Hallo,
unsere Kleine, sie ist 9 Monate alt, isst morgens ein Dinkeltoast mit Butter und Frischkäse. Auch mal ein Stück Brötchen oder Brot. Macht das was wegen dem Salz? Wie soll man einschätzen können wieviel Salz wo drin ist und wieviel ich geben darf? In Mineralwasser sind auch Salze drin, wie sieht es da aus? Wenn man nicht gerade selbst Brot backt, ist es ja nicht so einfach so ganz ohne Salz.
Danke schon mal.
von
KyraMarc
am 30.07.2019, 10:47
Antwort auf:
Wieviel Salz ist erlaubt?
Liebe „Avalon“,
gerne können Sie regelmäßig mit einer „Brotzeit“ in den Tag starten. Das ist dann der erste Schritt zur Familienkost.
Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor.
Brot, Brötchen und Bretzel enthalten recht viel Salz im Teig. Babys sollten möglichst wenig Salz bekommen. Jetzt ist der Organismus Ihres Babys aber robuster und die Nieren reifer.
Es wird immer wieder angenommen, dass auch der ältere Säugling völlig ohne Salz ernährt werden muss. Salz ist und wäre auch für Babyprodukte in festgelegter Menge erlaubt. Für Sie zur Orientierung: Die Menge ist dabei begrenzt auf max. ein halbes Gramm! Kochsalz pro 100 g Produkt.
Im Haushalt ist es sehr schwierig so geringe Salzmengen zu dosieren. Es kann schnell passieren, dass man die kleinen Portionen übersalzt – deshalb wird im ersten Lebensjahr von Salz als Zutat beim Selberkochen abgeraten.
Wenn es morgens ein Brot gibt, würde ich als Zwischenmahlzeit im ersten Lebensjahr eher Knabberprodukte aus dem Babyregal reichen – da sind Sie nicht nur in Hinblick auf den Salzgehalt auf der sicheren Seite.
Im ersten Lebensjahr verwenden Sie am besten auch Leitungswasser oder ein Wasser, welches mit dem Zusatz "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" (Natrium ist dabei höchstens 20 mg/Liter) gekennzeichnet ist oder spezielles Babywasser wie z.B. unser HiPP Baby Quellwasser.
Einen schönen Sommer wünsche ich Ihnen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 30.07.2019