Liebelein1986
Kinderarzt Dr. med. Andreas Busse Kinderarz Guten Morgen, wie lange benötigt ein Baby Milch als Nahrung? Wir haben folgendes Problem, meine Tochter ist 7 Monate und verweigert wirklich jede künstliche Milch egal in welcher Form. Ich habe Pre, 1er, 2er, Comfort ausprobiert. Ich habe Pre in Grieß angerührt, verschieden Flaschen ausprobiert und auch Becher. Sie liebt es aus dem Becher zu trinken, aber keine Milch. Sie isst mittags, nachmittags und abends Brei ohne Probleme. Ich stille sie, aber auch da trinkt sie "nur" wenn sie Hunger hat, also kein dauernuckeln. Sie ist extrem an unserem Essen interessiert, sie reißt mir das Essen und Trinken fast aus der Hand. Milchersatzpulver bekomme ich aber einfach nicht in sie rein. Ich möchte dennoch gerne abstillen und frage mich, wie ich das anstellen kann? Sie zwei Tage schreien lassen, bis sie aus Verzweiflung die Pre trinkt kommt nicht in Frage. Vielleicht gibt es weitere Produkte die ich ihr stattdessen geben kann, damit der Milch Bedarf gedeckt ist. Bzw. wie lange muss die Milch fester Bestandteil sein? Danke und lieben Gruß
Ulrike Kusch
Liebe „Liebelein1986“, wie ich sehe, hatten Sie schon mit Herrn Dr. Busse kontakt und haben dort eine Antwort erhalten. Gerne haben wir auch von unserer Seite noch ein paar Tipps. Beim Abstillen ist es wichtig, ganz in dem Tempo Ihrer Kleinen vorzugehen. Geben Sie ihr Zeit, sich umzugewöhnen – starten Sie z.B. erst mal mit einer Stillmahlzeit und stellen hier langsam um. Bleiben Sie am besten bei einer Milchnahrung, damit Ihr Mädchen sich an den Geschmack gewöhnen kann und Vertrauen dazu aufbaut. Noch braucht Ihr Mädchen etwa 400 bis 500ml Milch, wozu auch Gramm milchhaltiges wieder Milchbrei zählt. Meist verteilt sich das auf ein bis zwei Stilleinheiten oder Fläschchen und eine Portion Milchbrei am Abend. Die Milch liefert Ihrer Tochter viel Flüssigkeit und Energie – sie ist ja auch noch ein Säugling und braucht die Milch daher. Gerne gebe ich Ihnen ein paar liebe Tipps für den Wechsel auf das Fläschchen: Möchten Sie besonders behutsam vorgehen, kann Ihr Mädchen zuerst gestillt werden, aber nicht komplett satt trinken lassen, sondern bieten ihr anschließend noch die Säuglingsmilchnahrung an. Oder genau andersherum und zunächst das Fläschchen/Becher und anschließend die Brust anbieten. Ob aus der Flasche oder einer Trinklernflasche/Becher, da haben Sie die Wahl. Probieren Sie aus, was Ihrer Kleinen besonders entgegenkommt. Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange - auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst. Vielleicht hilft es auch, einen anderer Raum oder Fütterposition zu versuchen. Wie klappt es denn, wenn jemand die Kleine füttert, den sie nicht mit dem Stillen verbindet? Natürlich ist das zur aktuellen Zeit nur bedingt möglich. Achten sie darauf, dass Ihre Kleine von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es ihr leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen. Sie machen es auch genau richtig und bereiten den Milchbrei mal mit einer Säuglingsnahrung zu. Gerne können Sie den Brei mit Obst und Gemüse verfeinern, vielleicht lässt sie sich damit zu Beginn besser überzeugen. Schauen Sie mal, wie es in der nächsten Zeit klappt und gehen Sie auch nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor. Herzliche Grüße und einen schönen vierten Advent Ulrike Kusch
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