Guten Morgen!
Mittlerweile werde ich unsicher, ich habe das Gefühl, dass Nico (wird am morgen 7 Monate) nicht richtig satt wird.
Essenplan
1.30 Uhr wird er gestillt (da habe ich das Gefühl das ich fast keine Milch
mehr habe)
4.30-6.00 In dem Zeitrahmen wird gestillt
8.00-9.00 Brot mit Leberwurst
10.00/10.30- 11.00/12.00 Schlafen
12.30-13.30 Mittagsglässchen (nach dem 4 Monat) 190gramm
Mittagsschlaf ist nicht regelmäßig aber meistens 1-1,5 Stunden
16.00 Grieß oder Milchreis oder Haferbrei 190 gramm + halbes
Obstglässchen
19.00 - 20.00 Milubrei 50gramm Pulver ca. 130 gramm Wasser (in dem
Pulver ist Folgemilch drin)
ab ca. 20.00 / 20.30 schlafen bis 1.30 Uhr manchmal wird er auch früher wach
Zwischendurch trinkt er immer mal wieder Leitungswasser ca. 100 ml
Meine Fragen:
- Was kann er auf dem Brot essen außer Leberwurst?
- Kann ich ihm von unserem normalen Mittagessen einfach auch eine Portion pürieren oder darf/sollte er irgendwas noch nicht essen?
- Kann man die Glässchen schon ab dem 8 Monat geben?
- ISt die Menge die er ißt ausreichend für sein Alter oder sollte er mehr haben, braucht er unbedingt FOlgemilch? Stillen klappt tagsüber nicht mehr, weil er es verweigert. Könnte ich ihm, wenn er den aus der Flasche trinkt, das ist nämlich auch ein Problem ihm um 1.30 eine Flasche geben?
WÜrde mich über ANtworten sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Sabrina
Mitglied inaktiv - 01.06.2011, 07:12
Antwort auf:
Essensplan 7 Monate alten Baby So in Ordnung?
Liebe Sabrina,
gerne beantworte ich Ihre Fragen.
Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder auch schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse kommt bei Kindern gut an.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kleinkind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Nico gelernt zu kauen, dann schmecken ihm auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Aber damit würde ich noch warten bis Sie – meist zum Ende des ersten Jahres – auf Familienkost umstellen.
Es ist normal und in Ordnung, wenn Babys an Speisen von Mamas oder Papas Teller interessiert sind und daran lutschen oder knabbern. Die Speisen sollten natürlich nicht gesalzen oder stark gewürzt sein. Komplette Mahlzeiten sollten aber stets babygerecht sein. Bleiben Sie da im ersten Jahr bei fertiger Babykost. Sie wird entsprechend aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt, streng kontrolliert und versorgt Nico mit allen Nährstoffen, die er braucht. Fertige Babynahrung bleibt die am strengsten kontrollierte Lebensmittelgruppe und damit die sicherste Nahrung für Ihr Kind. Zum Ende des 1. Lebensjahres etwa – je nach Reife und Entwicklung - können Kinder am normalen Familienessen teilnehmen und der Speiseplan wird nun umfangreicher.
Nach sieben Monaten kann Nico nun die stückigen Menüs ab dem 8. Monat bekommen. Ist der Speisplan in sich ausgewogen, darf Ihr Schatz bei jeder Mahlzeit so viel essen wie er mag. Babys haben in diesem Alter noch ein gut funktionierendes Hunger- du Sättigungsgefühl.
Ihr Sohn sollte noch 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt am Tag bekommen, damit seine Kalziumbedarf gedeckt ist. Meist gibt es abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) und morgens ein/zwei Schoppen Milch (insgesamt 200-250 ml). Wird nicht mehr gestillt, ist im ersten Jahr eine Säuglingsmilch wie Folgemilch die richtige Wahl. Die restlichen Mahlzeiten sollten/dürfen milchfrei sein. Zum Beispiel Früchte oder Obst-Getreide-Brei oder Früchtebrei/weiche, reife Obststückchen, die Sie mit Reiswaffeln, Keksen, Zwieback etc. kombinieren.
Nachts braucht Ihr Schatz eigentlich gar keine Milch mehr. Der Ess- und Schlafrhythmus pendelt sich in der Regel nun auf den Tag ein. Versuchen Sie die Milch bei Bedarf am Tag einzubauen, zum Beispiel morgens zum Brot. Wenn Nico am Tag ausreichend isst und trinkt, braucht er die Milch in der Nacht nicht mehr. Und Sie wissen genau, dass es kein Hunger sein kann. Denken Sie immer daran, am Tag darf Ihr Sohn so viel essen bis er satt ist.
Herzliche Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.06.2011