Meine Tochter wird am 20.1. 10 Monate alt. Sie ist ein dünnes Baby. Wiegt etwas über 7 Kilo. Sie ist aber ein sehr fittes und mobiles Baby. Es scheint nichts auszumachen,dass sie so dünn ist.
Nun zu Ihrem Essen:
Morgens 230 ml Pre Milch
Mittags Grieß oder Kornbrei
Nachmittags versuchen wir sie an Gedreide Obstbrei zugewöhnen,klappt nicht sie presst den Mund zu. Also dann Flasche 200 ml
ABENDS HERZHAFTES Essen oft mit Fleisch sie liebt Hähnchen 220 Gramm
Um 22 Uhr Flasche 170 bis 200ml
Sie isst auch schon ein bisschen bei uns zusätzlich natürliche ohne Salz. So ein paar Löffel. Eher zum Üben. Reicht es,oder soll sie mehr essen.
Wie schaffen wir es,dass sie nachmittags was isst. Und vor allem was? Obstgläschen mag sie nicht, Banane auch nicht. APFEL gerieben isst sie etwas. Ich glaube sie mag die Süße von den Obstgläsxhen nicht. Heute versuche ich ihr reine Schmelzflocken zu geben. Oder kann sie zweimal herzhaftes Gläschen haben. Ist Milchflasche noch okay? Brot isst sie gerne,muss aber oft noch würgen und spuckt es dann wieder aus.
Auch ja seit wenigen Tagen bekommt sie nachts nicht mehr die Flasche. Ich habe sie immer um 2 geweckt. Da hat sie zwischen 70 und 130 getrunken. Aber jetzt schläft sie durch. Oder soll ich sie wieder wecken? Sie trinkt 100 bis 150 ml Wasser am Tag. Reicht das? Und wie viel soll sie trinken, wenn sie nachmittags die Milchflasche nicht mehr bekommt. Sie hat oft nur 4 Windeln mit Urin.Manchmal nur 3 tagsüber.
von
Waumau
am 12.01.2021, 13:19
Antwort auf:
Nahrung nicht immer so einfach
Liebe „Waumau“,
zunächst vorneweg: Kein Baby wächst und gedeiht exakt nach Lehrbuch. Es gibt – wie auch bei uns Erwachsenen – manchmal eher zarte, manchmal große oder kleine, oder auch mal propere etc. Babys. Das alles ist ganz “normal”. Wichtig ist, dass Ihre Kleine gesund und munter und fit und mobil ist. Oft passieren Gewicht und/oder Größe auch „schubweise“, da wird sich noch einiges tun.
Ihr Mädchen bevorzugt eher Gemüse? Dann versuchen Sie doch einmal anstelle des Getreide-Obst-Breies mit einem Getreide-Gemüse-Brei. Einfach das Obst mit Gemüse austauschen – so einfach ist das.
Vielleicht hat Ihre Kleine Spaß daran, einfach selbst zuzugreifen? Je nach Kauvermögen passen dann auch ein paar weiche Gemüseschnitze und was zum Knabbern dazu, zum Beispiel unsere HiPP Reiswaffeln, Hirsestangen, Dinkel-Hafer-Ringe ( https://shop.hipp.de/beikost/produkte/zum-knabbern.html ). Auch so kann Frucht/Gemüse & Getreide aussehen.
Eine weitere Alternative wäre auch ein Frucht & Gemüse-Gläschen (z.B. https://shop.hipp.de/hipp-apfel-mit-suesskartoffel-190g-2249.html oder https://shop.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/hipp-apfel-mit-butternut-kuerbis-190g-2248.html ). Hier werden die Kleinen langsam an den Obstgeschmack herangeführt.
Sie brauchen Ihre Kleine nachts nicht extra zu wecken. Füttern Sie Ihren Liebling nach Ihrem Hunger und Bedarf. Ein gesundes Kind meldet sich, wenn es hungrig ist und holt sich, was es braucht.
Lassen Sie Ihre Tochter sich bei den einzelnen Mahlzeiten am Tage jeweils gut satt essen. Von den Tellern der Großen was schnabulieren, ist genau richtig, so wird Ihr Schatz nach und nach an das Familienessen herangeführt. Und damit Ihr Mädchen ausreichend mit Milch und Calcium versorgt ist, braucht es noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Das teilt sich meist auf in morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) plus einmal eine Portion Milchbrei (200-250 g). Gerne kann es jetzt auch eine „Brotzeit“ also eine Milch-Brot-Mahlzeit geben.
Üblicherweise gibt es in diesem Alter drei Hauptmahlzeiten: Zum Beispiel morgens Milch oder Müesli, einmal am Tag einen Gemüse-Fleisch-Brei bzw. einmal die Woche Fisch, und einmal am Tag eine Milch-Getreide-Mahlzeit wie Milchbrei oder Milch mit Brot.
Je nach Appetit gibt es noch ein-zwei Zwischenmahlzeiten, die meist milchfrei sind und auch Obst/Gemüse und Getreide bestehen.
Dazu gibt es Getränke wie Wasser oder ungesüßten Tee nach Bedarf.
Beim Trinken gibt es nur eine Empfehlung zur Orientierung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird. Soweit also alles in Ordnung.
Wenn Sie unsicher bezüglich der Größe Ihrer Tochter sind, oder wegen der Windeln, sprechen Sie auch bei Gelegenheit mit Ihrem Kinderarzt. Es ist wichtig, dass Sie als Mama ein sicheres Gefühl haben.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 13.01.2021