Guten Morgen,
ich bin zur Zeit etwas verunsichert.
Es ist mein 1. Kind und im Moment haben wir seit circa 2 Wochen die Beikost am Mittag eingeführt.
Meine Kleine wird am 10.01 6 Monate.
Sie isst Mittags um 13.00 uhr circa 120 / 130 gramm Pastinake Kartoffel Öl. Gestern auch erstemal mit Fleisch ( wobei sie sich da erstmal geschüttelt hat). Zu dieser Mahlzeit trinkt sie circa 60 ml Tee ( Fenchel Anis Kümmel )
Ansonsten bekommt sie um 6.00 um 9.30 um 16.00 und um 19.30 ihre Milch ( Bebivita 1 ) a 200 ml. Zwischendurch trinkt sie über den ganzen Tag verteilt auch nochmal circa 120 ml Tee.
Nachts schläft sie seit dem sie 8 wochen ist so gut wie durch ( keine Mahlzeit ).
Jetzt ist es seit zwei Nächten allerdings so das sie wach wird und Durst zu haben scheint. Sie bekommt dann Tee angeboten. Davon trinkt sie dann circa 100 ml und schläft dann bis zu ihrer Flasche um 6 weiter.
Nun sind das wenn ich das mal alles zusammenzähle:
120 /130 gramm Brei ( Kartoffel Pastinake Öl /
Kartoffel Pastinake Öl Fleisch )
800 ml Bebivita 1
circa 250 - 280 ml Tee ( Fenchel Anis Kümmel ) in 24 std
Sie ist 69 cm groß und wiegt 8280 gramm. Ist über den Tag verteilt sehr fröhlich, brabbelt viel und macht einen gesunden Eindruck.
Nasse Windeln hat sie circa 7-8.
Stuhlgang ist noch nicht so ganz im Gange, braucht immernoch Hilfe durch Bauchmassagen etc.
Nun meine Fragen:
Ist es normal das Babys in dem Alter auf einmal nachts Durst haben?
Liegt es an der Beikost?
Reicht die Menge beim Mittag?
Ab wann und wie ersetze ich die Abendflasche? ( 19.30 )
Braucht sie später dann noch mal Milch?
Es sind viele Fragen aber ich hoffe sie können sich die Zeit nehmen und sie mir beantworten. Ich danke ihnen ganz herzlich im Vorraus.
Liebe Grüße
Nicole
von
tweety791
am 02.01.2013, 07:03
Antwort auf:
Trinkt mein Kind zuviel Tee?
Liebe Nicole,
zunächst einmal kann ich Sie beruhigen. Alles ist normal. Nichts ist bedenklich. Das zeigt auch die gute und fröhliche Entwicklung Ihrer Tochter!
Ihre Kleine gewöhnt sich gerade an die feste Kost und macht das doch sehr gut. Das mit dem Fleisch am Mittag kann ich nur unterstützen, bleiben Sie dran. Das ist wichtig für die Eisenversorgung Ihrer Tochter. Auch wenn sie sich erst mal geschüttelt hat. Es ist ja wieder was neues, woher soll sie es denn kennen? Sie muss alles was sie bekommt erst kennen und akzeptieren lernen. Da ist konsequentes Anbieten der Weg zum Ziel. Ansonsten gibt’s Milch nach Bedarf. Soweit alles in Ordnung.
Auch Getränke nimmt Ihr Mädchen schon an. Wobei das noch gar nicht notwendig wäre, bei der vielen Milch, die Ihre Kleine noch bekommt.
Dass ein Baby nachts aufwacht ist nicht ungewöhnlich. Manche Kinder haben Hunger, andere haben in der Tat Durst, manchmal weckt eine volle Windel, manchmal die Gewohnheit. Auch in den Leichtschlafphasen wachen Kinder gerne auf. Oftmals wollen die Kleinen nur kurz überprüfen ob jemand da ist und schlafen nach einem kurzen Meckern wieder weiter.
Um nun Ihre Fragen zu beantworten, ja, ist üblich, dass Kinder auch durch Durst geweckt werden können. Wobei die Beikostmenge in Ihrem Fall so gering ist, dass ich das kaum annehmen möchte. Die Beikost dürfen Sie ruhig erhöhen, wenn Ihr Mädchen das möchte. Sie kann auch schon eine ganze Portion Menü essen. Da die Milch mehr als reichlich ist, würde ich die zweiten Flasche am Vormittag mal kleiner halten. Gut möglich, dass der Appetit am Mittag dann höher ausfällt.
Wenn sich mittags das Menü zu einer ganzen Portion gefestigt hat, können Sie eine weitere feste Kost wie den Milchbrei am Abend einführen. Isst Ihre Tochter davon zunächst nur eine Teilportion, kann es noch Milch im Anschluss geben. Ansonsten ist mit etwa einer Portion Milchbrei die Milch am Abend ersetzt. Dann ist noch etwas Wasser oder Tee gegen den Durst sinnvoll.
Mein Tipp: versuchen Sie beim Mittagessen vorwärts zu kommen. Dabei ruhig 5-6mal die Woche Fleisch anbieten. Hat sich das gut eingefügt, dann ist der Milchbrei am Abend willkommen. So wird etwa Monat für Monat eine Milch durch feste Kost ersetzt.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Liebe & Gute für 2013!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 02.01.2013