Vielen Dank für die Antwort. Das hat mir schon sehr weitergeholfen.
Dann werde ich langsam versuchen ihn nachts abzustillen.
Wie mache ich das am besten? Wäre es ratsam beide Mahlzeiten gleichzeitig wegzulassen oder es langsam zuerst mit der 11 Uhr Mahlzeit und später mit der 3 Uhr Mahlzeit zu versuchen?
Schnuller geben, viel kuscheln und Tee aus dem Becher anbieten ist wahrscheinlich sinnvoller als die Mahlzeiten durch ein Milchfläschen zu ersetzen, oder?
LG Silke
von
SiLk3
am 03.07.2019, 21:08
Antwort auf:
Nächtliches Abstillen
Liebe Silke,
das freut mich!
Sie sehen es genau richtig. Eine Milch braucht Ihr Kleiner nachts nicht mehr unbedingt. Er ist nun in einem Alter in dem er nachts ohne Nahrung auskommen kann, wenn er sich tagsüber an den Mahlzeiten richtig satt isst. Ich vermute, dass es mehr die Gewohnheit und das Bedürfnis nach Nähe ist, warum Ihr Kleiner nachts an die Brust möchte.
Möchten Sie nun abstillen, versuchen Sie Ihren Schatz anderweitig zum Einschlafen zu bringen: Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Vielleicht kann das auch der Papa übernehmen. Ihn verbindet Ihr Kleiner nicht mit dem Stillen.
Geben Sie sich und Ihrem Liebling aber genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Gehen Sie immer ganz nach Ihrem Gefühl, ob Sie gleich beide Stillmahlzeiten wegfallen lassen oder zunächst die Stillpausen in der Nacht langsam ausdehnen, liegt ganz bei Ihnen und Ihrem Kleinen.
Fragen Sie auch mal bei Biggi Welter und Kristina Wrede im Nachbarforum „Stillberatung“ nach, sie sind auf dem Gebiet Stillen die Experten.
Das Stillen bzw. Abstillen sind etwas ganz Individuelles. Wann und wie Sie abstillen bleibt die Entscheidung von Ihnen und Ihrem Kleinen. Sie finden hier sicher den richtigen Weg.
Alles Liebe weiterhin und ein schönes Wochenende mit Ihren Lieben!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 05.07.2019