Genug Brei und Milch?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Genug Brei und Milch?

Guten Tag, Mein Sohn ist 8,5 Monate alt und bekommt eigentlich 3x Brei. Er hat bisher den Brei auch gut gegessen und bekam mittags, auf Raten von einer Schreiambulanz, weil er sich nicht mehr regulieren konnte nicht mehr die Brust nach dem Brei. Das klappte auch sehr gut. Nachmittags Getreide-Obst und abends einen Milchbrei. Nun wacht er nachts dauernd auf und ich vermute, dass das an dem Milchbrei liegt und ich würde ihn gerne probeweise weglassen und abends den Obstbrei geben. Reicht es dann, nachmittags die Brust zu geben? Oder wie viel Obst am Tag ist erlaubt? Er ist leider tagsüber sehr unruhig und schafft es dadurch oft nicht, ordentlich an der Brust zu trinken. Ich habe Sorge, dass er am Ende zu wenig Milch bekommt, die soll ja Hauptnahrung sein im 1. Lebensjahr. Manchmal verweigert er auch den Mittagsbrei oder isst davon sehr wenig. Grundsätzlich werden es nie mehr als 100g. Er ist nicht schlecht gelaunt danach, aber manchmal habe ich Angst, dass er insgesamt zu wenig isst und Milch trinkt... Liebe Grüße und schöne Feiertage

von HelenaGo am 16.12.2020, 12:41



Antwort auf: Genug Brei und Milch?

Liebe „HelenaGo“, Ihr Sohn benötigt täglich noch 400 bis 500 ml/g Milch und Milchbrei - mit fast 9 Monaten hat Ihr Kleiner das Trinken an der Brust perfektioniert, mit wenigen Minuten trinkt er tagsüber sicher trotz allem noch so einiges. Aber klar – achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner ausreichend Milch erhält. Im Alter Ihres Kleinen ist es auch nicht ungewöhnlich in der Nacht noch einmal gestillt zu werden. Gerne können Sie versuchsweise die Breie unter einander tauschen und z.B. am Abend den Getreide-Obst-Brei und am Nachmittag den Milch-Getreide-Brei reichen. Zur Orientierung eine Portionsgröße liegt bei etwa 200g. Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Kinder sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird und manche Kinder aufschrecken lässt. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Manche Babys bauen durch Schreien in der Nacht schlicht Spannungen ab Sie sehen, das nächtliche Schreien kann verschiedene Ursachen haben. Neben Hunger, Durst und voller Windel oder Bauchweh spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Oder es ist eine Kombination aus mehreren. Gehen Sie auf Ihren Kleinen ein. Zeigen Sie ihm, dass Sie auch in dieser Phase für ihn da sind. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen und einen schönen vierten Advent, Annelie Last

von Annelie Last am 18.12.2020



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