haben keine Eile. Sie liegen mitten im günstigen Zeitfenster um mit fester Kost zu starten
Und, Sie machen gar nichts falsch.
Das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind.
Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen. Zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und das Abschlucken der Nahrung lernen. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt.
Noch scheint Ihr Mädchen nicht recht zu wissen, was sie mit der Löffelkost im Mund machen soll. Damit sich Ihr Schatz neben der Milch nun auch mit fester Nahrung anfreunden kann, ist es völlig richtig, wenn Sie Ihrer Kleinen jeden Tag wieder die Gelegenheit dazu geben.
Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine beim Essen in einer sitzenden Position ist und nicht liegt.
Bieten Sie Ihrer Tochter einfach weiterhin ein paar Löffelchen Gemüse an, damit sie spielerisch üben kann, das Gemüse mit der Zunge im Mund nach hinten zu schieben und abzuschlucken.
Das ist nun ein völlig neue Schlucktechnik als das Saugen. Das wird sich im Laufe der Zeit einfach ergeben und Ihr Schatz weiß plötzlich was sie mit dem Brei im Mund machen soll.
Geben Sie Ihrer Tochter mal selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ein Fingerchen Ihres Mädchens mit ganz wenig Brei und lassen sie das Essen selbst erforschen.
Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost.
Haben Sie bei allem gaaanz viel Geduld. Oftmals macht es von einem Tag auf den anderen „klick“ und die Kleinen haben es „kapiert“ was mit dem Brei auf dem Löffel zu tun ist.
Ihr Mädchen ist noch soo klein und lernt täglich, schon nach kurzer Zeit kann es ganz anders aussehen.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.08.2017